Gerson Löwensohn
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Portrait von Gerson Löwensohn, Gründer der Bilderbücherfabrik Löwensohn |
- Vorname
- Gerson
- Nachname
- Löwensohn
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1. März 1817
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 24. Februar 1871
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kupferstecher, Gründer, Verleger, Druckereibesitzer
- Religion
- jüdisch
- Friedhof
- Jüdischer Friedhof
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- semantisches Browsen
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Bernhard Löwensohn | Sohn |
Clementine Pretzfelder geb. Löwensohn | Tochter |
Gustav Löwensohn | Enkelsohn |
Helene Löwensohn geb. Zenner | Ehefrau |
Isaac Löwensohn | Vater |
Johanna Sahlmann geb. Löwensohn | Enkeltochter |
Robert Löwensohn | Enkelsohn |
Theodor Löwensohn | Sohn |
Gerson Löwensohn (geb. 1. März 1817 in Fürth; gest. 24. Februar 1871 in Fürth) war ein Fürther Kupferstecher, Verleger, Druckereibesitzer und Gründer der Bilderbücherfabrik Löwensohn.
Leben[Bearbeiten]
Gerson Löwensohn wurde 1817 als Sohn von Isaac Löwensohn (1777 - 1854) in Fürth geboren. Er erlernte das Handwerk des Gürtlers, machte anschließend jedoch eine Lehre als Kupferstecher und erhielt 1844 die Lizenz für eine Kupferdruckerei (die spätere Bilderbücherfabrik Löwensohn) und zog zunächst in die Königstraße[1], dann in die Alexanderstraße[2], dann 1848 in die Schwabacher Straße (Ecke Alexanderstraße)[3] und schließlich in die damalige Sterngasse 175.[4] Einige Jahre später, 1852, absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Lithographen und nannte seine Firma Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn [1]. Später spezialisierte sich Gerson Löwensohn auf den Druck und Verkauf von Bilderbögen, Kinder- und Bilderbüchern und legte 1865 zusätzlich noch eine Buchhändlerprüfung ab. Vier Jahre später führte er zusätlich noch den Farbdruck ein[1].
Gerson Löwensohn war verheiratet mit Helene geb. Zenner (1821 - 1914) und hatte drei Kinder: Bernhard (1849 – 1910), Clementine (1847 – 1923) und Theodor (1853 – 1932). Gerson Löwensohn starb 1871 im Alter von 54 Jahren[5], die Bilderbücherfabrik Löwensohn wurde von seinen beiden Söhnen Bernhard und Theodor fortgeführt.
Werke[Bearbeiten]
- Lithographie "Die Haupt-Synagoge in Fürth" (1839)
- "Fürth, Ansicht von der Nordseite nach der Natur gezeichnet und gestochen von G. Löwensohn" (1840)[6]
- Porträt des Direktors der früheren jüdischen Hochschule Wolf Hamburger (1846)[7] - online-Digitalisat der National Library of Israel
- Ansicht des neuen Rathauses[8]
- Fürth von der Westseite (mit Siebenbogenbrücke, Lithographie um 1865) im Stadtarchiv (Sig. L 188 F)
- "Die Kreutzung bei Fürth"[9]
- 1855 Lithographie des neues Denkmals der Kapelle St. Martin im Wiesengrund
Siehe auch[Bearbeiten]
- Löwensohn (Namensklärung)
- Bilderbücherfabrik Löwensohn
- 150 Jahre Pestalozzi-Verlag (Buch)
Weblinks[Bearbeiten]
- Gérard Löwensohn: Histoire de la famille Löwensohn, 2009 - online
- Digitalisat der Lithographie "Die Haupt-Synagoge in Fürth" online
Literatur[Bearbeiten]
- Löwensohn. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 250
- Pestalozzi-Verlag. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 284
- Heyduczek, Elke: Der Pestalozzi-Verlag : Geschichte und Programm. - Erlangen-Nürnberg, Univ., Mag.-Arb., 1992
- 150 Jahre Pestalozzi-Verlag / Hrsg.: Pestalozzi-Verlag Erlangen. Red.: Verona Jeuck. - Erlangen, 1994
- Gutzmer, K.: Pestalozziverlag, in: Lexikon des gesamten Buchwesens, 2., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart, Bd. 5 (1999), S. 604
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 In: Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 184
- ↑ "Fürther Tagblatt", 13.05.1846
- ↑ "Fürther Tagblatt", 26.02.1848
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 14. September 1850
- ↑ In. Gérard Löwensohn: Histoire de la famille Löwensohn, 2009 - online
- ↑ "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 19.02.1840 - online
- ↑ "Fürther Tagblatt", 29.08.1846
- ↑ "Fürther Tagblatt", 02.12.1846
- ↑ "Fürther Tagblatt", 06.06.1849
Bilder[Bearbeiten]
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Titelseite: Das Pferd, sein Bau, seine inneren Organe, ca. 1894
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Fürth von der Mittagsseite aus gesehen, 1865
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Rechnung von G. Löwensohn Buchhandlung Lithographische Anstalt & Druckerei vom 25. November 1864 - mit Unterschrift von Gerson Löwensohn
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Rechnung von G. Löwensohn Buchhandlung Lithographische Anstalt & Druckerei vom 13. Oktober 1864 - mit Unterschrift von Gerson Löwensohn
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Anzeige G. Löwensohn in "Der Israelit" 7.8.1861
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Anzeige G. Löwensohn 1859 im Fürther Adressbuch
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Bilderbuch "Kleine Menagerie" für die Jugend, Fürther Tagblatt 22.5.1858
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Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, August 1856
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Das Fürther Rathaus, 1851
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Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, September 1850
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Zeitungsannonce von Gerson Löwensohn, Oktober 1850
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Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, Mai 1850
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Die katholische Kirche "Zu unseren Lieben Frau" in Fürth von Gerson Löwensohn - im Hintergrund die Alexanderstraße, 1850
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Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, Februar 1848
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Zeitungsanzeige des Kupferstechers Gerson Löwensohn, Mai 1846
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Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, Dezember 1846
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Zeitungsannonce des Kupferstechers Gerson Löwensohn, September 1845
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Zeitungsanzeige von Gerson Löwensohn, August 1845
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Links ein Zug der Ludwig-Süd-Nord-Bahn, darunter der Durchlass für den Schillinggraben, rechts am Bildrand die Ludwigsbahn, weiter rechts neben dem Bahnhofsgebäude ein Pferdewagen als Zubringer,
rechts neben dem Pferdewagen im Hintergrund ein Schleusenwärterhäuschen des Ludwigskanals (Schleuse 80), daneben eine frühe Signalanlage,
rechts daneben im Hintergrund das älteste Bahnwärterhäuschen Deutschlands (1967 abgerissen) und die Silhouette Fürths - Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
"Fürth von der Nordseite", nach der Natur gest. u. gez. von G. Löwensohn, um 1840
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v.l.n.r.: Schulhof 2 (Kaalsschule oder Neuschul), Schulhof 3 (Haupsynagoge oder Altschul), Schulhof 6, Kirchturm St. Michael, Schulhof 1; Stich G. Löwensohn, Lithographie 1839
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Porträt von Wolf Hamburger, gestochen von G. Löwensohn, 1846/1850