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Das Stellwerk Ottostraße war eine Einrichtung der Bahn, die der sicheren Abwicklung des Zugfahr- und Rangierbetriebes diente. Vom Stellwerk aus wurden Weichen, Gleissperren, Schranken, Signale und andere fahrwegtechnische Einrichtungen gesteuert und bedient. Nach der Inbetriebnahme des [[Zentralstellwerk|Zentralstellwerks]] im Jahre [[1971]] wurde das Stellwerk Ottostraße funktional zum reinen Schrankenposten herabgestuft: Bevor der Fahrdienstleiter im Zentralstellwerk eine signaltechnisch gesicherte [[Rangaubahn|Zugfahrt von/nach Richtung Cadolzburg]], Siegelsdorf/Markt Erlbach, Würzburg und Bamberg einstellen konnte, mussten die Schranken des Bahnübergangs Ottostraße geschlossen und verriegelt sein, was durch entsprechende technische Einrichtungen sichergestellt wurde.
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Das Stellwerk Ottostraße war eine Einrichtung der Bahn, die der sicheren Abwicklung des Zugfahr- und Rangierbetriebes diente. Vom Stellwerk aus wurden Weichen, Gleissperren, Schranken, Signale und andere fahrwegtechnische Einrichtungen gesteuert und bedient. Nach der Inbetriebnahme des [[Zentralstellwerk|Zentralstellwerks]] im Jahre [[1971]] wurde das Stellwerk Ottostraße (betriebliche Bezeichnung Stw 3) funktional zum reinen Schrankenposten herabgestuft: Bevor der Fahrdienstleiter im Zentralstellwerk eine signaltechnisch gesicherte [[Rangaubahn|Zugfahrt von/nach Richtung Cadolzburg]], Siegelsdorf/Markt Erlbach, Würzburg und Bamberg einstellen konnte, mussten die Schranken des Bahnübergangs Ottostraße geschlossen und verriegelt sein, was durch entsprechende technische Einrichtungen sichergestellt wurde.
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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Das Stellwerk Ottostraße hatte die Adresse Ottostraße 31. Von seiner großzügig verglasten Kanzel im 1. Stock aus konnte das Bedienpersonal den Bahnübergang und die anschließenden Gleisabschnitte gut einsehen.
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Das Stellwerk Ottostraße (Stw 3) hatte die Adresse Ottostraße 31. Von seiner großzügig verglasten Kanzel im 1. Stock aus konnte das Bedienpersonal den Bahnübergang und die anschließenden Gleisabschnitte gut einsehen.
    
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[[Datei:2003-08-13 Stelltisch des Schrankenposten 8.jpg|200px|thumb|right|Der Stelltisch des Schrankenpostens 8 im August 2003]]
 
[[Datei:2003-08-13 Stelltisch des Schrankenposten 8.jpg|200px|thumb|right|Der Stelltisch des Schrankenpostens 8 im August 2003]]
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In den letzten Jahren vor seiner endgültigen Schließung hatte der Bahnübergang Ottostraße kaum noch praktischen Wert für die Bevölkerung, da die dichte Zugfolge auf den insgesamt drei Bahnstrecken kaum noch ausreichende Pausen aufwies, die ein Öffnen der Schranke ohne Beeinflussung des Zugverkehrs zugelassen hätten.
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In den letzten Monaten vor seiner endgültigen Schließung im Jahr 2009 hatte der Bahnübergang Ottostraße kaum noch praktischen Wert für die Bevölkerung, da die dichte Zugfolge auf den insgesamt drei Bahnstrecken kaum noch ausreichende Pausen aufwies, die ein Öffnen der Schranke ohne Beeinflussung des Zugverkehrs zugelassen hätten.
    
Die Medienwerkstatt Franken, Autor Richard Westphale, drehte hier den Kurzfilm "Der Schrankenwärter von Fürth" (März 2004, Länge: 12 Minuten).<ref>Medienwerkstatt Franken e. V. - [http://www.medienwerkstatt-franken.de/fileadmin/bilderpool/Dateien_Katalog/Gesamtkatalog2014.pdf#page=35 Gesamtkatalog (Sept. 2014), S. 35]</ref>
 
Die Medienwerkstatt Franken, Autor Richard Westphale, drehte hier den Kurzfilm "Der Schrankenwärter von Fürth" (März 2004, Länge: 12 Minuten).<ref>Medienwerkstatt Franken e. V. - [http://www.medienwerkstatt-franken.de/fileadmin/bilderpool/Dateien_Katalog/Gesamtkatalog2014.pdf#page=35 Gesamtkatalog (Sept. 2014), S. 35]</ref>
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