Doris Kraus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „Todesort::Fürth“ durch „Fürth“)
Zeile 10: Zeile 10:
|Beruf=Lebenskünstlerin
|Beruf=Lebenskünstlerin
}}
}}
Als '''Pfeifendurla''' ("Pfeifndurla" oder "Pfeifn'durla") wurde die Fürtherin '''Doris (Durla) Kraus''' (geb. [[Geburtsjahr::1848]], gest. [[Todesjahr::1927]] in [[Todesort::Fürth]]) bekannt. Sie war sehr klein und geistig zurückgeblieben, trotzdem wurde sie zu einem [[Beruf::Fürther Original]].
Als '''Pfeifendurla''' ("Pfeifndurla" oder "Pfeifn'durla") wurde die Fürtherin '''Doris (Durla) Kraus''' (geb. [[Geburtsjahr::1848]], gest. [[Todesjahr::1927]] in [[Fürth]]) bekannt. Sie war sehr klein und geistig zurückgeblieben, trotzdem wurde sie zu einem [[Beruf::Fürther Original]].
==Geschichte==
==Geschichte==
Aus einer langen Pfeife rauchend zog sie bettelnd durch die Fürther Wirtschaften und erbettelte Zigarren und Tabak. Mit der Spitze ihres langen Spazierstocks hob sie Zigarettenkippen auf und stopfte den restlichen Tabak in ihre Pfeife. Zudem genehmigte sie sich "tüchtige" Schlucke aus den Bierkrügen der Gäste, in der Regel ohne Erlaubnis. Ungestraft blieb solches Verhalten nicht, die Revanche war, dass ihr Spitzname solange gerufen wurde, bis sie Wutausbrüche bekam.
Aus einer langen Pfeife rauchend zog sie bettelnd durch die Fürther Wirtschaften und erbettelte Zigarren und Tabak. Mit der Spitze ihres langen Spazierstocks hob sie Zigarettenkippen auf und stopfte den restlichen Tabak in ihre Pfeife. Zudem genehmigte sie sich "tüchtige" Schlucke aus den Bierkrügen der Gäste, in der Regel ohne Erlaubnis. Ungestraft blieb solches Verhalten nicht, die Revanche war, dass ihr Spitzname solange gerufen wurde, bis sie Wutausbrüche bekam.

Version vom 19. Juni 2016, 06:33 Uhr

Pfeifendurla ca 1910.jpg
Doris Krauß, alias Pfeifendurla, ca. 1910

Als Pfeifendurla ("Pfeifndurla" oder "Pfeifn'durla") wurde die Fürtherin Doris (Durla) Kraus (geb. 1848, gest. 1927 in Fürth) bekannt. Sie war sehr klein und geistig zurückgeblieben, trotzdem wurde sie zu einem Fürther Original.

Geschichte

Aus einer langen Pfeife rauchend zog sie bettelnd durch die Fürther Wirtschaften und erbettelte Zigarren und Tabak. Mit der Spitze ihres langen Spazierstocks hob sie Zigarettenkippen auf und stopfte den restlichen Tabak in ihre Pfeife. Zudem genehmigte sie sich "tüchtige" Schlucke aus den Bierkrügen der Gäste, in der Regel ohne Erlaubnis. Ungestraft blieb solches Verhalten nicht, die Revanche war, dass ihr Spitzname solange gerufen wurde, bis sie Wutausbrüche bekam.

1918 wurde sie in der "Pfründe" untergebracht wo sie 1927 verstarb.

Sonstiges

Nach dem Pfeifendurla war eine Wirtschaft in der Gustavstraße benannt, siehe: Pfeifendurla (Gasthaus).

Literatur

Siehe auch

Bilder