Georg Kißkalt
- Vorname
- Johann Georg
- Nachname
- Kißkalt
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 5. Mai 1859
- Todesdatum
- 21. September 1920
- Beruf
- Bauunternehmer
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- semantisches Browsen
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Lisette Kißkalt | Ehefrau |
Philipp Ammon | Schwager |
Johann Georg Kißkalt jr. (geb. 5. Mai 1859, gest. 21. September 1920[1]) war einer der bedeutendsten Fürther Bauunternehmer der vorigen Jahrhundertwende. 1910 trug er sich in die Liste der Schützenkönige ein.[2]
Familie[Bearbeiten]
Georg Kißkalt war der Sohn des Fürther Baumeisters Johann Christoph Kißkalt (1826–1894).[3] Er verheiratete sich am 25. September 1881 in Fürth mit Margaretha Helena Lisetta (Liselotte) Ammon (geb. 17. November 1861; gest. 6. September 1935), Tochter des früheren Lohnkutschers und Privatiers Peter Ammon und seiner Ehefrau Barbara Ursula.[4] Philipp Ammon war sein Schwager.
Werk und Bedeutung[Bearbeiten]
Die Rolle, die Fritz Walter und Adam Egerer als Architekten bei der gründerzeitlichen Stadterweiterung einnahmen, kam im Feld der Bauunternehmer Georg Kißkalt und dessen Konkurrenten Philipp Ammon zu.
Bekannt ist Kißkalts Name noch heute durch die Kißkalt'schen Häuser, günstige Arbeiterwohnungen an der Uferpromenade, die er in der sonst in Fürth vornehmlich für Industriebauten verwendeten Sichtziegelbauweise errichtete.
Ferner geht auch die Initiative zur Herauslösung der Ritterstraße aus der Waldstraße auf Georg Kißkalt zurück.
Bauwerke[Bearbeiten]
Eine Auswahl des Werks Georg Kißkalts:
- Amalienstraße 10, 11 13 15 (zugleich auch Bauherr)[3]
- Bäumenstraße 16-20 (Brauerei Geismann (verlustig))
- Baldstraße 1-6[3]
- Blumenstraße 29[3]
- Gustavstraße 12, 14, 58[3]
- Mathildenstraße 1, 30, 40[3]
- Pfisterstraße 11[3]
- Schwabacher Straße 24, 36, 80, 82, 84, 123, 125, 125a, 127, 129, 131, 133[3]
- Theaterstraße 23[3]
Siehe auch[Bearbeiten]
- Kißkalt (Namensklärung)
- Johann Christoph Kißkalt
- Schwabacher Straße 133 (Wohnort von Joh. Georg Kißkalt seit 1883)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ vgl. Grabsteininschrift "Ruhestätte der Familie Georg Kißkalt Baumeister", Hauptfriedhof an der Erlanger Straße
- ↑ Siehe: Schützenkönige des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1910 gehörte er zu den Stiftern für die Schützenscheibe des gleichen Jahres.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 H. Habel: "Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, 1994"
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1881–1888, S. 5
Bilder[Bearbeiten]
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Engel im "Höhenflug" am Hauptfriedhof in der Mauerstraße (Rückseite Grab Georg Kißkalt), Juni 2020
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Grabstelle von Georg Kißkalt auf dem Friedhof in der Erlanger Straße, 2020
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Grabstätte Familie Georg Kißkalt, Teilansicht
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Grabstätte Familie Georg Kißkalt
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Die sog. Kißkalt´schen Häuser, eine Viererzeile von Häusern in Sichtbacksteinbauweise an der Uferpromenade, benannt nach dem Fürther Baumeister Georg Kißkalt
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Die Kißkalt´schen Häuser 2007, eine Viererzeile von Häusern in Sichtbacksteinbauweise an der Uferpromenade
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Die Kißkalt´schen Häuser 2007, eine Viererzeile von Häusern in Sichtbacksteinbauweise an der Uferpromenade und Denglerstraße.
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Blick von der Dachterasse Mathildenstraße 48 auf die sog. Kißkalt´schen Häuser, eine Viererzeile von Häusern in Sichtbacksteinbauweise an der Uferpromenade, benannt nach dem Fürther Baumeister Georg Kißkalt
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Blick von der Dachterasse Mathildenstraße 48 auf die sog. Kißkalt´schen Häuser, eine Viererzeile von Häusern in Sichtbacksteinbauweise an der Uferpromenade, benannt nach dem Fürther Baumeister Georg Kißkalt
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Spaziergang am Rednitzhochwasser, im Hintergrund der Königswartersteg und die Kißkalthäuser, um 1910
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Schützenscheibe mit Marktplatzmotiv von 1910 im neuen Schützenhaus –
gestiftet von namhaften Fürther Bürgern (u. a. Gran, Kisskalt, Dr. Fronmüller) - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schreiben des Baumeisters Georg Kisskalt an die Gebrüder Geismann vom 2. Juni 1900 mit Kosten-Aufstellung für seine Arbeiten am Neubau des Brauerei-Hauptgebäudes Bäumenstraße 16-20.
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Traueranzeige im Fürther Tagblatt vom 7. Dez. 1884 über eine Beerdigung im alten Friedhof an der Auferstehungskirche
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Werbeanzeige Georg Kisskalt im Fürther Adressbuch von 1884