Friedrich Schildknecht: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich "Frieder"  Schildknecht''' (geb. [[21. September]] [[1930]]; gest. [[9. November]] [[2010]] in Fürth) war ein [[Fürther Original]], [[Sammler]] und Inhaber der letzten selbständigen [[Drogist|Drogerie]] in Fürth. Schildknecht war von 1982 bis 2010 Mitglied des [[Altstadtverein St. Michael|Altstadtvereins Fürth]].<ref>Altstadtblddla Nr. 45 2011/2012</ref>
'''Friedrich "Frieder"  Schildknecht''' (geb. [[21. September]] [[1930]]; gest. [[9. November]] [[2010]] in Fürth), Sohn des Kaufmanns Ludwig (Georg) Schildknecht (geb. [[23. September]] [[1891]] in Fürth; gest. [[17. Juli]] [[1969]] in Fürth), war ein [[Fürther Original]], [[Sammler]] und Inhaber der letzten selbständigen [[Drogist|Drogerie]] in Fürth. Schildknecht war von 1982 bis 2010 Mitglied des [[Altstadtverein St. Michael|Altstadtvereins Fürth]].<ref>Altstadtblddla Nr. 45 2011/2012</ref>
[[Datei:MAN Siemens Triebwagen 212 236 248 1959.jpg|miniatur|rechts|Königstraße 1959]]
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==Drogerie==
==Drogerie==
Die "Drogerie Heinrich´s Nachfolger" befand sich in der [[Königstraße]] 17 und existierte von [[1851]] bis zum [[31. März]] [[1994]]. Die Einrichtung hatte musealen Charakter. Seit 2012 erfolgt ein Umbau zur Kinderkrippe unter großer Rücksichtnahme des Denkmalschutzes.
Die "Drogerie Heinrich´s Nachfolger" befand sich in der [[Königstraße]] 17 und wurde dort von dem Drogisten Fritz und dem Kaufmann Ludwig Schildknecht [[1817]] begründet. Das Brüderpaar hatte das Haus dem Zwiebackfabrikanten Heinrich <ref> vgl. Anzeige in "Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens" vom 21.02.1869 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10485199_00204/600,0,900,1072/full/0/default.jpg - online verfügbar]</br> und Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 12.1.1876
[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11326954_00044/pct:48.86598,39.36419,49.34708,47.35858/full/0/default.jpg - online verfügbar]
</ref> unter dem Vorbehalt abgekauft, dass das Haus immer unter dem Namen "Heinrich" firmieren müsse. Dem wurde Genüge getan mit der Drogeriebezeichnung "''Heinrichs Nachfolger''".
Später übernahm der Sohn von Ludwig Schildknecht - Frieder Schildknecht - die Drogerie und führte sie bis zum 31. März 1994. Ihre Einrichtung hatte musealen Charakter. Seit 2012 erfolgt ein Umbau zur Kinderkrippe unter großer Rücksichtnahme des Denkmalschutzes.


==Sonstiges==
==Sonstiges==

Version vom 6. Juli 2019, 10:31 Uhr

Friedrich "Frieder" Schildknecht (geb. 21. September 1930; gest. 9. November 2010 in Fürth), Sohn des Kaufmanns Ludwig (Georg) Schildknecht (geb. 23. September 1891 in Fürth; gest. 17. Juli 1969 in Fürth), war ein Fürther Original, Sammler und Inhaber der letzten selbständigen Drogerie in Fürth. Schildknecht war von 1982 bis 2010 Mitglied des Altstadtvereins Fürth.[1]

Königstraße 1959

Drogerie

Die "Drogerie Heinrich´s Nachfolger" befand sich in der Königstraße 17 und wurde dort von dem Drogisten Fritz und dem Kaufmann Ludwig Schildknecht 1817 begründet. Das Brüderpaar hatte das Haus dem Zwiebackfabrikanten Heinrich [2] unter dem Vorbehalt abgekauft, dass das Haus immer unter dem Namen "Heinrich" firmieren müsse. Dem wurde Genüge getan mit der Drogeriebezeichnung "Heinrichs Nachfolger". Später übernahm der Sohn von Ludwig Schildknecht - Frieder Schildknecht - die Drogerie und führte sie bis zum 31. März 1994. Ihre Einrichtung hatte musealen Charakter. Seit 2012 erfolgt ein Umbau zur Kinderkrippe unter großer Rücksichtnahme des Denkmalschutzes.

Sonstiges

Im Rahmen des Fürther Grafflmarkt am 27. und 28. Mai 2011 wurden Teile der umfrangreichen Sammlung Schildknechts in den Räumen der ehemaligen Drogerie verkauft. Hierzu zählte eine Vielzahl von Kunstbildbänden, Bücher zum Thema Kunst und Literatur und einer großen Sammlung von Langspielplatten mit klassischer Musik. Der Erlös war für die Einrichtung der neuen Kinderkrippe bestimmt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Altstadtblddla Nr. 45 2011/2012
  2. vgl. Anzeige in "Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens" vom 21.02.1869 - online verfügbar
    und Anzeige in "Fürther Tagblatt" vom 12.1.1876 - online verfügbar

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