Bearbeiten von „Pfeifferbank“
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==Verbleib des Bronzemedaillons== | ==Verbleib des Bronzemedaillons== | ||
[[1940]] wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus „Nichteisenmetallen“ angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur „[[Metallspende|Metallspende des deutschen Volkes]]“. Das Medaillon der Pfeifferbank wurde in diesem Verzeichnis aufgrund des als zu gering erachteten Gewichts von ca. 2 kg nicht geführt. Im März [[1942]] wurde das Medaillon jedoch durch das Hochbauamt nachträglich für die Zuführung zur Metallspende gemeldet, „da es erwünscht ist, das von einem Juden gestiftete private Denkmal in öffentlicher Anlage zu entfernen“. Im Mai 1942 erfolgte die Abgabe des Medaillons bei der Altmetallfirma [[Adam Schoder & Söhne]] in der [[Rednitzstraße]] 36 zum Erlös von 1,05 Reichsmark. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref> | [[1940]] wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus „Nichteisenmetallen“ angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur „[[Metallspende|Metallspende des deutschen Volkes]]“. Das Medaillon der Pfeifferbank wurde in diesem Verzeichnis aufgrund des als zu gering erachteten Gewichts von ca. 2 kg nicht geführt. Im März [[1942]] wurde das Medaillon jedoch durch das Hochbauamt nachträglich für die Zuführung zur Metallspende gemeldet, „da es erwünscht ist, das von einem Juden gestiftete private Denkmal in öffentlicher Anlage zu entfernen“. Im Mai 1942 erfolgte die Abgabe des Medaillons bei der Altmetallfirma [[Adam Schoder & Söhne]] in der [[Rednitzstraße]] 36 zum Erlös von 1,05 Reichsmark. Über den weiteren Verbleib ist nichts bekannt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte AGr. 3/37, Recherche Werner Gietl, Juli 2017</ref> | ||
Sicherlich ist es Absicht, dass diese Bank ausgerichtet ist auf den Pausenhof der damaligen höheren Töchter-Schule, dem heutigen [[Helene-Lange-Gymnasium]]. Pfeiffer und Nathan waren beide nicht verheiratet und sicherlich hatte damit Nathan für Pfeiffer und für sich einen Wunsch ausgedrückt. | |||
== Literatur == | == Literatur == |