Diskussion:Westumgehung: Unterschied zwischen den Versionen

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--[[Benutzer:Mw9|Mw9]] 00:56, 12. Aug. 2012 (CEST)
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Hallo Mw9,
wir haben mal als wieder ein LKW die Enge in Ritzmannshof verstopft, eine unrepräsentative Umfrage unter den wartenden Autofahrern gemacht. Ergebnis ist, die Obermichelbacher Straße, eigentlich die Umgehung für uns, wird gemieden. Also, von Stadeln über Obermichelbach fährt man über Ritzmannshof. Ein Ansbacher fährt über Ritzmannshof nach Mannhof und dann durchs Knoblauchsland zur Bucher Straße, weil schneller als die Brettergartenstraße (und fast immer blitzfrei). Deswegen sollte man mal die tatsächlichen Verkehrsstöme prüfen und feststellen, wohin die Leute tatsächlich fahren. Eine neue Straße würde nur dann funktionieren, wenn man für die heute bestehenden ein konsequentes LKW Verbot aussprechen würde, und das kommt nicht und die Leute fahren immer die Stecke, die ihnen pyschologisch am kürzesten vorkommt. Punkt 1.
Punkt 2: Stadt Fürth hat mit der Politik des Landkreises Fürth nichts zu tun. Gewerbesteuern und Abgaben fürs Bauland bleiben im Landkreis. Die Auswirkungen der Bauwut haben aber die Anwohner der Straßen der Stadt zu erdulden.
Punkt 3: Schauen Sie sich mal den Fahrplan der Buslinie 126 an, die verbindet Fürth, Ritzmannshof, Rothenberg, Unter- und Obermichelbach, Puschendorf und Tuchenbach, also den "problematischen Bereich". Sollte man es da nicht mal mit einem Nahverkehrskonzept versuchen? Selbst in Ritzmannshof hat heute jede Familie mindestens zwei Autos, denn wie soll man nach Hause kommen, wenn man bis um 20 Uhr arbeitet, der letzte Bus kurz nach 18 Uhr fährt? Wochenendarbeit unmöglich, wird aber von Arbeitgebern gefordert. Und, wenn ich ein Auto brauche um zur nächsten Bushaltestelle in einigen Kilometer Entfernung zu kommen, warum soll ich noch ein sehr teueres Nahverkehrsticket kaufen?????? Radfahrwege oder Gehwege sind bis heute nirgends vorhanden.
Punkt 4: um das Jahr 2003 liefen Planungen für eine 2,5 Hektar (= 25.000 qm - oder waren es noch mehr Hektar?) große Autofabrik bei Ritzmannshof. Gescheitert an der Anzahl von Landbesitzern und der schlechten Verkehrsanbindung. Selbst wenn die LKW die Autobahnen nutzen, bei so einer Fabrik blieben dann wieder den Anwohnern von Vach und Stadeln die täglichen Berufspendler, da Nahverkehr nicht vorhanden, siehe oben. Und jetzt schauen Sie sich mal bitte den Plan an, der die Straße zeigt: bei dem Weg über die Ortsgrenze Ritzmannshof ist genug Platz für Gewerbe links und rechts. Baut man denn eine Straße ohne guten Grund mitten durch die Felder? Außerdem, wie wollen Sie kontrollieren, dass wirklich die Leute die Straße dann nutzen, für die sie gebaut wurde und es keine Schleichweg wird um die Kreuzung Rothenburger Straße in Nürnberg zu umgehen, oder die Autobahnen im Osten von Nürnberg?
Fakt ist im Moment, dass die Kinder hier fast nur noch auf der Butschleite Fahrradfahren üben können, was dann mit dem Bau der Straße auch wegfallen würde. Ritzmannshof ist ein Straßendorf, die beiden Straßen sind ohne Mittelstreifen, Tempo 30 kümmert nur wenige Autofahrer, Spielplatz ist auch nicht vorhanden trotz zunehmenden Mietwohnungsangebot. Im Moment sieht es so aus, dass die Familien mit Kindern nach der Grundschule wegziehen, bis Ende der Grundschule werden die Kinder mit dem Taxi geholt, dann müssen sie Bus fahren. Die Eltern, die sich keinen "Familientaxidienst" leisten können ziehen weg, denn egal ob komische Schulzeiten oder Sportverein, mit dem Nahverkehr kommt man nicht hin. Die neue Straße wird an dieser Situation nichts ändern, jedes neugebaute Haus im Landkreis heißt für uns (Vach, Mannhof, Stadeln, Ritzmannshof) zwei Autos mehr am Tag, also um die vier Fahrten.
Deswegen mein Hinweis an Sie, nicht nur die die Folgen aufzulisten, sondern auch die Ursachen, da müsste angesetzt werden. Und in unserem Falle wäre mal der Landkreis gefordert, sich ebenfalls Gedanken zu machen. Ein letztes Wort zur Verkehrsentlastung durch eine neue Straße: Beispiel Burgfarrnbach: Würzburger Straße sollte mal durch die Hintere Straße entlastet werden. Dann gibt es noch die Südwesttangente. Veitsbronn könnte über Seuckendorf auf die Südwesttangente, fährt aber lieber über Bernbach und Burgfarrnbach zu deren Auffahrt, entlastet wurde Burgfarrnbach nicht wirklich. Zum Abschluss noch ein Spruch zum Sonntag: "Neue Straßen ziehen neue Verkehrsströme an" - stammt nicht von mir, ist empirisch bestätigt und siehe Burgfarrnbach. Dewegen: ich bin erstmal für einen den heutigen Bedürfnissen angepassten Nahverkehr und für Radwege. Diese zwei Optionen wurden bis heute im Zusammenhang der Straßenentlastung noch nicht - oder für die Öffentlichkeit unbemerkt - geprüft.
--[[Benutzer:Renate Trautwein|Renate Trautwein]] 08:35, 12. Aug. 2012 (CEST)

Version vom 12. August 2012, 07:35 Uhr

Neu angelegt

Ich habe die Seite Westumgehung jetzt mal neu angelegt und ich würde mich freuen, wenn sich viele hier daran beteiligen.

Bisher gab es nur die Seite der Bürgerinitiative, auf der meiner Meinung nach sehr einseitig die Interessen nur einer Interessensgruppe dargestellt wurden. Daher sollte es auch noch einen Hauptartikel zum dem Projekt geben, bei dem beide Positionen ordentlich dargestellt werden. Nicht erst durch den Artikel in den heutigen Fürther Nachrichten ist bekannt, dass die Umgehung für sehr viele Menschen, die nicht in Flexdorf oder Ritzmannshof und Umgebung wohnen, eine große Entlastung bringen würde. Persönlich vermute ich sogar, dass sich in Fürth eine Mehrheit für das Projekt finden würde, wenn denn mal alle gefragt werden würden und nicht nur ein Teil (und an den Landkreis ist da noch gar nicht gedacht). Aber das ist meine persönliche Meinung.

Auf jeden Fall denke ich, dass es einen zentralen Hauptartikel mit beiden Positionen geben sollte. --Mw9 09:26, 9. Aug. 2012 (CEST)

Dann möchte ich aber auch bitten, eine Liste zu erstellen über die im Landkreis ausgewiesenen Neubaugebiete und Gewerbeparks, die in den letzten 25 Jahren entstanden sind! Also ein Punkt Verkehrsentwicklung! Die Straßen sind noch immer die von 1964, inzwischen mit Teer drauf. Der Landkreis kann für seine Bürger und sein Gewerbe auf seinem Grund Straßen bauen. Er hat ja auch die Einnahmen.

Ritzmannshof und Flexdorf und der Lärm: es geht nicht nur dadrum. Warum bekamen Ritzmannshöfer Auflagen wegen Landschaftsschutz, wenn jetzt eine Straße auf demselben Stück Land gebaut werden darf??

Thema Verkehr: es ist in der Stadt Fürth bekannt, dass diese Straße zu normalen Zeiten soviel Verkehr hat, wie früher nur bei Hochwasser und der Brückensperrung über der Zenn, sie ist bereits die Umgehung für Atzenhof und der Obermichelbacher Straße, das ist uns schon ins Gesicht gesagt worden. Probleme mit der Straße siehe unter dem Stichpunkt. Am einspurigen Flexdorfer Berg bin ich bereits einmal angefahren worden, Fahrerflucht. Fahren Sie mal nach Ritzmannshof und den Berg hoch, das Haus rechts hat seit zwei Tagen wieder eine renovierte Hausecke und alle Dachziegel liegen wieder, in spätestens sechs Monaten hat ein LKW wieder alles mitgenommen, so eng ist es da. Diese Enge ist der tägliche Schulweg für alle Kinder beginnend mit der 5. Klasse, denn die Bushaltestelle ist unten am Berg.

Deswegen meine Bitte, wie auch schon auf der Seite mit der Bürgerinitiative, ALLE Aspekte der Problematik um die Umgehungsstraße aufzuzählen und nicht nur zwei Zeitungsartikel auswerten. --Renate Trautwein 18:33, 10. Aug. 2012 (CEST)

Hallo Frau Trautwein,

was ich mich gerade wundere... sie schreiben von den Schwierigkeiten auf den vorhandenen Straßen - aber spricht nicht genau das für eine Umgehungsstraße, wo die vielen Autofahrer, z. B. die vielen Berufspendler nach Erlangen, auf eigene Wege geschickt werden - weg von Fahrradfahrern und Fußgängern? Ich kenn diese Ecke Fürths auch vor allem als Fahrradfahrer und ärger mich dort oft genug über den dichten Verkehr und über die vielen Autofahrer, die einen mehr als knapp überholen. Aber gerade deswegen fände ich eine 'ordentliche' Verbindung des Fürther Westens Richtung Erlangen ja so toll, weil dann die Ortsdurchfahrten und die Wege für Fahrradfahrer und Fußgänger frei bleiben würden (und für die Anwohner wäre die Entlastung ein Traum!).

Ansonsten: zu ihrer Frage nach den Neubaugebieten... klar siedeln viele neue Menschen nach Fürth und Umgebung, aber das war ja von Fürth auch lange so gewollt. Ich selbst bin gebürtiger Fürther, aber habe ich deswegen ein Recht auf Artenschutz?? Es sind viele Menschen hergezogen, sei es nach Tuchenbach, Egersdorf Waldsiedlung oder irgendwo innerhalb Fürths... aber die haben auch eine Arbeit und wollen dahin kommen, und dann muss man die Straßen eben irgendwann einmal nachrüsten, wenn sie gar nicht mehr ausreichen. Früher gabs auch krasse Bauten - ich vermute, dass sehr vielen Menschen z. B. er Bau der Südwesttangente missfallen hat. Das war, zusammen mit dem Kanal, ein extrem krasser Eingriff in die Landschaft, in die Beziehungen der Ortschaften und in den Privatbesitz - z. B. steht noch heute in Unterfürberg ein 'Geisterhaus' in die Südwesttangente hinein... Die Menschen haben sich sicherlich nicht gefreut - aber es war ein notwendiges Opfer zum Wohl aller. Was würden wir denn heute ohne Südwesttangente machen? Wo sollen die Menschen denn zur Arbeit fahren? Im Leben geht es voran, und dann ändert sich eben auch mal die Umgebung...

Viele Grüße, von einem Menschen der fast ausschließlich Fahrrad fährt und dem die Straßen fast egal sein könnten, würde er nur auf sich schauen, was er aber nicht tut...

--Mw9 00:56, 12. Aug. 2012 (CEST)


Hallo Mw9,

wir haben mal als wieder ein LKW die Enge in Ritzmannshof verstopft, eine unrepräsentative Umfrage unter den wartenden Autofahrern gemacht. Ergebnis ist, die Obermichelbacher Straße, eigentlich die Umgehung für uns, wird gemieden. Also, von Stadeln über Obermichelbach fährt man über Ritzmannshof. Ein Ansbacher fährt über Ritzmannshof nach Mannhof und dann durchs Knoblauchsland zur Bucher Straße, weil schneller als die Brettergartenstraße (und fast immer blitzfrei). Deswegen sollte man mal die tatsächlichen Verkehrsstöme prüfen und feststellen, wohin die Leute tatsächlich fahren. Eine neue Straße würde nur dann funktionieren, wenn man für die heute bestehenden ein konsequentes LKW Verbot aussprechen würde, und das kommt nicht und die Leute fahren immer die Stecke, die ihnen pyschologisch am kürzesten vorkommt. Punkt 1.

Punkt 2: Stadt Fürth hat mit der Politik des Landkreises Fürth nichts zu tun. Gewerbesteuern und Abgaben fürs Bauland bleiben im Landkreis. Die Auswirkungen der Bauwut haben aber die Anwohner der Straßen der Stadt zu erdulden.

Punkt 3: Schauen Sie sich mal den Fahrplan der Buslinie 126 an, die verbindet Fürth, Ritzmannshof, Rothenberg, Unter- und Obermichelbach, Puschendorf und Tuchenbach, also den "problematischen Bereich". Sollte man es da nicht mal mit einem Nahverkehrskonzept versuchen? Selbst in Ritzmannshof hat heute jede Familie mindestens zwei Autos, denn wie soll man nach Hause kommen, wenn man bis um 20 Uhr arbeitet, der letzte Bus kurz nach 18 Uhr fährt? Wochenendarbeit unmöglich, wird aber von Arbeitgebern gefordert. Und, wenn ich ein Auto brauche um zur nächsten Bushaltestelle in einigen Kilometer Entfernung zu kommen, warum soll ich noch ein sehr teueres Nahverkehrsticket kaufen?????? Radfahrwege oder Gehwege sind bis heute nirgends vorhanden.

Punkt 4: um das Jahr 2003 liefen Planungen für eine 2,5 Hektar (= 25.000 qm - oder waren es noch mehr Hektar?) große Autofabrik bei Ritzmannshof. Gescheitert an der Anzahl von Landbesitzern und der schlechten Verkehrsanbindung. Selbst wenn die LKW die Autobahnen nutzen, bei so einer Fabrik blieben dann wieder den Anwohnern von Vach und Stadeln die täglichen Berufspendler, da Nahverkehr nicht vorhanden, siehe oben. Und jetzt schauen Sie sich mal bitte den Plan an, der die Straße zeigt: bei dem Weg über die Ortsgrenze Ritzmannshof ist genug Platz für Gewerbe links und rechts. Baut man denn eine Straße ohne guten Grund mitten durch die Felder? Außerdem, wie wollen Sie kontrollieren, dass wirklich die Leute die Straße dann nutzen, für die sie gebaut wurde und es keine Schleichweg wird um die Kreuzung Rothenburger Straße in Nürnberg zu umgehen, oder die Autobahnen im Osten von Nürnberg?

Fakt ist im Moment, dass die Kinder hier fast nur noch auf der Butschleite Fahrradfahren üben können, was dann mit dem Bau der Straße auch wegfallen würde. Ritzmannshof ist ein Straßendorf, die beiden Straßen sind ohne Mittelstreifen, Tempo 30 kümmert nur wenige Autofahrer, Spielplatz ist auch nicht vorhanden trotz zunehmenden Mietwohnungsangebot. Im Moment sieht es so aus, dass die Familien mit Kindern nach der Grundschule wegziehen, bis Ende der Grundschule werden die Kinder mit dem Taxi geholt, dann müssen sie Bus fahren. Die Eltern, die sich keinen "Familientaxidienst" leisten können ziehen weg, denn egal ob komische Schulzeiten oder Sportverein, mit dem Nahverkehr kommt man nicht hin. Die neue Straße wird an dieser Situation nichts ändern, jedes neugebaute Haus im Landkreis heißt für uns (Vach, Mannhof, Stadeln, Ritzmannshof) zwei Autos mehr am Tag, also um die vier Fahrten.

Deswegen mein Hinweis an Sie, nicht nur die die Folgen aufzulisten, sondern auch die Ursachen, da müsste angesetzt werden. Und in unserem Falle wäre mal der Landkreis gefordert, sich ebenfalls Gedanken zu machen. Ein letztes Wort zur Verkehrsentlastung durch eine neue Straße: Beispiel Burgfarrnbach: Würzburger Straße sollte mal durch die Hintere Straße entlastet werden. Dann gibt es noch die Südwesttangente. Veitsbronn könnte über Seuckendorf auf die Südwesttangente, fährt aber lieber über Bernbach und Burgfarrnbach zu deren Auffahrt, entlastet wurde Burgfarrnbach nicht wirklich. Zum Abschluss noch ein Spruch zum Sonntag: "Neue Straßen ziehen neue Verkehrsströme an" - stammt nicht von mir, ist empirisch bestätigt und siehe Burgfarrnbach. Dewegen: ich bin erstmal für einen den heutigen Bedürfnissen angepassten Nahverkehr und für Radwege. Diese zwei Optionen wurden bis heute im Zusammenhang der Straßenentlastung noch nicht - oder für die Öffentlichkeit unbemerkt - geprüft. --Renate Trautwein 08:35, 12. Aug. 2012 (CEST)