Stadtjugendring Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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''"1. Die Militär-Regierung wünscht, dass die Jugend organisiert wird. Dies soll auf freiwilligen Gruppen aufgebaut werden für den Zweck der Förderung auf kulturellen, religiösen und erholenden Gebieten. Im allgemeinen erstrecken sich diese Gruppen auf Jungens und Mädchen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. [...] Alle Gruppen werden darauf hinarbeiten, eine erfolgreiche Entwicklung der demokratischen Ideen möglich zu machen, die Unabhängigkeit des Denkens und Ideale des fairen Spieles, der Toleranz und Ehrlichkeit zu entwickeln. 2. Um diese Politik ausführen zu können, ist es nötig, dass besondere Jugendkomitees für den Stadt- und Landkreis Fürth gebildet werden, die die Jugendorganisationen einführen und kontrollieren. [...]"''
''"1. Die Militär-Regierung wünscht, dass die Jugend organisiert wird. Dies soll auf freiwilligen Gruppen aufgebaut werden für den Zweck der Förderung auf kulturellen, religiösen und erholenden Gebieten. Im allgemeinen erstrecken sich diese Gruppen auf Jungens und Mädchen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. [...] Alle Gruppen werden darauf hinarbeiten, eine erfolgreiche Entwicklung der demokratischen Ideen möglich zu machen, die Unabhängigkeit des Denkens und Ideale des fairen Spieles, der Toleranz und Ehrlichkeit zu entwickeln. 2. Um diese Politik ausführen zu können, ist es nötig, dass besondere Jugendkomitees für den Stadt- und Landkreis Fürth gebildet werden, die die Jugendorganisationen einführen und kontrollieren. [...]"''


Dr. Bornkessel übertrug diese Aufgabe zeitig an das Stadtjugendamt, welches dann unter Alfred Schorer, dem hießigen Jugendamtsleiter, das Jugendkomitee noch im November einberuf.  
Dr. Bornkessel übertrug diese Aufgabe zeitig an das Stadtjugendamt, welches dann unter Albert Schorer, dem hießigen Jugendamtsleiter, das Jugendkomitee noch im November einberuf.  
Im Frühjahr 1946 bekam es dann den Namen Kreisjugendausschuss Fürth-Stadt, um den bald geformten demokratischen Charakter auch im Namen Rechnung zu tragen.  
Im Frühjahr 1946 bekam es dann den Namen Kreisjugendausschuss Fürth-Stadt, um den bald geformten demokratischen Charakter auch im Namen Rechnung zu tragen.  
1946 übernahm dann der Stadtjugendamtsleiter Kalthäusser die Position als Vorsitzender des Kreisjugendausschusses.  
1946 übernahm dann der Stadtjugendamtsleiter Kalthäusser die Position als Vorsitzender des Kreisjugendausschusses.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 6. Dezember 2021, 14:43 Uhr

Der Stadtjugendring Fürth, kurz SJR Fürth, ist eine Gliederung des Bayerischen Jugendrings K.d.ö.R., zugleich die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände, -gemeinschaften und -initiativen in Fürth. Sein Zweck ist die Interessensvertretung von Kindern und Jugendlichen in Fürth. Seine Geschäftsstelle befindet sich in der Fronmüllerstraße 34 und er wird vertreten durch seine Vorsitzende Corinna Kruckenberg. Stellvertretende Vorsitzende ist Melanie Herzog-Gebsattel. Jochen Krüger ist Geschäftsführer.

Gegründet wurde er offiziell am 5. Dezember 1947. Damals war der Name noch Kreisjugendring Fürth-Stadt. 1970 erfolgte die Umbenennung in Stadtjugendring Fürth. Die Vollversammlung ist sein wichtigstes Organ. Diese wird zwei Mal im Jahr durch die/den Vorsitzende*n einberufen. Stand 2021 umfasst die Vollversammlung 56 Delegierte, die von den Mitgliedsvereinen und -verbänden entsendet werden. Der ehrenamtliche Vorstand besteht aus neun Personen.

Geschichte

Am 6. November 1945 erreicht den damaligen Oberbürgermeister Dr. Bornkessel ein Brief der amerikanischen Militärregierung, dass ein Jugendkomitee für den Stadtkreis Fürth innerhalb von vier Tagen zu gründen ist:

"1. Die Militär-Regierung wünscht, dass die Jugend organisiert wird. Dies soll auf freiwilligen Gruppen aufgebaut werden für den Zweck der Förderung auf kulturellen, religiösen und erholenden Gebieten. Im allgemeinen erstrecken sich diese Gruppen auf Jungens und Mädchen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. [...] Alle Gruppen werden darauf hinarbeiten, eine erfolgreiche Entwicklung der demokratischen Ideen möglich zu machen, die Unabhängigkeit des Denkens und Ideale des fairen Spieles, der Toleranz und Ehrlichkeit zu entwickeln. 2. Um diese Politik ausführen zu können, ist es nötig, dass besondere Jugendkomitees für den Stadt- und Landkreis Fürth gebildet werden, die die Jugendorganisationen einführen und kontrollieren. [...]"

Dr. Bornkessel übertrug diese Aufgabe zeitig an das Stadtjugendamt, welches dann unter Albert Schorer, dem hießigen Jugendamtsleiter, das Jugendkomitee noch im November einberuf. Im Frühjahr 1946 bekam es dann den Namen Kreisjugendausschuss Fürth-Stadt, um den bald geformten demokratischen Charakter auch im Namen Rechnung zu tragen. 1946 übernahm dann der Stadtjugendamtsleiter Kalthäusser die Position als Vorsitzender des Kreisjugendausschusses.

Weblinks