Hedwig Gellinger
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Hedwig Gellinger, 2018 |
- Vorname
- Hedwig
- Nachname
- Gellinger
- Geschlecht
- weiblich
- Abw. Namen
- geb. Harscher
- Geburtsdatum
- 17. Februar 1923
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 2. August 2022
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Angestellte
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- semantisches Browsen
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohnadresse | Laubenweg 25 |
Geburtsadresse | Pegnitzstraße 3 |
Letzter Wohnort | Schloßhof 25 |
Wohnadresse | Widderstraße 27 |
Wohnadresse | Wiesenstraße |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Katharina Harscher | Großmutter |
Annette von Heissen | Enkelin |
Georg Harscher | Großvater |
Helga Harscher | Schwester |
Herrmann Harscher | Bruder |
Ilse Gellinger | Tochter |
Leonhard Ramminger | Großvater |
Lotte Weyrauther | Schwester |
Margarete Harscher | Mutter |
Marie Ramminger | Großmutter |
Martin Harscher | Vater |
Ursula Romeike | Tochter |
Hedwig Gellinger, geb. Harscher (geb. 17. Februar 1923 in Fürth; gest. 2. August 2022 ebenda) kam aus einer alten sozialdemokratischen Arbeiterfamilie und arbeitete als Angestellte u. a. bei der Firma Schickedanz. Als Zeitzeugin schilderte sie oft Begebenheiten über das Geschehen in Fürth. Hedwig Gellinger war verheiratet mit Ludwig Gellinger. Aus der Ehe stammen zwei Töchter.
Leben und Wirken[Bearbeiten]
Hedwig Gellinger kam in der Wohnung ihrer Großeltern in der Pegnitzstraße auf die Welt. Die Familie zog gemeinsam mit den Großeltern mütterlicherseits (Fam. Ramminger) nach der Geburt in die Wiesenstraße, den neu errichteten Wohnhäusern der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Fürth im Espan. Nach der Geburt des zweiten Kindes zog die Familie Harscher bei den Großeltern aus und nahm eine nahegelegene Wohnung der Genossenschaft in der Widderstraße.
Hedwig Gellinger besuchte die Pestalozzischule und schloss dort die Volksschule mit Erfolg ab. Im Alter von 14 Jahren arbeitete sie zunächst bei Tante und Onkel am Kiosk des Klinikums, der Familie Reinmann. Mit 15 begann sie schließlich eine Ausbildung bei der Firma Schickedanz. Anschließend wechselte sie während des Zweiten Weltkrieges ihre Tätigkeit, sie wurde Bevollmächtigte des Personenverkehrs der Stadt Fürth mit Sitz an der Fürther Freiheit. Während des Krieges absolvierte sie einen Arbeitsdienst in der Nähe von Heidelberg.
Nach dem Krieg begann sie eine Tätigkeit beim TÜV in Nürnberg. 1947 heiratete sie Ludwig Gellinger, ebenfalls aus Fürth. Nach der Geburt der beiden Töchter war Hedwig Gellinger zunächst einige Jahre als Hausfrau und Mutter tätig, ehe sie 1972 wieder berufstätig wurde. Sie ging zurück zu ihrem ehemaligen Ausbildungsbetrieb, der Firma Schickedanz - inzwischen Quelle AG.
Bis ins hohe Alter konnte Hedwig Gellinger noch als Zeitzeugin viele alte Episoden und Überlieferungen aus der Geschichte Fürths berichten. Sie arbeitete u. a. auch mit bei der Transkription der Tagebücher Fritz Oerters, in dem auch viele Geschehnisse aus Zeit der eigenen Eltern und Großeltern beschrieben sind. Zusätzlich stellte sie eine Vielzahl von Geschichten und Bildern FürthWiki zur Verfügung.
Die letzten Lebensjahre verbrachte Gellinger im Wohnstift Käthe-Loewenthal in Burgfarrnbach. Am 2. August 2022 verstarb Hedwig Gellinger im Alter von 99 Jahren.
Literatur[Bearbeiten]
- Roland Breun, Barbara Lohss: 100 Jahre Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG 1920 - 2020, Eigenverlag, Fürth, 2021, S. 54 ff.
Siehe auch[Bearbeiten]
Bilder[Bearbeiten]
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Hedwig Gellinger mit ihren beiden Töchtern und Enkelin Annette von Heissen, 2020
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Hedwig Gellinger, 2018
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Ehem. Mitarbeiterausweis der Fa. Quelle/ Primondo, 2010
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Hedwig Gellinger in der Hauptverwaltung der Fa. Quelle - hier im Einkauf, ca. 1980
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Hedwig Gellinger, 1979
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Zwischenzonen-Passierschein durch die US-Militärzone nach Österreich, 1951
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Ausweis der Reichsbahn-Sportgemeinschaft Fürth e. V. im Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRL), 1940
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Betriebssportgruppe bei der Firma Quelle auf dem Gelände des heutigen Südstadtparks, ca. 1942. Im Bild die Mitarbeiter der Lohnbuchhaltung, im Hintergrund der östliche Teil der "neuen Infanteriekaserne" an der damaligen Magazinstraße
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Betriebssportgruppe bei der Firma Quelle auf dem Gelände des heutigen Südstadtparks, ca. 1942, im Bild die Mitarbeiter der Lohnbuchhaltung
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Betriebssportgruppe bei der Firma Quelle auf dem Gelände des heutigen Südstadtparks, ca. 1942, im Bild die Mitarbeiter der Lohnbuchhaltung
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NSRBL Gellinger 1940 Ausweis
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Mitgliedsausweis Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen (NSRLB), 1940
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Urkunde für die Teilnahme an den Veranstaltungen des Nationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübungen (NSRB) im Kriegsjahr 1940
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Familie Harscher, hier Mutter Margarette Harscher mit den Töchtern Hedwig und Lotte, ca. 1940
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Urkunde für Kurzschrift-Schülerwettbewerb des NS-Lehrerbundes Gau Franken, 1939
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Alle Siegerinnen des Schulwettbewerbs am Lohnert-Sportplatz, Schüllerinnen der Pestalozzischule, ca. 1937
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Siegerinnen der 100 m Staffel beim Schulwettbewerb auf dem Lohnert-Sportplatz, 1937 - 8. Schuljahr in der Pestalozzischule, links unten im Bild: Startläuferin Hedwig Gellinger mit Staffelstab
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7. Schulklasse in der Pestalozzischule, links im Bild: Lehrer Hr. Reichel, ca. 1936/37
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6. Schulklasse in der Pestalozzischule, links im Bild: Lehrer Hr. Flessa, ca. 1934/35
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5. Schulklasse in der Pestalozzischule, rechts im Bild: Lehrer Hr. Flessa, ca. 1933/34
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Spielende Kinder auf einer Wippe zwischen der Widder- und Georgenstraße im Espan, vierte von links: Hedwig Gellinger; fünfte von links (Bildmitte stehend vor der Wippe): Dagmar Solomon, ca. 1933
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Badende Kinder aus dem Espan, zweite von links: Hedwig Gellinger, ca. 1933
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3. Schulklasse in der Pestalozzischule, links im Bild: Lehrer und Schulleiter Hr. Fassold, ca. 1932/33
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2. Schulklasse in der Pestalozzischule, in der mittleren Reihe das dritte Kind von links; Luise Leikam, ca. 1930/31
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1. Schulklasse in der Pestalozzischule, rechts im Bild: Lehrerin Frl. Rüdinger, ca. 1929/30
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Geschwister der Familie Harscher während des Fasching, ca. 1930
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Hedwig Gellinger, 3. Gewinnerin des Preisausschreibens in dem Fürther Anzeiger, ca. 1930
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Die Geschwister Harscher, vermutlich vor dem Fußballplatz der ehem. Tuspo Fürth in Ronhof, ca. 1926
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Die Geschwister Harscher (Ausschnitt), vermutlich vor dem Fußballplatz der ehem. Tuspo Fürth in Ronhof, ca. 1926