Fürther Szenekneipen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. April 2020, 08:24 Uhr

In den 1950er Jahren war der Gelbe Löwe ein Auftrittsort der Musikanten, die hauptsächlich für die GI's der damaligen Fürther Garnisonen spielten. Einer Fürther Legende nach startete auch Freddy Quinn hier seine Karriere. Auch unter der Gaststätte "Zum Tannenbaum" befand sich ein Jazzkeller.

In den 1960ern war der Beatclub Die Camera (1964 – 1970) weit über Fürths Grenzen hinaus bekannt und galt als einer der größten Beatclubs Deutschlands. Hier gastierten u. a. "The Lords" und "The Who"

Auch in den 1970ern befanden sich einige Szenekneipen in der Fürther Südstadt, z. B:

Wichtiger Bestandteil des Fürther Musiklebens der 1970er waren die Rockbands, die im Geismannsaal auftraten (z. B. Lucifer's Friend) und natürlich die legendären "Rock-Nights" mit Rudi Madsius & Cry freedom.

Auch der Saal des städtischen Jugendzentrums Lindenhain diente manchem später sehr bekannten Künstler als Auftrittsort. Hier überwogen Auftritte mit kleineren Bands oder Einzelinterpreten wie z. B. Werner Lämmerhirt, Sammy Vomáčka oder Peter Finger. Das "Lindenhain" stand hier dem legendären Erlanger Jazzclub "Pupille" (Vorläufer des E-Werks) kaum nach.

Ein Auftrittsort für den einheimischen Nachwuchs war neben dem "Lindenhain" z. B. der städtische Jugendtreff Alexanderstraße. Zu den kultigen Szenetreffs der 1980er Jahre gehörte auch das Kino im Krawattenhaus.

In den 1980er und 1990er Jahren gab es in Fürth eine ganze Anzahl Szenekneipen (z. T. mit Kleinkunstbühne, etc.), die der damals verbreiteten Folk-/Bluesszene eine Vielzahl von Auftrittsmöglichkeiten boten.


Weitere noch existierende Kneipen, die früher Live-Musik boten:

Existierende Kneipen, die zeitweilig noch Live-Musik anbieten:

Siehe auch