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Als Sohn | Als Sohn des Fabrikanten [[Georg Adam Mangold]] besuchte Hans Mangold in Fürth die Schule. Im Anschluss schloss er ein Studium zum Brauerei-Ingenieur ab und leitete ab [[1920]] nach dem Tod seines Bruders Fritz Mangold die Spielwarenfirma des Vaters. [[1927]] ging die Firma in seinen Besitz über. Ab [[1937]] wurde die Spielwarenfabrik erweitert auf dem neuen Gelände in der [[Lange Straße|Langen Straße]]. | ||
== Gründung der Spielwarenmesse Nürnberg == | == Gründung der Spielwarenmesse Nürnberg == | ||
Noch bis zum Kriegsende war der wichtigste Treffpunkt der Spielwarenindustrie die Leipziger Messe. Nach der deutschen Teilung beschlossen Carl Ehmann (Märklin), Arno Drottboom (Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler), Ernst Theodor Horn (Arbeitsgemeinschaft Spielwarenindustrie / VEDES) und Hans Mangold die Gründung einer | Noch bis zum Kriegsende war der wichtigste Treffpunkt der Spielwarenindustrie die Leipziger Messe. Nach der deutschen Teilung beschlossen Carl Ehmann (Märklin), Arno Drottboom (Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler), Ernst Theodor Horn (Arbeitsgemeinschaft Spielwarenindustrie/VEDES) und Hans Mangold die Gründung einer westdeutschen Fachmesse für Spielwaren in Nürnberg. Die Wahl fiel auf Nürnberg aufgrund der jahrzehntelangen Tradition der Spielwarenindustrie in Nürnberg und Fürth. Die erste Deutsche Spielwarenfachmesse fand vom 12. bis [[18. März]] [[1950]] in Nürnberg statt, bei der 351 Aussteller und 4 321 Fachverkäufer teilnahmen. Mangold bürgte mit seinem privaten Vermögen für die erste Messe und war 1. Vorsitzender des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie.<ref>Wikipedia: Nürnberger Spielwarenmesse. Online abgerufen am 20. September 2017 | 1:39 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Spielwarenmesse online abrufbar]</ref> | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
Mangold erhielt nach dem Beschluss der Stadt Fürth vom [[28. Oktober]] [[1958]] am [[4. Dezember]] [[1958]] die [[Goldene Bürgermedaille]] verliehen. Außerdem erhielt Mangold das [[Bundesverdienstkreuz]] 1. Klasse, die Bay. Verdienstmedaille und für seine Erfindungen die Goldene Diesel-Medaille. Zusätzlich wurde [[2013]] in Unterfarrnbach eine Straße nach | Mangold erhielt nach dem Beschluss der Stadt Fürth vom [[28. Oktober]] [[1958]] am [[4. Dezember]] [[1958]] die [[Goldene Bürgermedaille]] verliehen. Außerdem erhielt Mangold das [[Bundesverdienstkreuz]] 1. Klasse, die Bay. Verdienstmedaille und für seine Erfindungen die Goldene Diesel-Medaille. Zusätzlich wurde [[2013]] in Unterfarrnbach eine Straße nach ihm benannt. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* ''Mangold, Hans''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 257 | * ''Mangold, Hans''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 257 | ||
* [[GAMA (Buch)|GAMA]], Band II der Buchreihe "Schuco, Bing & Co", Nürnberg, W.Tümmels, 1996 | * [[GAMA (Buch)|GAMA]], Band II der Buchreihe "Schuco, Bing & Co", Nürnberg, W. Tümmels, 1996 | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Version vom 20. Oktober 2018, 10:53 Uhr
Hans Mangold (geb. 11. Juni 1892 in Fürth; gest. 1985) war Geschäftsführer des Spielwarenfirma GAMA.
Als Sohn des Fabrikanten Georg Adam Mangold besuchte Hans Mangold in Fürth die Schule. Im Anschluss schloss er ein Studium zum Brauerei-Ingenieur ab und leitete ab 1920 nach dem Tod seines Bruders Fritz Mangold die Spielwarenfirma des Vaters. 1927 ging die Firma in seinen Besitz über. Ab 1937 wurde die Spielwarenfabrik erweitert auf dem neuen Gelände in der Langen Straße.
Gründung der Spielwarenmesse Nürnberg
Noch bis zum Kriegsende war der wichtigste Treffpunkt der Spielwarenindustrie die Leipziger Messe. Nach der deutschen Teilung beschlossen Carl Ehmann (Märklin), Arno Drottboom (Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler), Ernst Theodor Horn (Arbeitsgemeinschaft Spielwarenindustrie/VEDES) und Hans Mangold die Gründung einer westdeutschen Fachmesse für Spielwaren in Nürnberg. Die Wahl fiel auf Nürnberg aufgrund der jahrzehntelangen Tradition der Spielwarenindustrie in Nürnberg und Fürth. Die erste Deutsche Spielwarenfachmesse fand vom 12. bis 18. März 1950 in Nürnberg statt, bei der 351 Aussteller und 4 321 Fachverkäufer teilnahmen. Mangold bürgte mit seinem privaten Vermögen für die erste Messe und war 1. Vorsitzender des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie.[1]
Auszeichnungen
Mangold erhielt nach dem Beschluss der Stadt Fürth vom 28. Oktober 1958 am 4. Dezember 1958 die Goldene Bürgermedaille verliehen. Außerdem erhielt Mangold das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, die Bay. Verdienstmedaille und für seine Erfindungen die Goldene Diesel-Medaille. Zusätzlich wurde 2013 in Unterfarrnbach eine Straße nach ihm benannt.
Literatur
- Mangold, Hans. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 257
- GAMA, Band II der Buchreihe "Schuco, Bing & Co", Nürnberg, W. Tümmels, 1996
Lokalberichterstattung
- Verena Litz: Spielwarenmesse: Fast 60 und noch bärenstark. In: Nürnberger Nachrichten vom 20. Dezember 2008 - online abrufbar
- Claudia Ziob: Eine neue Straße für den Golfpark. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2013 - online abrufbar
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Nürnberger Spielwarenmesse. Online abgerufen am 20. September 2017 | 1:39 Uhr - online abrufbar