Königstraße 66 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Mai 2022, 17:28 Uhr
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v.l.n.r. Königstraße 70, 66, 64, 62, 58 |
- Objekt
- Wohnhaus mit Ladeneinheit
- Geokoordinate
- 49° 28' 43.07" N, 10° 59' 13.63" E
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- semantisches Browsen
Dem Gebäude mit der Bezeichnung Königstraße 66 wurde ab 1792 die Nummer 297 zugeordnet, ab 1827 die Nummer 36, I. Bez., seit 1860 dann die Nummer 33 und seit 1890 schließlich die Nummer Königstraße 66. Im Zuge der Flächensanierung des Gänsbergs wurde das Gebäude gänzlich abgerissen. Im Jahr 2022 befand sich an dieser Stelle die Stellplätze für das Gasthaus "Weiße Rose".
Ursprünglich lässt der Lageplan des Doktorshofes mit den Anwesen Königsstraße 64, 66, 68 und der Königstraße 70 sowie Mohrenstraße 6, 8 und 10 die Vermutung aufkommen, dass es sich bei diesem Gebäudekomplex um einen einstigen Hof handeln kann[1]. Welches Gebäude von den beiden Anwesen Nummer 64 und 66 als das ursprüngliche zu bezeichnen ist, kann heutzutage nur noch schwer beurteilt werden.
Geschichte[2]
- 1591: Juden Mayer und Beyfuß
- 1622: Isaac und Mayr Judt
- ... Andreas Schmidt
- ... Hannß Vischer
- ... Andreas Krich Wittibin
- ... Margaretha Wattilein
- ... Herr Hieronymus Devenne
- ... Gregory Schildknecht
- ... Herr Dr. Michel Harlacher
- ... Herr Gleidtsmann Gg. Benignus Seyfriedt
- ... Amßel und Cordula beede Juden, die das alte Hinterhäußlein 1699 verkaufften,
- 1732: Friedrich Beyl
- ... Amsel Köppel Schlamm
- 1763: Löw Weinschenck
- 1811: Andreas Otto
- 1844: Johann Leonhard Dümling, Metzgermeister,
- 1851: J. Fr. Huß, Bäckermeister,
- ... Moses Kohler, Tuschfarbenfabrikant
- 1910: Anna Margaretha Gugel, Wäschewaren,
- 1933: Helene Rehfeld.
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 298
- ab 1827 Hausnummer 35, I. Bez.
- ab 1860 Königstraße 32
- ab 1890 Königstraße 64
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 34
Einzelnachweise
- ↑ siehe dazu Gottlieb Wunschel in der Häuserchronik "Alt-Fürth" zu Königstraße 66. Tatsächlich kann auch aus dem Salbuch von 1700 Seite 118 entnommen werden, dass die Anwesen Königsstraße 64, 66, 68 damals ein gemeinsamer Besitz waren. Bis zum Jahre 1840 waren auch die Besitzer der zwei Anwesen an der Königstraßenseite ein und dieselben. Während Königsstraße Nummer 68 schon gegen 1700 aus dem gemeinsamen Besitz ausschied.
- ↑ alle Angaben zu Königstraße 66 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1880, 1890, 1901, 1913, 1926/27, 1961 und 1972
Bilder
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Grabstein Rehfeld, Rückseite
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Grabstein Rehfeld, Vorderseite
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Im sog. Doktorshof, 1973
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Blick vom Doktorshof auf die Königstraße, ca. 1970
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Lageplan Doktorshof nach G. Wunschel
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Dennemarck-Text zu Königstraße 66 - 24. September 1938
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Dennemarck-Zeichnung Königstraße 66 - 1938
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Anzeige Kohler, Fürther Tagblatt 2.2. 1860
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Anzeige Kohler Maskeraden, Fürther Tagblatt 27.1.1856
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Anzeige Kohler, Fürther Tagblatt 31.1.1854
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Zeitungsanzeige der J. L. Leber jun. Erben, Mai 1852
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Eichingers Kaffeeschenke, Fürther Tagblatt 23. August 1851
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Loblied auf Bäckermeister Huß, Fürther Tagblatt 27. April 1849
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Bäckermeister Johann Ferdinand Huß bezieht sein "neuerkauftes Haus, Nro. 36 (...) in der Königsstraße", August 1840