Hexenhäusla
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Das Hexenhäusla im Jahr 2009, von der Robert-Koch-Straße aus gesehen |
- Gebäude
- Hexenhäusla
- Straße / Hausnr.
- Damaschkestraße 14
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1126
- Objekt
- Ehemaliges Weinberghäuschen
- Baujahr
- 1856
- Architekt
- Kaspar Helm
- Geokoordinate
- 49° 29' 10.19" N, 10° 58' 37.53" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- [[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]
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- semantisches Browsen
Das "Hexenhäusla" liegt im Stadtteil Eigenes Heim (Damaschkestraße 14).
Beschreibung des Baudenkmals[Bearbeiten]
Ein- bis zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, wohl 18. Jahrhundert; am Abhang oberhalb der Robert-Koch-Straße. Wohl das letzte bauliche Zeugnis für den in Fürth seit dem 13. Jahrhundert erwähnten, bis ins frühe 19.Jahrhundert verbreiteten Weinbau. Früher im Volksmund Hexenhäusla genannt und mit einer Sage in Verbindung gebracht.
Geschichte[Bearbeiten]
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Es wurde 1856 von Kaspar Helm, einem Malvenhändler errichtet. Diese Malve, eigentlich malva sylvestris oder Hasenpappel genannt, ist eine Heilpflanze und hilft bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum. Zum Trocknen der Pflanzen wurde dieses Häuschen erbaut, es steht heute unter Denkmalschutz.
Das Hexenhäusla findet auch in einer Fürther Sage Erwähnung, in der Johanna die Fürther mit Hilfe einer Kräutermischung eines Eremiten von der Pest heilte. Im Jahr 2008 wurde der Aufgang von der Robert-Koch-Straße zur Damaschkestraße grundlegend saniert.
In der Nähe befindet sich auch die gleichnamige Gastwirtschaft „Hexenhäusl", welche heute unter dem Namen Landbierparadies firmiert.
Altes Weinberghäuschen[Bearbeiten]
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Das alte Weinberghäuschen (vermutlich 17. Jahrhundert), liegt unterhalb und hat die Adresse Robert-Koch-Straße 12. Nachdem es jahrelang als Gartenhaus im Krugmann'schen Garten genutzt wurde, folgte im 20. Jahrhundert die Erweiterung zum Wohnhaus. In dem heutigen Gebäude sind noch Teile des alten Gemäuers vorhanden. Es gehörte zum "Weinberg am Klingenberg". So gesehen steht das verkehrte Häuschen unter Denkmalschutz.
In Fürth wurde bis ins 19. Jahrhundert hinein Wein angebaut, große Weinanbauflächen befanden sich entlang der Vacherstraße am Hang. Bis zur Neubebauung konnte man die Terrassierung noch erkennen. Heute ist sie nur noch in der Gärtnerei an der Heimgartenstraße zu sehen.
Literatur[Bearbeiten]
- Renate Trautwein: Fürther Weinwanderweg, emwe-Verlag, Nürnberg2006, Seite 76 - 81
- Fürther Sagen, Adolf Schwammberger, Fürth, 1966
- Hundert Jahre Baugenossenschaft "Eigenes Heim", Barbara Ohm, Fürth, 2009
Siehe auch[Bearbeiten]
Bilder[Bearbeiten]
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In Gehölzbewuchs verstecktes Hexenhäusla, Zustand Sept. 2022
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Das Hexenhäusla im Jahr 2009, von der Robert-Koch-Straße aus gesehen
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Bau der neuen Treppenanlage an der Robert-Koch-Straße, Sept. 2008
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Bau der neuen Treppenanlage an der Robert-Koch-Straße, Sept. 2008
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Rodungsarbeiten am Hang der Robert-Koch-Straße zum "abfangen" des Hanges und zum späteren Bau der neuen Treppenanlage unterhalb des Hexenhäusla, April 2008
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Rodungsarbeiten für die neue Treppenanlage Robert-Koch-Straße unterhalb des Hexenhäusla im März 2008
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Rodungsarbeiten für die neue Treppenanlage Robert-Koch-Straße unterhalb des Hexenhäusla - (Reste der alten Treppen sind noch zu sehen) - im März 2008
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Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen in der Damaschkestraße 14/ Robert-Koch-Straße, 1972
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Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen, in der Damaschkestraße. Eines der letzten Relikte des Weinbaus in Fürth. Hier eine Aufnahme aus den 1960er Jahren
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Das sog. Hexenhäusla, oder auch Weinberghäuschen in der Damaschkestraße 14/ Robert-Koch-Straße, ca. 1940