Carl Wilhelm Hahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Dr. ''' Karl (Carl) Wilhelm Hahn''' (geb. [[16. Dezember]] [[1786]] in Weingartsgreuth - gest. [[7. November]] [[1835]] in Nürnberg) war ein angesehener Philosoph, Zoologe und Autor der ersten deutschsprachigen Analyse von Spinnen. | Dr. ''' Karl (Carl) Wilhelm Hahn''' (geb. [[16. Dezember]] [[1786]] in Weingartsgreuth - gest. [[7. November]] [[1835]] in Nürnberg) war ein angesehener Philosoph, Zoologe und Autor der ersten deutschsprachigen Analyse von Spinnen. | ||
Hahn war der Sohn eines Gärtners, der später beim Grafen Friedrich von Pückler in Fürth angestellt war. 1819 | Hahn war der Sohn eines Gärtners, der später beim Grafen Friedrich von Pückler in Fürth angestellt war. Um 1819 soll er von Fürth nach Nürnberg umgesiedelt sein. | ||
Georg Christoph Hamberger bezeichnete ihn als "M. der Phil. und der Naturgeschichte Beflissener zu Fürth bey Nürnberg..."<ref>Georg Christoph Hamberger: "Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller", 1821, Band 18, S. 23,</ref> | Georg Christoph Hamberger bezeichnete ihn allerdings noch 1821 als "M. der Phil. und der Naturgeschichte Beflissener zu Fürth bey Nürnberg..."<ref>Georg Christoph Hamberger: "Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller", 1821, Band 18, S. 23,</ref> | ||
Überraschenderweise wurde gerade sein Hauptwerk - ''Monographie der Spinnen'' – fast vergessen, da nur noch sehr wenige, teils unvollständige Kopien der Auflage existieren. | Überraschenderweise wurde gerade sein Hauptwerk - ''Monographie der Spinnen'' – fast vergessen, da nur noch sehr wenige, teils unvollständige Kopien der Auflage existieren. |
Version vom 21. Oktober 2017, 08:45 Uhr
- Vorname
- Karl Wilhelm
- Nachname
- Hahn
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. Dezember 1786
- Geburtsort
- Weingartsgreuth
- Todesdatum
- 7. November 1835
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Zoologe, Philosoph, Autor
Dr. Karl (Carl) Wilhelm Hahn (geb. 16. Dezember 1786 in Weingartsgreuth - gest. 7. November 1835 in Nürnberg) war ein angesehener Philosoph, Zoologe und Autor der ersten deutschsprachigen Analyse von Spinnen.
Hahn war der Sohn eines Gärtners, der später beim Grafen Friedrich von Pückler in Fürth angestellt war. Um 1819 soll er von Fürth nach Nürnberg umgesiedelt sein.
Georg Christoph Hamberger bezeichnete ihn allerdings noch 1821 als "M. der Phil. und der Naturgeschichte Beflissener zu Fürth bey Nürnberg..."[1]
Überraschenderweise wurde gerade sein Hauptwerk - Monographie der Spinnen – fast vergessen, da nur noch sehr wenige, teils unvollständige Kopien der Auflage existieren.
Seine Sammlung wurde nach seinem Tod dem königl. Museum in München einverleibt.
Werke
alle von Hahn selbst illustriert (!)
- Vögel, aus Asien, Africa, America, und Neuholland, in Abbildungen nach der Natur, mit Beschreibungen. Fürth, 1818 - 1819. - online-Digitalisat
- Voegel, aus Asien, Africa, America, und Neuholland, in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen. 19 Abbildungen, Lechner: Nürnberg, 1818–1836.
- Monographia Aranearum – Monographie der Spinnen. 8 Exemplare, Lechner: Nürnberg, 1820–1836.
- Naturgetreue Abbildungen zur allgemeinnützigen Naturgeschichte der Thiere Bayerns. Autor: Nürnberg, 1826–1828.
- Icones ad monographium Cimicum Nürnberg, Lechner,1826.
- (zusammen mit Jacob Ernst von Reider Fauna Boica, oder gemeinnützige Naturgeschichte der Thiere Bayerns. Zeh: Nürnberg, 1830–1835.
- Die Arachniden. Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. 2 volumes, Zeh: Nürnberg, 1831–1834 (seit der 3. Auflage fortgesetzt von C. L. Koch).
- Die wanzenartigen Insecten. Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. 3 volumes, Zeh: Nürnberg, 1831–1835 (seit dem 4. Band fortgesetzt von G. A. W. Herrich-Schäffer).
- Gründliche Anweisung Krustenthiere, Vielfüße, Asseln, Arachniden und Insecten aller Klassen zu sammeln, zu präpariren, aufzubewahren und zu versenden. Zeh: Nürnberg, 1834.
- Ornithologischer Atlas oder naturgetreue Abbildung und Beschreibung der aussereuropäischen Vögel. 6 Exemplare, Zeh: Nürnberg 1834–1836 (fortgesetzt von H. C. Küster).
- Icones Orthopterorum. Abbildungen der hautflügeligen Insecten. 1 installment, Lechner: Nürnberg, 1835.
Weblinks
- Carl Wilhelm Hahn bei Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Georg Christoph Hamberger: "Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller", 1821, Band 18, S. 23,