Albin Kupfer: Unterschied zwischen den Versionen

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Er kam als junger Mann Mitte der 1880er Jahre nach Nürnberg und meldete als Architekt am 27. Juni 1887 sein bautechnisches Büro in der Adamstraße 16 an.<ref>Gewerbeanmeldung Kupfer, Albin; Datierung 1887; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 19/1223 An</ref>
Er kam als junger Mann im Jahr 1885 nach Nürnberg und meldete als Architekt am 27. Juni 1887 sein bautechnisches Büro in der Adamstraße 16 an.<ref>Gewerbeanmeldung Kupfer, Albin; Datierung 1887; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 19/1223 An</ref>


Albin Kupfer heiratete am 1. Juni 1887 in Nürnberg ‚Margaretha‘ Johanna Bodenschatz (geb. 4. Februar 1865 in Nürnberg). Aus dieser Ehe stammen die Kinder:
Albin Kupfer heiratete am 1. Juni 1887 in Nürnberg die Flaschnermeisterstochter ‚Margaretha‘ Johanna Bodenschatz (geb. 4. Februar 1865 in Nürnberg). Aus dieser Ehe stammen die Kinder:
* Hermann Kupfer (geb. 28. Mai 1890 in Nürnberg), studierte von 1909 bis 1913 an der TH München Bauingenieurwesen, trat als Dipl.-Ing. in den Staatsbaudienst ein, war im I. Weltkrieg ab 2. Mai 1915 bei bayer. Pioniertruppen in Minenwerfer-Formationen im Kriegseinsatz, danach weiter in der Staatsverwaltung in Schweinfurt, Weilheim, Traunstein und München tätig, zuletzt als Oberregierungs- und Oberbaurat; sein Sohn –  der Enkel von Albin Kupfer – war der namhafte Universitätsprofessor und Prüfingenieur Prof. Dr.-Ing. Dr. [[wikipedia:Herbert Kupfer|Herbert Kupfer]] (1927–2013)<ref>Wolfgang A. Herrmann: Herbert Kupfer zum Gedenken, TUMcampus 2/2014, S. 60–62</ref>
* Hermann Kupfer (geb. 28. Mai 1890 in Nürnberg), studierte von 1909 bis 1913 an der TH München Bauingenieurwesen, trat als Dipl.-Ing. in den Staatsbaudienst ein, war im I. Weltkrieg ab 2. Mai 1915 bei bayer. Pioniertruppen in Minenwerfer-Formationen im Kriegseinsatz, danach weiter in der Staatsverwaltung in Schweinfurt, Weilheim, Traunstein und München tätig, zuletzt als Oberregierungs- und Oberbaurat; sein Sohn –  der Enkel von Albin Kupfer – war der namhafte Universitätsprofessor und Prüfingenieur Prof. Dr.-Ing. Dr. [[wikipedia:Herbert Kupfer|Herbert Kupfer]] (1927–2013)<ref>Wolfgang A. Herrmann: Herbert Kupfer zum Gedenken, TUMcampus 2/2014, S. 60–62</ref>
* Amalia Kupfer (geb. 18. Oktober 1893 in Nürnberg)
* Amalia Kupfer (geb. 18. Oktober 1893 in Nürnberg)
* Helena Kupfer (geb. 12. Januar 1897 in Nürnberg)
* Helena Kupfer (geb. 12. Januar 1897 in Nürnberg)


Im Jahr 1899 erwarb Kupfer einschließlich seiner Frau und Kinder die bayerische Staatsangehörigkeit.<ref>Indigenatsgesuch Kupfer, Albin; Datierung 1889; StadtAN Sign. C 7/VII Nr. 947</ref> Die Ehefrau starb im Alter von 46 Jahren am 21. Juli 1911 in Nürnberg.
Ende November 1899 beantragte Kupfer für sich, seine Frau und die Kinder die bayerische Staatsangehörigkeit, die mit Aufnahmsurkunde der königl. Regierung von Mittelfranken vom 1. Januar 1900 verliehen wurde.<ref>Indigenatsgesuch Kupfer, Albin; Datierung 1889; StadtAN Sign. C 7/VII Nr. 947</ref> Die Ehefrau starb im Alter von 46 Jahren am 21. Juli 1911 in Nürnberg.


Albin Kupfer verheiratete sich in zweiter Ehe am 14. Mai 1914 mit Marie Josephine Fischer. Zeitweise wohnte er Anfang der 1930er Jahre auch in [[wikipedia:Ebrach|Ebrach]]; zuletzt lebte Albin Kupfer als Privatier im in seinem Besitz befindlichen Nürnberger Mietshaus Schillerstraße 23.
Albin Kupfer verheiratete sich in zweiter Ehe am 14. Mai 1914 mit Marie Josephine Fischer. Zeitweise wohnte er Anfang der 1930er Jahre auch in [[wikipedia:Ebrach|Ebrach]]; zuletzt lebte Albin Kupfer als Privatier im in seinem Besitz befindlichen Nürnberger Mietshaus Schillerstraße 23.

Version vom 12. Juni 2023, 16:22 Uhr

Karl Albin Kupfer (geb. 19. Mai 1861 in Reichenbach/Sachsen; gest. 19. Mai 1940 in Nürnberg[1]) war ein Nürnberger Architekt, der auch in Fürth tätig war.


Er kam als junger Mann im Jahr 1885 nach Nürnberg und meldete als Architekt am 27. Juni 1887 sein bautechnisches Büro in der Adamstraße 16 an.[2]

Albin Kupfer heiratete am 1. Juni 1887 in Nürnberg die Flaschnermeisterstochter ‚Margaretha‘ Johanna Bodenschatz (geb. 4. Februar 1865 in Nürnberg). Aus dieser Ehe stammen die Kinder:

  • Hermann Kupfer (geb. 28. Mai 1890 in Nürnberg), studierte von 1909 bis 1913 an der TH München Bauingenieurwesen, trat als Dipl.-Ing. in den Staatsbaudienst ein, war im I. Weltkrieg ab 2. Mai 1915 bei bayer. Pioniertruppen in Minenwerfer-Formationen im Kriegseinsatz, danach weiter in der Staatsverwaltung in Schweinfurt, Weilheim, Traunstein und München tätig, zuletzt als Oberregierungs- und Oberbaurat; sein Sohn – der Enkel von Albin Kupfer – war der namhafte Universitätsprofessor und Prüfingenieur Prof. Dr.-Ing. Dr. Herbert Kupfer (1927–2013)[3]
  • Amalia Kupfer (geb. 18. Oktober 1893 in Nürnberg)
  • Helena Kupfer (geb. 12. Januar 1897 in Nürnberg)

Ende November 1899 beantragte Kupfer für sich, seine Frau und die Kinder die bayerische Staatsangehörigkeit, die mit Aufnahmsurkunde der königl. Regierung von Mittelfranken vom 1. Januar 1900 verliehen wurde.[4] Die Ehefrau starb im Alter von 46 Jahren am 21. Juli 1911 in Nürnberg.

Albin Kupfer verheiratete sich in zweiter Ehe am 14. Mai 1914 mit Marie Josephine Fischer. Zeitweise wohnte er Anfang der 1930er Jahre auch in Ebrach; zuletzt lebte Albin Kupfer als Privatier im in seinem Besitz befindlichen Nürnberger Mietshaus Schillerstraße 23.

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Höfener Straße 22MietshausAlbin KupferAdam Reichinger (Nürnberger Bauunternehmer)1903D-5-63-000-454Neu-Nürnberger-Stil
Höfener Straße 24MietshausAlbin KupferAdam Reichinger (Nürnberger Bauunternehmer)1903D-5-63-000-1823Neu-Nürnberger-Stil
Nürnberger Straße 168MietshausAlbin Kupfer1891D-5-63-000-1034Neurenaissance
Nürnberger Straße 174MiethausAlbin Kupfer1890D-5-63-000-1767Neurenaissance
Salzstraße 12MietshausAlbin Kupfer1889D-5-63-000-1809Neurenaissance

Einzelnachweise

  1. Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983
  2. Gewerbeanmeldung Kupfer, Albin; Datierung 1887; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 19/1223 An
  3. Wolfgang A. Herrmann: Herbert Kupfer zum Gedenken, TUMcampus 2/2014, S. 60–62
  4. Indigenatsgesuch Kupfer, Albin; Datierung 1889; StadtAN Sign. C 7/VII Nr. 947