Schwabacher Straße 5 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 58: | Zeile 58: | ||
* [[Zum Goldenen Adler]] | * [[Zum Goldenen Adler]] | ||
* [[Fränkischer Kurier]] | * [[Fränkischer Kurier]] | ||
* [[Nordsee]] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Version vom 4. Januar 2020, 13:56 Uhr
- Objekt
- [[Objekt::Wohn- und Geschäftshaus, ehemals mit Gasthaus Zum Goldenen Adler]]
- Baujahr
- 1798
- Baustil
- Klassizismus
- Geokoordinate
- 49° 28' 32.70" N, 10° 59' 20.73" E
- Abbruchjahr
- 2019
Dreigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, klassizistisch, 1798/99. Die Denkmaleigenschaft des Gebäudes wurde am 20. Dezember 2017 entzogen, nicht jedoch für die Schwabacher Straße 5a.
Aktuell (2017) dient das Gebäude als Eingangsbereich zum inzwischen weitestgehend leerstehendem Einkaufszentrum City-Center. Laut Angaben des neuen Eigentümers P&P soll das Gebäude für den Neustart des City-Center weitestgehend weichen, um eine größere und einladendere Eingangssituation für das Einkaufszentrum zu schaffen.
Um die Jahrhundertwende befand sich in diesem Gebäude ein Fotoatelier, zunächst von Hahn & Kirchgeorg, später von Otto Bischoff. Später bis nach dem Krieg das Atelier Kammerlander.
Über Jahrzehnte bestand hier das Fischfachgeschäft für Seefisch Nordsee nach Aufgabe der Seefischhalle am Obstmarkt 1911 bis weit nach dem Krieg. Im Verkaufsraum wurde neben der Ware auf Eis auch Seefisch in einen großem von Kindern umlagerten Aquarium lebend gehalten und nach Auswahl am Tresen frisch geschlachtet. Nach einigen Jahren Stillstand kam die Firma Nordsee wieder nach Fürth zurück und eröffnete ein Snack Restaurant an der Ecke Schwabacher-/Rudolf-Breitscheid-Straße, was jetzt auch schon länger wieder in anderen Händen ist.
Geschichte
Im 19. Jahrhundert befand sich in diesem Gebäude die Wirtschaft "zum goldenen Adler".
Frühere Adressbezeichnungen[1]
- ab 1799: 513 e
- 1807: "An der Schwabacher Straße" Haus-Nr. 513 e; Wirthshaus 2. Klasse[2]
- 1819: "In der Schwabacher Straße" Haus-Nr. 513 e; Gasthof 2. Klasse, Kaffe- und Billardhaus[3]
- ab 1827: I. Bezirk/ Haus-Nr. 334 (Schwabacher Straße)
- ab 1860: Schwabacherstr. 3
- ab 1890: Schwabacher Straße 5
Frühere Besitzer[4]
- 1799: Christof und Barbara Eckel
- 1807: Eckel, Christoph: "Wirth zum goldnen Adler"[5]
- 1819: Eckel, Christoph: "Gastwirth zum goldnen Adler"[6]
- 1822: Oswald Kimmel
- 1824: Johann Jacob und Dorotea Magdalena Stöber
- 1836: Stöber Joh. Jakob: Bronzefarbenfabrikant; "zum goldenen Adler"[7]
- 1846: Stöber, D. M.: Bronzefabrikant; "zum goldnen Adler"[8]
- 1851: D. M. Stöber: Broncefarbenfabrikant
- 1880: Leonhard Heinrich Stöber: Broncefarbenfabricant
- 1910: Heinrich Stöber: Privatier
- 1920: Hermann Stahl: Kaufmann.
Lokalberichterstattung
- Wolfgang Händel: Fürths City-Center will seine Türen weit aufstoßen. In Nordbayern.de vom 19. September 2016 - online abrufbar
- Wolfgang Händel: Große Pläne: City-Center schrumpft doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Februar 2017 - online abrufbar
- Wolfgang Händel: City-Center wird "Flair Galerie" mit üppigem Eingang. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2018 - online abrufbar
Siehe auch
- Schwabacher Straße 5a
- Fürther Photographen
- City Center
- Zum Goldenen Adler
- Fränkischer Kurier
- Nordsee
Einzelnachweise
- ↑ laut Wunschelchronik, wenn nicht anders angegeben
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ laut Wunschelchronik, wenn nicht anders angegeben
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846