Ludwig-Erhard-Straße 5: Unterschied zwischen den Versionen
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Geburtshaus von [[Ludwig Erhard]], dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, seitlichen Lisenen, Konsoltraufgesims und gusseiserner Neurenaissance-Ladenfront im Erdgeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, Aufstockung und spätklassizistischer Umbau von [[Jakob Rietheimer]], [[1853]], Ladenfront Ende 19. Jahrhundert; Rückflügel, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Mansarddach, 18. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]]. | Geburtshaus von [[Ludwig Erhard]], dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, seitlichen Lisenen, Konsoltraufgesims und gusseiserner Neurenaissance-Ladenfront im Erdgeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, Aufstockung und spätklassizistischer Umbau von [[Jakob Rietheimer]], [[1853]], Ladenfront Ende 19. Jahrhundert; Rückflügel, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Mansarddach, 18. Jahrhundert; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]]. | ||
== Baubeschreibung == | |||
Das ursprünglich zweigeschossige Haus aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts mit mit Gurtgesimsen und Zwerchhaus wurde 1853 im Auftrag des Bronzefarbenverfertigers Isaak Rau durch Zimmermeister Jakob Rietheimer aufgestockt. Der ursprüngliche Bauherr war der Schneidermeister Johann Übelin. Hofseitig befindet sich eine Holzlaube. Das Treppenhaus besteht aus klassizistischem Holzstabgeländer. Das Erdegeschoss wurde mehrmals baulich verändert. Bei der Restaurierung der Ladenfront wurden 1990 die Gußeisernen Halbsäulen (Neurenaissance) freigelegt, ebenso die Gußeisenstützen im Inneren. | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
In der damaligen Sternstraße 5 befand sich die Firma Hans Lang, Seifen- und Parfümeriegroßhandlung. | In der damaligen Sternstraße 5 befand sich die Firma Hans Lang, Seifen- und Parfümeriegroßhandlung. Der in dem Gebäude am 4. Februar 1897 geborene Ludwig Erhard verbrachte in dem von seinen Vater betriebenen "Weiß-, Wollwaren-, Wäsche- und Ausstattungsgeschäft en gros und den detail" seine Kindheit. Der Kaufmann Wilhelm Erhard war bis zu seinem Konkurs Eigentümer des Gebäudes. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 20. Juni 2018, 23:28 Uhr
- Objekt
- Wohn- und Geschäftshaus
- Bauherr
- Johann Übelin
- Geokoordinate
- 49° 28' 37.23" N, 10° 59' 18.15" E
- Quellangaben
- [[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]
Geburtshaus von Ludwig Erhard, dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, seitlichen Lisenen, Konsoltraufgesims und gusseiserner Neurenaissance-Ladenfront im Erdgeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, Aufstockung und spätklassizistischer Umbau von Jakob Rietheimer, 1853, Ladenfront Ende 19. Jahrhundert; Rückflügel, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Mansarddach, 18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Baubeschreibung
Das ursprünglich zweigeschossige Haus aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts mit mit Gurtgesimsen und Zwerchhaus wurde 1853 im Auftrag des Bronzefarbenverfertigers Isaak Rau durch Zimmermeister Jakob Rietheimer aufgestockt. Der ursprüngliche Bauherr war der Schneidermeister Johann Übelin. Hofseitig befindet sich eine Holzlaube. Das Treppenhaus besteht aus klassizistischem Holzstabgeländer. Das Erdegeschoss wurde mehrmals baulich verändert. Bei der Restaurierung der Ladenfront wurden 1990 die Gußeisernen Halbsäulen (Neurenaissance) freigelegt, ebenso die Gußeisenstützen im Inneren.
Geschichte
In der damaligen Sternstraße 5 befand sich die Firma Hans Lang, Seifen- und Parfümeriegroßhandlung. Der in dem Gebäude am 4. Februar 1897 geborene Ludwig Erhard verbrachte in dem von seinen Vater betriebenen "Weiß-, Wollwaren-, Wäsche- und Ausstattungsgeschäft en gros und den detail" seine Kindheit. Der Kaufmann Wilhelm Erhard war bis zu seinem Konkurs Eigentümer des Gebäudes.
Siehe auch
Weblinks
- Karin Jungkunz: Das Ludwig Erhard Haus, Beitrag vom 21. November 2014 zur Rubrik "Häuser erzählen Geschichten" in Stadtheimatpflege Fürth
Bilder
Geburtshaus Ludwig Erhard, vor der Umgestaltung mit Antiquitätengeschäft im EG, Mrz 2015
Dachansicht vom Rathaus-Nebengebäude, 2014 – im Hintergrund die Ludwig-Erhard-Straße mit Haus Nr. 5 und 7 und Wasserstraße 1