NORMA: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Hervorgegangen aus dem im Jahre [[1921]] gegründeten Filialunternehmen „Georg Roth“ in Fürth wurden in den 1960er Jahren die ersten Norma-Filialen in Süddeutschland eröffnet. Seit Ende der 1980er Jahre hat sich Norma vom regionalen Discounter zu einem international operierenden Unternehmen entwickelt. Sitz des Lebensmittelfilialbetriebs ist heute Nürnberg. Der Neubau einer Firmenzentrale im Fürther Stadtteil [[Hardhöhe]] wurde im Jahr 2012 umgesetzt.
Die Firma wurde [[1921]] von Georg Roth „Georg Roth“ in Fürth gegründet. 1959 übernimmt mit nur 23 Jahren der Sohn Georg Roths - Manfred Roth - die Geschäftsleitung. Aus dem Unternehmen "'''Georg Roth Lebensmittel'''" ging 1961 die heutige Handelskette ''NORMA'' - ein Kunstwort aus Roths Heimatort Nürnberg (lat. "''Nor''icum") und dem Wort "''Ma''rkt") hervor.
[[Datei:Kirchweihumzug Fiedler 1964 - A7342-23.jpg|thumb|right|Georg-Roth-Filiale in der Schwabacher Str. 9, 1964]]
[[Datei:Kirchweihumzug Fiedler 1964 - A7342-23.jpg|thumb|right|Georg-Roth-Filiale in der Schwabacher Str. 9, 1964]]
Aus dem Unternehmen "'''Georg Roth Lebensmittel'''" ging in den 1960er Jahren die heutige Handelskette ''NORMA'' - ein Kunstwort aus Roths Heimatort Nürnberg (lat. "''Nor''icum") und dem Wort "''Ma''rkt") hervor. Bereits die erste Niederlassung unter dem neuen Namen befand sich wieder östlich der Stadtgrenze, Nürnberg Kilianstraße 251 und der Sitz des Lebensmitteldiscounters ist seitdem Nürnberg.  
Im gleichen Jahr ([[1961]]) wird die ersten Norma-Filialen in Nürnberg in der Bayreuther Straße eröffnet. Es folgen in den Jahren [[1971]] bis [[1989]] die Jahre der Expansion im süddeutschen Raum. Hierzu zählen u.a. Warenverteilzentren in Augsburg, Regensburg, Eutingen, Cochem und Röttenbach bei Erlangen, so dass das Unternehmen bis [[1986]] bereits 550 Filialen aufweisen kann. Zum 25-jährigem Jubiläum im Jahr 1989 eröffnet Norma die erste Filiale im französisch/ellsässichem Riedisheim. Nach dem Fall der Mauer erweitert sich die Norma auch ihr Geschäftsfeld in die fünf neuen Bundesländer der ehem. DDR. [[1992]] erfolgt der nächste Schritt ins Ausland - die erste Filiale im Nachbarland Tschechien wird eröffnet. 13 Jahre später folgt die erste Filiale in Österreich, [[2005]] öffnet die Filiale in Mattinghofen / Oberösterreich.  


Das Verkaufskonzept basiert auf dem Grundgedanken des Discounterprinzips: Konzentration auf Produkte des täglichen Bedarfs. Auch regionale Marken bzw. Produkte, besonders im Osten Deutschlands und in Österreich, finden Eingang in die Angebotspalette. Ebenso gehören Scannerkassen und ec-Zahlung in allen Filialen zum Verkaufskonzept.
[[2010]] verstirbt der Firmengründer [[Manfred Roth]] im Alter von 74 Jahren, die Firmengruppe wird im Dezember [[2011]] von der Rechtsform einer GmbH in eine Stiftung & Co. KG umgewandelt, da der Firmeninhalter Roth sein Lebenswerk sichern wollte, und das Vermögen des Unternehmens vor einem vermeintlichen Verwandtschaftsstreit sichern wollte<ref>Thomas Tijiang: Eine weitgehend unbekannte Stiftung. In: Mittelbayerische Zeitung vom 1. März 2016 [http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/eine-weitgehend-unbekannte-stiftung-21503-art1348669.html online abrufbar]</ref>.
 
Von [[2011]] bis [[2016]] wurden weitere Logistikzenten gebaut und eröffnet: Erfurt (2011), Fürth (2013), Magdeburg (2014), Aichach (Feb. 2015), Rheinböllen (Dez. 2015)<ref>Norma Homepage - Geschichte des Unternehmens. Online abgerufen am 18.Januar 2017 | 15.15 Uhr [http://www.norma-online.de/de/unternehmen/historie online abrufbar]</ref>.
 
Seit Ende der 1980er Jahre hat sich somit Norma vom regionalen Discounter zu einem international operierenden Unternehmen entwickelt. Der Sitz der Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG ist in Nürnberg, der Sitz der Norma Unternehmens Stiftung hingegen ist in Fürth. Die Hauptverwaltung befindet sich ebenfalls in Fürth, seit dem [[17. Juli]] [[2016]] an neuer Stelle: an der [[Manfred-Roth-Straße]] auf der [[Hardhöhe]]. Der ehem. Verwaltungssitz an der Würzburger Straße wurde verkauft und Anfang 2017 abgerissen.
 
== Firmenphilosphie ==
Das Verkaufskonzept basiert auf dem Grundgedanken des Discounterprinzips: Konzentration auf Produkte des täglichen Bedarfs. Auch regionale Marken bzw. Produkte, besonders im Osten Deutschlands und in Österreich, finden Eingang in die Angebotspalette. Ziel ist - nach eigenen Angaben - einen einheitlichen Auftritt mit klarer Organisationsstruktur bei gleichzeitig hohen Qualitätsanspruch täglich zu bieten. Das Sortiment besteht aus Food und Nonfood Produkten des täglichen Lebens aus dem Bereich Haushalt, Familie und Freizeit. Norma verspricht nach eigenen Angaben Qualitätsprodukte zu garantiert niedrigem Preis. Bei der Euro-Umstellung 2001 wurde der bisherige Slogan "Mehr für die Mark!" der neue Solgan: "Norma - Mehr fürs Geld.". Seit 2006 hat die Firma Norma eine eigene Bio-Marke im Sortiement: "Bio Sonne". Diese Produktlinie wurde 2009 von der Weltleitmesse für Bio-Lebensmitel BioFach für ihr Biosiegel ausgezeichnet - als erster Discounter in der Geschichte der BioFach. Neue Scannerkassen und ec-Zahlung sind in allen Filialen selbstverständlich und gehören zum Verkaufskonzept. Seit 2011 betreibt die Firmengruppe ein e-commerce Shop unter der Adresse: www.norma24.de <ref>Norma Homepage - Geschichte des Unternehmens. Online abgerufen am 18.Januar 2017 | 15.15 Uhr [http://www.norma-online.de/de/unternehmen/historie online abrufbar]</ref>
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==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==



Version vom 18. Januar 2017, 15:36 Uhr

NORMA (NORMA, NORMA+RODI) ist ein Lebensmittel-Discounter mit einem Netz von über 1400 Filialen in Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien. Diese werden von 16 Niederlassungen versorgt. Die Filialen treten unter dem Namen Norma sowie seit der Übernahme und dem Aufkaufen alter Märkte des Unternehmens Rodi auch unter dem Namen Norma-Rodi auf.


Geschichte

Die Firma wurde 1921 von Georg Roth „Georg Roth“ in Fürth gegründet. 1959 übernimmt mit nur 23 Jahren der Sohn Georg Roths - Manfred Roth - die Geschäftsleitung. Aus dem Unternehmen "Georg Roth Lebensmittel" ging 1961 die heutige Handelskette NORMA - ein Kunstwort aus Roths Heimatort Nürnberg (lat. "Noricum") und dem Wort "Markt") hervor.

Georg-Roth-Filiale in der Schwabacher Str. 9, 1964

Im gleichen Jahr (1961) wird die ersten Norma-Filialen in Nürnberg in der Bayreuther Straße eröffnet. Es folgen in den Jahren 1971 bis 1989 die Jahre der Expansion im süddeutschen Raum. Hierzu zählen u.a. Warenverteilzentren in Augsburg, Regensburg, Eutingen, Cochem und Röttenbach bei Erlangen, so dass das Unternehmen bis 1986 bereits 550 Filialen aufweisen kann. Zum 25-jährigem Jubiläum im Jahr 1989 eröffnet Norma die erste Filiale im französisch/ellsässichem Riedisheim. Nach dem Fall der Mauer erweitert sich die Norma auch ihr Geschäftsfeld in die fünf neuen Bundesländer der ehem. DDR. 1992 erfolgt der nächste Schritt ins Ausland - die erste Filiale im Nachbarland Tschechien wird eröffnet. 13 Jahre später folgt die erste Filiale in Österreich, 2005 öffnet die Filiale in Mattinghofen / Oberösterreich.

2010 verstirbt der Firmengründer Manfred Roth im Alter von 74 Jahren, die Firmengruppe wird im Dezember 2011 von der Rechtsform einer GmbH in eine Stiftung & Co. KG umgewandelt, da der Firmeninhalter Roth sein Lebenswerk sichern wollte, und das Vermögen des Unternehmens vor einem vermeintlichen Verwandtschaftsstreit sichern wollte[1].

Von 2011 bis 2016 wurden weitere Logistikzenten gebaut und eröffnet: Erfurt (2011), Fürth (2013), Magdeburg (2014), Aichach (Feb. 2015), Rheinböllen (Dez. 2015)[2].

Seit Ende der 1980er Jahre hat sich somit Norma vom regionalen Discounter zu einem international operierenden Unternehmen entwickelt. Der Sitz der Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG ist in Nürnberg, der Sitz der Norma Unternehmens Stiftung hingegen ist in Fürth. Die Hauptverwaltung befindet sich ebenfalls in Fürth, seit dem 17. Juli 2016 an neuer Stelle: an der Manfred-Roth-Straße auf der Hardhöhe. Der ehem. Verwaltungssitz an der Würzburger Straße wurde verkauft und Anfang 2017 abgerissen.

Firmenphilosphie

Das Verkaufskonzept basiert auf dem Grundgedanken des Discounterprinzips: Konzentration auf Produkte des täglichen Bedarfs. Auch regionale Marken bzw. Produkte, besonders im Osten Deutschlands und in Österreich, finden Eingang in die Angebotspalette. Ziel ist - nach eigenen Angaben - einen einheitlichen Auftritt mit klarer Organisationsstruktur bei gleichzeitig hohen Qualitätsanspruch täglich zu bieten. Das Sortiment besteht aus Food und Nonfood Produkten des täglichen Lebens aus dem Bereich Haushalt, Familie und Freizeit. Norma verspricht nach eigenen Angaben Qualitätsprodukte zu garantiert niedrigem Preis. Bei der Euro-Umstellung 2001 wurde der bisherige Slogan "Mehr für die Mark!" der neue Solgan: "Norma - Mehr fürs Geld.". Seit 2006 hat die Firma Norma eine eigene Bio-Marke im Sortiement: "Bio Sonne". Diese Produktlinie wurde 2009 von der Weltleitmesse für Bio-Lebensmitel BioFach für ihr Biosiegel ausgezeichnet - als erster Discounter in der Geschichte der BioFach. Neue Scannerkassen und ec-Zahlung sind in allen Filialen selbstverständlich und gehören zum Verkaufskonzept. Seit 2011 betreibt die Firmengruppe ein e-commerce Shop unter der Adresse: www.norma24.de [3]

Lokalberichterstattung

  • Wolfgang Händel: Norma baut mächtige Firmenzentrale. Fürther Discounter-Kette hat 100000 Quadratmeter Fläche auf der Hardhöhe gekauft. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2011 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

NORMA - im Internet

Bilder

Vorlage:Bilder dieser Firma

  1. Thomas Tijiang: Eine weitgehend unbekannte Stiftung. In: Mittelbayerische Zeitung vom 1. März 2016 online abrufbar
  2. Norma Homepage - Geschichte des Unternehmens. Online abgerufen am 18.Januar 2017 | 15.15 Uhr online abrufbar
  3. Norma Homepage - Geschichte des Unternehmens. Online abgerufen am 18.Januar 2017 | 15.15 Uhr online abrufbar