Friedel Stranka
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Friedel Stranka, ca. 1999 |
- Vorname
- Friedel
- Nachname
- Stranka
- Geschlecht
- weiblich
- Abw. Namen
- Reinmann
- Geburtsdatum
- 27. November 1919
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 8. April 1999
- Todesort
- Fürth
- Partei
- SPD
- Friedhof
- Erlanger Straße
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- semantisches Browsen
Friedel Stranka, geb. Reinmann (geb. 27. November 1920; gest. 8. April 1999 in Fürth) war SPD-Mitglied und verheiratet mit Heinrich Stranka.
Leben und Wirken[Bearbeiten]
Friedel Stranka kam aus einer sozialdemokratischen Familie. Bereits ihr Großvater war Landtagsabgeordneter für die SPD. Auch ihr Vater, den sie 33 Jahre lang im 1931 übernommenen Kolonialwarengeschäft am Klinikum Fürth (ehem. Kiosk am Eingangsbereich) unterstützte, war überzeugter SPD´ler. 1946 trat Stranka in die SPD ein, und 1949 wurde sie als erste weibliche Vorsitzende in den Vorstand der Jungsozialisten Bayerns (Jusos) gewählt. Bei den Jusos lernte sie 1947 auch ihren späteren Mann, Heinrich Stranka, kennen. Dieser kam gerade aus der britischen Kriegsgefangenschaft nach Fürth. 1955 heirateten beide.
Während ihr Mann Heinrich Stranka 1970 den Deutsch-Amerikanischen Männer-Club ins Leben rief, gründete Friedel Stranka den Deutsch-Amerikanischen Hausfrauen-Club.
Friedel Stranka war jahrzehntelang die erste Adresse für Menschen aus Fürth für ihre Sorgen und Nöte - insbesondere für die Sorgen der "Kleinen Leute". Sie wurde deshalb häufig auch "Mutter der Fürther SPD" genannt. Ihr Bruder Karl Reinmann gründete die Lebenshilfe in Fürth, die sie ebenfalls unterstützte.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
1995 erhielt Friedel Stranka von der Freimauer-Loge für ihr soziales Engagement die Auszeichnung "Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit" verliehen. 1987 trat Stranka beim SPD-Kreisvorstand nicht mehr als Schriftführerin an. Als Dank für ihr Engagement innerhalb der SPD Fürth wurde Friedel Stranka als bislang einziges Mitglied der SPD zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.
Sonstiges[Bearbeiten]
Friedel Stranka sammelte stets Geld für ergänzende Erläuterungstafeln an den Straßenschildern, auf denen der Name der Straße erklärt wurde. Hierzu benötigte sie pro Straßenschild ca. 150,- DM, also knapp 75 Euro. Jedes Mal, wenn sie das Geld für eine Straße gesammelt hatte, ließ sie den Zusatz erstellen und an dem betreffenden Straßenschild anbringen.
Lokalberichterstattung[Bearbeiten]
- noa: Engagierte Politikerin mit reicher Erfahrung - Friedel Stranka feiert heute 70. Geburtstag. In: Fürther Nachrichten vom 27. November 1989, S. 37
- Volker Dittmar: Gute Seele der SPD - Ein Leben für die Partei. In: Fürther Nachrichten vom 9. April 1999, S. 33
- Volker Dittmar: Bewegender Abschied guter Freunde. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 1999
Siehe auch[Bearbeiten]
Bilder[Bearbeiten]
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Hinweis auf Stifterin für den Brunnen am Waagplatz, Juni 2021
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Friedel Stranka, ca. 1999
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Unterschrift von Friedel Stranka, 1994
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Aus der Einladung zum 75. Geburtstag von Friedel Stranka im Wintergarten der Stadthalle am 27. November 1994 - mit Liste von Wünschen für Straßenzusatzschilder in Fürth
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Friedel Stranka mit Prof. Dr. Witzsch und ehem. MdB Renate Schmidt, 1994
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Friedel Stranka zum 70. Geburtstag, 1990
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Friedel Stranka, undatiert
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Polaroidbild mit Friedel und Heiner Stranka und Ludwig Gellinger, ca. 1980
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Der 6. Fürther Grafflmarkt im Juni 1978 in der Gustavstraße. In der Bildmitte der 2. Bürgermeister Heinrich Stranka, links daneben seine Ehefrau Friedel Stranka.
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Gästetribüne am Erntedankumzug zur Michelis-Kirchweih im Oktober 1972 mit OB Scherzer
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Gruppenbild in den Grundig-Werken an der Stadtgrenze, zweite Reihe von oben - dritte von links: Friedel Stranka, 1965
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SPD-Mitglieder beim Tanzinstitut Holzapfel-Schlegl in der Schwabacher Straße 58, im Bild Mitte oben Friedel und Heinrich Stranka, rechts oben Max Seidel, unten links mit Brille Franz Svoboda, ca. 1960
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Hochzeitsfoto von Friedel und Heinrich Stranka, 1955
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Heinrich Stranka (rechts oben) mit Ehefrau Friedel Stranka (dritte von rechts unten) bei der Hochzeit Heinrich Strankas Schwester Waltraud Vasold, geb. Stranka (Bildmitte), 6.6.1958
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Friedel Stranka, ca. 1950
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Hochzeit der Familie Reinmann in der St. Heinrichskirche, rechts im Bild Friedel Stranka, 8. Oktober 1949