Frieda Rose: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 61: | Zeile 61: | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Fürther Opfer der Shoah]] | * [[Fürther Opfer der Shoah]] | ||
* [[Entnazifizierung in Fürth|8000. Artikel des FürthWiki]] | |||
* [[10000. Artikel des FürthWiki]] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Version vom 8. September 2019, 08:54 Uhr
- Vorname
- Frieda
- Nachname
- Rose
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 31. Januar 1865
- Geburtsort
- Tauberbischofsheim
- Todesdatum
- 20. März 1938
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Privatiere
- Religion
- Jüdisch
- Friedhof
- Neuer Jüdischer Friedhof
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Privatwohung | Amalienstraße 13 |
Privatwohung | Karolinenstraße 13 |
Privatwohung | Karolinenstraße 40; Nähe Karolinenstraße |
Privater Wohnsitz | Widderstraße 41 |
Letzer Wohnort in Fürth | Wiesenstraße 39 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Irma Cohnheim | Tochter |
Josef Rose | Ehemann |
Nelly Rose, verh. Herz | Tochter |
Frieda Rose, geborene Schloß (geb. 31. Januar 1865 Tauberbischofsheim/ Baden; gest. 20. März 1938 in Fürth) war verheiratet mit Josef Rose, jüdischer Kaufmann und Handelsvertreter in der Nürnberger Straße 132. Beide standen seit auf der Boykottliste der NSDAP. Aus der Ehe stammten zwei Kinder, Nelly und Irma Rose.
Von ihrem letzten Wohnort in der Widderstraße 41 wurde Sie vom Schuhmacher und Vermieter Hertl auf Grund ihres jüdischen Glaubens aus der Wohnung 1933 entfernt. Sie fand Unterschlupf bei der sozialdemokratischen Familie Leonhard Ramminger in der Wiesenstraße, die entgegen der NS-Doktrin Ihr zwei Zimmer in Ihrer Wohnung zur Verfügung stellten.[1] Frieda Rose, die während des NS-Zeit gezwungen war den Vornamen "Sarah" anzunehmen, starb 1938 im israelitischen Hospital an den Folgen einer Brustkrebserkrankung und Herzschwäche.[2]
Der Ehemann Josef Rose verstirbt bereits 1921 in Fürth an einem Herzleiden. Die Kinder Nelly Rose - verheiratete Herz (27. Januar 1890) und Irma Rose - verheiratete Cohnheim (25. Januar 1894) wurden beide in das KZ Riga deportiert.