Lange Straße 53: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung des Baudenkmals==
Ehem. Spiegelfabrik, E-förmig angeordnete, zweigeschossige Sichtziegelbauten mit Sattel- bzw. Pultdach, rückwärtig mit Kniestock und breitem Zwerchhaus, [[Fritz Walter]], [[1898]]; ehem. Schmiedewerkstätte, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Pultdach und mittigem Zwerchhaus, 1898; Wohnhaus, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Satteldach, seitlichen Zwerchhäusern und Hausteingliederung, [[Max Mayer]], 1899.  
Ehem. Spiegelfabrik, E-förmig angeordnete, zweigeschossige Sichtziegelbauten mit Sattel- bzw. Pultdach, rückwärtig mit Kniestock und breitem Zwerchhaus, [[Fritz Walter]], [[1898]]; ehem. Schmiedewerkstätte, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Pultdach und mittigem Zwerchhaus, 1898; Wohnhaus, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Satteldach, seitlichen Zwerchhäusern und Hausteingliederung, [[Max Mayer]], 1899.  
[[Datei:Lange Straße 53 plan.JPG|miniatur|Ein Großteil (rot) des denkmalgeschützten Anwesens wird derzeit abgerissen, lediglich der grün markierte Teil bleibt erhalten]]
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Im Jahr 2016 wurde bekannt, dass sich eine private Baugenossenschaft für das Grundstück interessiert. Dabei soll ein alternatives Wohnprojekt mit 60 Wohneinheiten entstehen, das unterschiedliche Generationen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit berücksichtigt. Das privat finanzierte Konzept ist die erste sog. "Baugruppen-Modell" in Fürth. Die Stadt wollte den ehemaligen Fabrikkomplex nach einstimmigem Bauausschuss-Votum jedoch nicht komplett konservieren, wie es das Landesamt für Denkmalschutz forderte. Im Einvernehmen mit [[Stadtheimatpfleger]]in [[Karin Jungkunz]] werden nur kleinere Teile erhalten.<ref>Volker Dittmar: ''Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt.'' In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-stellt-weichen-fur-mehr-generationen-wohnprojekt-1.5028609 online abrufbar]</ref>
==Abriss und neue Nutzung des Geländes==
Im Jahr 2016 wurde bekannt, dass sich eine private Baugenossenschaft für das Grundstück interessiert. Dabei entsteht ein alternatives Wohnprojekt mit 60 Wohneinheiten, das unterschiedliche Generationen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit berücksichtigt. Das privat finanzierte Konzept ist die erste sog. "Baugruppen-Modell" in Fürth. Die Stadt wollte den ehemaligen Fabrikkomplex nach einstimmigem Bauausschuss-Votum jedoch nicht komplett konservieren, wie es das Landesamt für Denkmalschutz forderte. Im Einvernehmen mit [[Stadtheimatpfleger]]in [[Karin Jungkunz]] werden nur kleinere Teile erhalten.<ref>Volker Dittmar: ''Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt.'' In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-stellt-weichen-fur-mehr-generationen-wohnprojekt-1.5028609 online abrufbar]</ref>


Im September 2018 begann der Abriss des Gebäudes.  
Im September 2018 begann der Abriss des Gebäudes.  

Version vom 15. März 2019, 11:07 Uhr

Lange Straße 53.JPG
Verwaltungsgebäude der ehemaligen Spiegelfabrik J. L. Lehmann
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Beschreibung des Baudenkmals

Ehem. Spiegelfabrik, E-förmig angeordnete, zweigeschossige Sichtziegelbauten mit Sattel- bzw. Pultdach, rückwärtig mit Kniestock und breitem Zwerchhaus, Fritz Walter, 1898; ehem. Schmiedewerkstätte, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Pultdach und mittigem Zwerchhaus, 1898; Wohnhaus, zweigeschossiger Sichtziegelbau mit Satteldach, seitlichen Zwerchhäusern und Hausteingliederung, Max Mayer, 1899.

Ein Großteil (rot) des denkmalgeschützten Anwesens wird derzeit abgerissen, lediglich der grün markierte Teil bleibt erhalten

Abriss und neue Nutzung des Geländes

Im Jahr 2016 wurde bekannt, dass sich eine private Baugenossenschaft für das Grundstück interessiert. Dabei entsteht ein alternatives Wohnprojekt mit 60 Wohneinheiten, das unterschiedliche Generationen und Bewohner mit Migrationshintergrund mit berücksichtigt. Das privat finanzierte Konzept ist die erste sog. "Baugruppen-Modell" in Fürth. Die Stadt wollte den ehemaligen Fabrikkomplex nach einstimmigem Bauausschuss-Votum jedoch nicht komplett konservieren, wie es das Landesamt für Denkmalschutz forderte. Im Einvernehmen mit Stadtheimatpflegerin Karin Jungkunz werden nur kleinere Teile erhalten.[1]

Im September 2018 begann der Abriss des Gebäudes.

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Grenzenlos Wohnen - Impuls für neue Form des Zusammenlebens in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 2. März 2016 (Druckausgabe) bzw. Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt. In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - online abrufbar
  • Volker Dittmar: Wohnprojekt schlägt Brücken zwischen Menschen. In: Fürther Nachrichten vom 3. November 2016 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Wohnprojekt schlägt Brücken zwischen Menschen. In: nordbayern.de vom 5. November 2016 - online abrufbar
  • Katharina Wasmeier: Solidarisch und flexibel - Das Projekt "Spiegelfabrik" in Fürth sucht noch neugierige Mitbewohner. In: Sonntagsblitz vom 1. Januar 2017
  • Armin Leberzammer: Spiegelfabrik wird im Herbst abgerissen. In: Fürther Nachrichten vom 16. Mai 2017 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Spiegelfabrik wird im Herbst abgerissen. In: nordbayern.de vom 17. Mai 2017 - online abrufbar
  • Volker Dittmar: Durchbruch für eine alternative Wohnform. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 (Druckausgabe) bzw. Spiegelfabrik: Durchbruch für alternative Wohnform. In: nordbayern.de vom 16. Oktober 2018 - online abrufbar

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Volker Dittmar: Fürth stellt Weichen für Mehr-Generationen-Wohnprojekt. In: nordbayern.de vom 3. März 2016 - online abrufbar

Bilder