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Gleich in der Nähe (am alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]]) wurde [[1653]] ein [[Jüdisches Krankenhaus|jüdisches Hospital]] errichtet, in dem jüdische Kranke und arme Wöchnerinnen von jüdischen Ärzten und christlichen Chirurgen behandelt wurden <ref>Stadtarchiv Fürth, Bauakten Altes Krankenhaus, Bauakte Nr. 3, Prod. 2,4,6</ref>.  
 
Gleich in der Nähe (am alten [[Jüdischer Friedhof|jüdischen Friedhof]]) wurde [[1653]] ein [[Jüdisches Krankenhaus|jüdisches Hospital]] errichtet, in dem jüdische Kranke und arme Wöchnerinnen von jüdischen Ärzten und christlichen Chirurgen behandelt wurden <ref>Stadtarchiv Fürth, Bauakten Altes Krankenhaus, Bauakte Nr. 3, Prod. 2,4,6</ref>.  
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Im Gegensatz dazu gab es von Seiten der Gemeinde lediglich ein ''Armen- und Hirtenhaus'' in der nähe des heutigen [[Obstmarkt|Obstmarktes]], das erstmals [[1675]] an dieser Stelle erwähnt wird. Vermutlich stand das Gebäude an der heutigen [[Königstraße]] 76, dieses musste jedoch [[1765]]/[[1766]] der neuen [[Armen- und Waisenschule]] weichen<ref>Heinrich Habel, Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Band V.61, Lipp Verlag 1994, S. 212 f.</ref>.  
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Im Gegensatz dazu gab es von Seiten der Gemeinde lediglich ein ''Armen- und Hirtenhaus'' in der nähe des heutigen [[Obstmarkt|Obstmarktes]], das erstmals [[1675]] an dieser Stelle erwähnt wird. Das Gebäude stand an der heutigen [[Königstraße]] 76, musste jedoch [[1765]]/[[1766]] der neuen [[Armen- und Waisenschule]] weichen<ref>Heinrich Habel, Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Band V.61, Lipp Verlag 1994, S. 212 f.</ref>.  
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[[1771]] wurde ein Gemeinde-Hospital in der Nürnberger Straße gebaut, das aber bereits 1817 wieder abgerissen wurde.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 204]]</ref>
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[[1771]] wurde in der Nürnberger Straße ein neues ''Armen- und Hirtenhaus'' gebaut und während der herrschenden Hungersnot als Not-Hospital verwendet.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], 1871, S. 150</ref> Es wurde aber bereits [[1817]] wieder abgerissen.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 204]]</ref>
    
[[1816]] kaufte die Stadt Fürth für 7.700 Gulden ein Wohnhaus in der heutigen [[Pegnitzstraße 13/15]] (ehemals Panzersgarten Haus Nr. 91), und baute es zu einem Hospital um <ref>Heinrich Habel, Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Band V.61, Lipp Verlag 1994, S. 326 f.</ref>.  
 
[[1816]] kaufte die Stadt Fürth für 7.700 Gulden ein Wohnhaus in der heutigen [[Pegnitzstraße 13/15]] (ehemals Panzersgarten Haus Nr. 91), und baute es zu einem Hospital um <ref>Heinrich Habel, Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Band V.61, Lipp Verlag 1994, S. 326 f.</ref>.