Mohrenstraße 10 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1615: Michel Unger; ''Ein Köblersguetlein, darauff ein neuerbauthe Behausung und ein Stedelein hinder Hannsen Winterschmidts den Hirschlein und Meyer Judenhäuser gelegen, aufm Sandt genannt''<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1615 auf Seite 64</ref>. | * 1615: Michel Unger; ''Ein Köblersguetlein, darauff ein neuerbauthe Behausung und ein Stedelein hinder Hannsen Winterschmidts den Hirschlein und Meyer Judenhäuser gelegen, aufm Sandt genannt''<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1615 auf Seite 64</ref>. | ||
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* 1723: Sandel Joel b.d. Appothek | * 1723: Sandel Joel b.d. Appothek | ||
* 1753: dessen Kinder Schia und Bär | |||
* 1755: Jac. Sim. Falkenauer | * 1755: Jac. Sim. Falkenauer | ||
* 1766: Bär Sandel | * 1766: Bär Sandel | ||
* 1794: Marx J. Bach, Tochtermann | * 1794: Marx J. Bach, Tochtermann | ||
* 1794: Basch | * 1794: Basch | ||
* 1799: Marx Josef Basch | |||
* 1819: Joseph Basch, Schullehrer und Henoch Erlanger, Spiegelmacher | |||
* 1836: Bernsteiners Erben | |||
* 1839: Jac. Bergmann; im Jahre 1839 war der bauliche Zustand des Hauses dergestalt, dass das Haus einzustürzen drohte. Der Besitzer Bergmann ließ daher die Frontmauer massiv neu aufführen und verschiedene Änderungen vor-nehmen, sowie einen Stock auf das bis dahin einstöckige Haus aufbauen. Ein Keller erstreckte sich bis in das Besitztum von Mohrenstraße 12. | * 1839: Jac. Bergmann; im Jahre 1839 war der bauliche Zustand des Hauses dergestalt, dass das Haus einzustürzen drohte. Der Besitzer Bergmann ließ daher die Frontmauer massiv neu aufführen und verschiedene Änderungen vor-nehmen, sowie einen Stock auf das bis dahin einstöckige Haus aufbauen. Ein Keller erstreckte sich bis in das Besitztum von Mohrenstraße 12. | ||
* 1846 : Jacob Bergmann, Spiegelmacher | |||
* 1857: W. Guntermann | * 1857: W. Guntermann | ||
* 1860: Gundermann, ''Spielwaarenfabrikant'' | |||
* 1867: J. Chr. Kalb | * 1867: J. Chr. Kalb | ||
* 1880: Peter Trautner | * 1880: Peter Trautner, ''Wirth'' | ||
* 1890: | * 1890: Marie Magdalena Galsterer; Wirtswitwe | ||
* 1900: | * 1900: Johann Peter, Wirt | ||
* 1901: Johann Peter, Wirt | |||
* 1910: Helene Axmann | * 1910: Helene Axmann | ||
* 1926/27: Helene Axmann, Wirtin | |||
* 1931: Helene Axmann, Wirtin | |||
* 1961: Anna Waldhier | |||
* 1972: Berta List | |||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 51 | * [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 51 | ||
* Richard Eckstein: Fürther Wirtshäuser, 2013, Seite 69 | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 11. Oktober 2022, 17:36 Uhr
Das Gebäude Mohrenstraße 10 wurde um 1600 erbaut [1]. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude in den 1970er Jahren abgerissen.
Geschichte der Eigentümer [2]
- 1615: Michel Unger; Ein Köblersguetlein, darauff ein neuerbauthe Behausung und ein Stedelein hinder Hannsen Winterschmidts den Hirschlein und Meyer Judenhäuser gelegen, aufm Sandt genannt[3].
- ... Moscha Schlencker
- ... Moscha Joel Jud
- 1651: Jetleins Wittib; Am Dienstag den 27. May 1651 verkaufte des verstorbenen Moscha Joel Judens hinterlassene Wittib Jüdtlein an Reba Salomon, ihren Tochtermann Ihr Köblers Gütlein, darauf eine Behausung und ein Städelein hinter Salomon und Vischerin Heußern gelegen, uffm Sand genannt, um 800 fl.[4]
- ... Salamon Joel Pundveldt
- ... Bäßla Juden Wittib
- ... Salomon Peßlein Sohn
- ... Jüdtel Lazarus
- 1723: Sandel Joel b.d. Appothek
- 1753: dessen Kinder Schia und Bär
- 1755: Jac. Sim. Falkenauer
- 1766: Bär Sandel
- 1794: Marx J. Bach, Tochtermann
- 1794: Basch
- 1799: Marx Josef Basch
- 1819: Joseph Basch, Schullehrer und Henoch Erlanger, Spiegelmacher
- 1836: Bernsteiners Erben
- 1839: Jac. Bergmann; im Jahre 1839 war der bauliche Zustand des Hauses dergestalt, dass das Haus einzustürzen drohte. Der Besitzer Bergmann ließ daher die Frontmauer massiv neu aufführen und verschiedene Änderungen vor-nehmen, sowie einen Stock auf das bis dahin einstöckige Haus aufbauen. Ein Keller erstreckte sich bis in das Besitztum von Mohrenstraße 12.
- 1846 : Jacob Bergmann, Spiegelmacher
- 1857: W. Guntermann
- 1860: Gundermann, Spielwaarenfabrikant
- 1867: J. Chr. Kalb
- 1880: Peter Trautner, Wirth
- 1890: Marie Magdalena Galsterer; Wirtswitwe
- 1900: Johann Peter, Wirt
- 1901: Johann Peter, Wirt
- 1910: Helene Axmann
- 1926/27: Helene Axmann, Wirtin
- 1931: Helene Axmann, Wirtin
- 1961: Anna Waldhier
- 1972: Berta List
Alte Adressen
- ab 1792 Hausnummer 395
- ab 1827 Hausnummer 44, I
- ab 1860 Mohrenstraße 11
- ab 1890 Mohrenstraße 10
Einzelnachweise
- ↑ vgl. dazu die Ausführungen von Gottlieb Wunschel: "Alt-Fürth", Häuserchronik zu Mohrenstraße 10, 1940
- ↑ alle Angaben zu Mohrenstraße 10 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836, 1846, 1860, 1880, 1890, 1911, 1926/27, 1931, 1961 und 1972
- ↑ Wunschel zitiert aus Salbuch 1615 auf Seite 64
- ↑ Wunschel verweist auf Akt 1028 Seite 210.
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 51
- Richard Eckstein: Fürther Wirtshäuser, 2013, Seite 69
Siehe auch
- Mohrenstraße (ehemals)
- Mohrenstraße 8 (ehemals)
- Mohrenstraße 12 (ehemals)
- Straßen des Gänsbergs
- Flächensanierung