Bearbeiten von „Ernst Alfred Seckendorf“
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 51: | Zeile 51: | ||
Im Mai [[1942]] wurde Dr. med. Seckendorf vom Zuchthaus Amberg nach Rawicz (Posen) und von dort nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Von dort schrieb er am [[30. Januar]] [[1943]] eine Postkarte an seinen Sohn Hans Peter. Dies war sein letzes Lebenszeichen nur wenige Tage vor seinem Tod. Als Todesursache wird eine angebliche Rippenfellentzündung angegeben. | Im Mai [[1942]] wurde Dr. med. Seckendorf vom Zuchthaus Amberg nach Rawicz (Posen) und von dort nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Von dort schrieb er am [[30. Januar]] [[1943]] eine Postkarte an seinen Sohn Hans Peter. Dies war sein letzes Lebenszeichen nur wenige Tage vor seinem Tod. Als Todesursache wird eine angebliche Rippenfellentzündung angegeben. | ||
Dr. med. Seckendorf wurde [[31. Januar]] [[1950]] zum [[31. Dezember]] [[1943]] für tot erklärt, bevor sein wirkliches Sterbedatum am [[11. Februar]] [[1943]] bekannt wurde. Auf Antrag von Barbara Woog wurde die Ehe mit Dr. med. Seckendorf gemäß der Entschließung des Bayerischen Justizministeriums vom [[20. Juli]] [[1959]] postum mit Wirkung zum [[ | Dr. med. Seckendorf wurde [[31. Januar]] [[1950]] zum [[31. Dezember]] [[1943]] für tot erklärt, bevor sein wirkliches Sterbedatum am [[11. Februar]] [[1943]] bekannt wurde. Auf Antrag von Barbara Woog wurde die Ehe mit Dr. med. Seckendorf gemäß der Entschließung des Bayerischen Justizministeriums vom [[20. Juli]] [[1959]] postum mit Wirkung zum [[01. Januar]] [[1939]] zuerkannt. Barbara Seckendorf starb am [[3. April]] [[1982]] in Garmisch-Partenkirchen. | ||
In einer Ausstellung anlässlich des ''70. Jahrestags des Entzugs der Approbation jüdischer Ärztinnen und Ärzte'' [[2009]] wurde u.a. auch sein Schicksal dargestellt. Die Ausstellung war in vielen Bayerischen Städten zu sehen, so auch in der Zeit vom 14. September bis [[4. Oktober]] [[2009]] am [[Klinikum Fürth]]. | In einer Ausstellung anlässlich des ''70. Jahrestags des Entzugs der Approbation jüdischer Ärztinnen und Ärzte'' [[2009]] wurde u.a. auch sein Schicksal dargestellt. Die Ausstellung war in vielen Bayerischen Städten zu sehen, so auch in der Zeit vom 14. September bis [[4. Oktober]] [[2009]] am [[Klinikum Fürth]]. |