Ernst Bauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Bauer trat am 23. September 1933 in die Reichsmarine ein und und wurde am 1. März 1941 zum Kapitänleutnant befördert. Er übernahm kurz darauf das Kommando des ''[[Wikipedia:U 126 (Kriegsmarine)| U-Bootes 126]]'' und führte mit diesem Boot fünf Feindfahrten durch, bei denen er hauptsächlich in der Karibik und vor den Küsten Afrikas insgesamt 25 Schiffe versenkte und vier weitere beschädigte. Im März 1942 wurde er mit dem "Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes" ausgezeichnet. Das U-Boot 126 wurde in der Marine aufgrund der Herkunft seines erfolgreichen Kommandanten inoffiziell als ''U 126 Fürth'' bezeichnet.<ref>Mündliche Auskunft von [[Hermann Hofrichter]].</ref>
Bauer trat am 23. September 1933 in die Reichsmarine ein und und wurde am 1. März 1941 zum Kapitänleutnant befördert. Er übernahm kurz darauf das Kommando des ''[[Wikipedia:U 126 (Kriegsmarine)| U-Bootes 126]]'' und führte mit diesem Boot fünf Feindfahrten durch, bei denen er hauptsächlich in der Karibik und vor den Küsten Afrikas insgesamt 25 Schiffe versenkte und vier weitere beschädigte. Im März 1942 wurde er mit dem "Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes" ausgezeichnet. Das U-Boot 126 wurde in der Marine aufgrund der Herkunft seines erfolgreichen Kommandanten inoffiziell als ''U 126 Fürth'' bezeichnet.<ref>Mündliche Auskunft von [[Hermann Hofrichter]].</ref>


Im März 1943 gab er das Kommando über sein Boot ab und zum Ausbildungsoffizier ernannt und im April 1945 zum Korvettenkapitän befördert. ''U 126 Fürth'' wurde im Juli 1943 im Nordatlantik versenkt, es gab keine Überlebenden.
Im März 1943 gab er das Kommando über sein Boot ab, er wurde zum Ausbildungsoffizier ernannt und im April 1945 zum Korvettenkapitän befördert. ''U 126 Fürth'' wurde im Juli 1943 im Nordatlantik versenkt, es gab keine Überlebenden.


In den letzten Kriegstagen betraute ihn die Marineleitung mit dem Kommando über die 26. U-Flottille, vom Kriegsende bis Ende 1945 war er in Kriegsgefangenschaft.
In den letzten Kriegstagen betraute ihn die Marineleitung mit dem Kommando über die 26. U-Flottille, vom Kriegsende bis Ende 1945 war er in Kriegsgefangenschaft.

Version vom 30. September 2016, 08:36 Uhr


Ernst Bauer (* 3. Januar 1914 in Fürth; † 12. März 1988 in Westerland) war ein U-Bootkommandant und Kapitän zur See.

Leben

Bauer trat am 23. September 1933 in die Reichsmarine ein und und wurde am 1. März 1941 zum Kapitänleutnant befördert. Er übernahm kurz darauf das Kommando des U-Bootes 126 und führte mit diesem Boot fünf Feindfahrten durch, bei denen er hauptsächlich in der Karibik und vor den Küsten Afrikas insgesamt 25 Schiffe versenkte und vier weitere beschädigte. Im März 1942 wurde er mit dem "Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes" ausgezeichnet. Das U-Boot 126 wurde in der Marine aufgrund der Herkunft seines erfolgreichen Kommandanten inoffiziell als U 126 Fürth bezeichnet.[1]

Im März 1943 gab er das Kommando über sein Boot ab, er wurde zum Ausbildungsoffizier ernannt und im April 1945 zum Korvettenkapitän befördert. U 126 Fürth wurde im Juli 1943 im Nordatlantik versenkt, es gab keine Überlebenden.

In den letzten Kriegstagen betraute ihn die Marineleitung mit dem Kommando über die 26. U-Flottille, vom Kriegsende bis Ende 1945 war er in Kriegsgefangenschaft.

Im Dezember 1955 trat er in die Bundesmarine ein und wurde dort bis zum Kapitän zur See befördert, ehe er 1972 in den Ruhestand ging.

Vorlage:Aus Wikipedia

Einzelnachweise

  1. Mündliche Auskunft von Hermann Hofrichter.