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Friedel Stranka kam aus einer sozialdemokratischen Familie. Bereits Ihr Großvater war Landtagsabgeordneter für die [[SPD]]. Auch Ihr Vater, dem sie 33 Jahre lang im [[1931]] übernommen Kolonialwarengeschäft unterstützte, war überzeugter SPD´ler. [[1945]] trat Stranka in die [[SPD]] ein, und [[1949]] wurde sie als erste weibliche Vorsitzende in den Vorstand der Jungsozialisten Bayern (Jusos) gewählt. Bei den Jusos lernte sie auch ihren späteren Mann, [[Heinrich Stranka]], [[1947]] kennen. Dieser kam gerade aus der britischen Kriegsgefangenschaft nach Fürth. [[1955]] heirateten beide. | Friedel Stranka kam aus einer sozialdemokratischen Familie. Bereits Ihr Großvater war Landtagsabgeordneter für die [[SPD]]. Auch Ihr Vater, dem sie 33 Jahre lang im [[1931]] übernommen Kolonialwarengeschäft am [[Klinikum Fürth]] (ehem Kiosk am Eingangsbereich) unterstützte, war überzeugter SPD´ler. [[1945]] trat Stranka in die [[SPD]] ein, und [[1949]] wurde sie als erste weibliche Vorsitzende in den Vorstand der Jungsozialisten Bayern (Jusos) gewählt. Bei den Jusos lernte sie auch ihren späteren Mann, [[Heinrich Stranka]], [[1947]] kennen. Dieser kam gerade aus der britischen Kriegsgefangenschaft nach Fürth. [[1955]] heirateten beide. | ||
Während ihr Mann Heinrich Stranka seit [[1970]] den Deutsch-Amerikanischen Männer-Club ins Leben rufte, gründete Friedel-Stranka den Deutsch-Amerikanischen Hausfrauen-Club. | Während ihr Mann Heinrich Stranka seit [[1970]] den Deutsch-Amerikanischen Männer-Club ins Leben rufte, gründete Friedel-Stranka den Deutsch-Amerikanischen Hausfrauen-Club. |
Version vom 10. Dezember 2017, 23:05 Uhr
- Vorname
- Friedel
- Nachname
- Stranka
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 1920
- Todesdatum
- 8. April 1999
- Todesort
- Fürth
- Partei
- SPD
- Friedhof
- Erlanger Straße
Friedel Stranka geb. Reimann (geb. 1920; gest. 8. April 1999 in Fürth) war SPD-Mitglied und verheiratet mit Heinrich Stranka.
Leben und Wirken
Friedel Stranka kam aus einer sozialdemokratischen Familie. Bereits Ihr Großvater war Landtagsabgeordneter für die SPD. Auch Ihr Vater, dem sie 33 Jahre lang im 1931 übernommen Kolonialwarengeschäft am Klinikum Fürth (ehem Kiosk am Eingangsbereich) unterstützte, war überzeugter SPD´ler. 1945 trat Stranka in die SPD ein, und 1949 wurde sie als erste weibliche Vorsitzende in den Vorstand der Jungsozialisten Bayern (Jusos) gewählt. Bei den Jusos lernte sie auch ihren späteren Mann, Heinrich Stranka, 1947 kennen. Dieser kam gerade aus der britischen Kriegsgefangenschaft nach Fürth. 1955 heirateten beide.
Während ihr Mann Heinrich Stranka seit 1970 den Deutsch-Amerikanischen Männer-Club ins Leben rufte, gründete Friedel-Stranka den Deutsch-Amerikanischen Hausfrauen-Club.
Friedel Stranka war jahrzehntelang die erste Adresse für Menschen aus Fürth für Ihre Sorgen und Nöte - insbesondere für die Sorgen der "Kleinen Leute". Sie wurde deshalb häufig auch als "Mutter der Fürther SPD" genannt. Ihr Bruder Karl Reimann gründete die Lebenshilfe in Fürth, die sie ebenfalls unterstütze.
Auszeichnungen
1995 erhielt Friedel Stranka von der Freimauer-Loge für Ihr soziale Engagement die Auszeichnung "Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit" verliehen. 1987 trat Stranka beim SPD-Kreisvorstand nicht mehr als Schriftführerin an. Aus Dank für Ihr Engagement innerhalb der SPD-Fürth wurde Friedel Stranka als bislang einziges Mitglied der SPD zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.
Sonstiges
Friedel Stranka sammelte stets Geld für Ergänzungsschilder an den Straßennamen, auf denen der Name der Straße erklärt wurde. Hierzu benötige Sie pro Straßenschild ca. 150,- DM, also knapp 75 Euro. Jedes Mal, wenn sie das Geld für eine Straße gesammelt hatte, lies Sie den Zusatz erstellen und an dem Straßenschild anbringen.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Gute Seele der SPD - Ein leben für die Partei. In: Fürther Nachrichten vom 9. April 1999, S. 33
- Volker Dittmar: Bewegender Abschied guter Freunde. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 1999
Siehe auch
Bilder
Der 6. Fürther Grafflmarkt im Juni 1978 in der Gustavstraße. In der Bildmitte der 2. Bürgermeister Heinrich Stranka, links daneben seine Ehefrau Friedel Stranka.