Maxstraße 22

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Karte wird geladen …
Straße / Hausnr.
Maxstraße 22
Akten-Nr.
D-5-63-000-897
Objekt
Wohnhaus
Baujahr
1866
Baustil
Klassizismus
Architekt
Johann Gran
Geokoordinate
49° 28' 19.42" N, 10° 59' 13.01" E
Gebäude besteht
Ja
Denkmalstatus besteht
Ja
Quellangaben
[[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
semantisches Browsen

Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Flachgiebel am erhöhten, lisenengegliederten Mittelrisalit, spätklassizistisch, von Johann Gran, 1866.

Um 1900 kaufte Hermann Dingfelder das Haus Maxstraße 22.[1] Hier betrieb er ein Pferde-, Vieh-, Güterhandel und Hopfengeschäft.[1] Im Hinterhaus des Anwesens stellte Dingfelder dem Verein Bikur Cholim einen Betsaal mit 200 Sitzplätzen für den Gottesdienst nach polnischem Ritus zur Verfügung.[2]
In der Reichspogromnacht 1938 wurde diese Bikur Cholim Synagoge völlig zerstört[3]. Maßgeblich war SS-Sturmbannführer Otto Kreppner an den Verwüstungen beteiligt.[4]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Jüdisch in Fürth zu Hermann Dingfelder
  2. Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth, S. 14; und Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth, S. 14
  3. ebenda
  4. Stadtarchiv Fürth, Akte Otto Kreppner, EAPI 2390, Spruchkammerurteil 1950

Bilder[Bearbeiten]