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* Fürth geht ganz an das [[Königreich Preußen]] über, damit ist die mehrere hundert Jahre andauerte [[Dreiherrschaft]] beseitigt. - Ab [[1792]] war Preußen schon Herr ''in'' Fürth, jetzt ist es Herr ''von'' Fürth.  
* Fürth geht ganz an das [[Königreich Preußen]] über, damit ist die mehrere hundert Jahre andauernde [[Dreiherrschaft]] beseitigt. - Ab [[1792]] war Preußen schon Herr ''in'' Fürth, jetzt ist es Herr ''von'' Fürth.  
* Vom 1. Januar an galt hier die neue preußische Gerichts- und Prozessordnung; die alten bambergischen Wappen wurden abgenommen und neue preußische Adler aufgehängt.
* Vom [[1. Januar]] an gilt hier die neue preußische Gerichts- und Prozessordnung; die alten bambergischen Wappen werden abgenommen und neue preußische Adler aufgehängt.
* Vom 28. bis 30. Juli kampierten 12000 sächsische Soldaten bei Fürth - darunter "viele Verwundete und Verstümmelte".<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 215</ref>
* Vom 28. bis [[30. Juli]] kampieten 12.000 sächsische Soldaten bei Fürth - darunter "viele Verwundete und Verstümmelte".<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 215</ref>
* Am 30. Juli kamen Reichstruppen unter dem Kommando von General Ulritz hier an.
* Am [[30. Juli]] kommen Reichstruppen unter dem Kommando von General Ulritz hier an.
* Am 10. August marschierte ein 15000-Mann starkes Franzosen-Korps unter General Bernadotte (dem späteren König Karl Johann von Schweden) durch Fürth. Der General selbst weilte im Gasthof [[zum Kronprinzen von Preußen]].<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 215</ref>
* Am [[10. August]] marschiert ein 15.000-Mann starkes Franzosen-Korps unter General Bernadotte (dem späteren König Karl Johann von Schweden) durch Fürth. Der General selbst weilt im Gasthof [[zum Kronprinzen von Preußen]].<ref>J. G. Eger: [[Adressbuch von 1819|"Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern..."]], 1819, S. 215</ref>
* Fürth selbst blieb von Kriegsschäden verschont, da Preußen durch den Basler Frieden von 1795 eine neutrale Stellung gegen Frankreich inne hatte.
* Fürth selbst bleibt von Kriegsschäden verschont, da Preußen durch den Basler Frieden von 1795 eine neutrale Stellung gegen Frankreich inne hat.
* Durch den Poppenreuther Pfarrsprengel wurde eine neue Grenze gezogen. Danach gehörten Doos, Schniegling und Wetzendorf zum Fürstentum Ansbach und die übrigen Dörfer der Pfarrei zum Fürstentum Bayreuth.<ref>Paul Ewald: "Geschichte der Pfarrei Poppenreuth: von den ältesten Zeiten bis jetzt", S. 63 - [https://books.google.de/books?id=PsNAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>  
* Durch den Poppenreuther Pfarrsprengel wird eine neue Grenze gezogen. Danach gehören Doos, Schniegling und Wetzendorf zum Fürstentum Ansbach und die übrigen Dörfer der Pfarrei zum Fürstentum Bayreuth.<ref>Paul Ewald: "Geschichte der Pfarrei Poppenreuth: von den ältesten Zeiten bis jetzt", S. 63 - [https://books.google.de/books?id=PsNAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref>


==Personen==
==Personen==
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==Bauten==
==Bauten==
{{Bauten dieses Jahres}}
{{Bauten dieses Jahres}}
==Fronmüllerchronik==
:''[...] An der Kirchweihe dieses Jahres wurde die Aufrichtung eines Maienbaumes und das sogenannte Anschießen der Kirchweih [...] abgeschafft. [...]. In diesem Jahr ging das seit der Reformation vom Rat von Nürnberg ausgeübte Patronat und Episcopat über die hiesige Pfarrei an die Krone Preußens über.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 194 f</ref>
==Lohbauersche Land-Chronik==
:''1796, am 16. Oktober sind während der [[Michaelis-Kirchweih|Fürther Kirchweih]] in der Pfarrkirche die Meßgewänder und spanischen weißen Kragen abgelegt worden. Die Kommunion wurde an diesem Tage zum ersten Male im schwarzen Ornate vorgenommen.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 350</ref>
==Zeitgenössische Ortsbeschreibung==
:''Mkfl. zwischen der Rednitz u. Pegnitz, 18000 E. worunter an 8000 Juden, welche hier gleichsam einen eignen Staat bilden. Ausserordentlich lebhaftes Gewerbe und Handel, auch Geldgeschäfte. Zu den Fabriken gehören: die große Spiegelfabrik; die Drechslerwerkstätte, wovon es 4 Klassen giebt; die Goldschläger, die Schlosser, die Sattler- und Riemerwerkstätte, die Brillenmacher, die Nadler, die Tabacksfabrik, die hebräische Buchdruckerey, die Nudelfabrik, verschiedene Metallarbeiter und Drathzieher, die Gürtler und Nürnberger Waarenarbeiter. Von Manufakturen sind nur die in baumwollenen Mützen und wollenen Strümpfen wichtig. Die fürther Einwohner haben viele Vorrechte und Freyheiten.<ref>Friedrich Leopold Brunn: ''"Grundriß der Staatskunde des deutschen Reichs in ihrem ganzen Umfange: mit Inbegriff der sämmtlichen preußischen und östereichischen Staaten..."'', Berlin 1796, S. 163 - [https://books.google.de/books?id=eVEAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref>


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
[[Kategorie:Fronmüller-Chronik]]
[[Kategorie:Land-Chronik]]

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