Georg Eckart (Maurermeister): Unterschied zwischen den Versionen

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Seine Eltern waren der Maurer und spätere Maurermeister Johann Ekard/Eckert (um 1719–1781) und dessen Ehefrau Anna (1715 bis Sept. 1797), Pate war der „Brandwein Brenner” Georg Hirschmann.<ref name="KB-Taufen"/>


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== Werke ==
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==== Werke als Architekt ====
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Zudem wurde Eckart vom Stadtmagistrat mit der Anfertigung des ersten Bauentwurfs für die [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"]] beauftragt, den er im April [[1820]] ablieferte. Die in zwei Varianten vorgelegten Entwürfe verschwanden aber zunächst in den Akten, dienten aber später dem Magistrat als Grundlage für einen Architektenwettbewerb. Nach dem Urteil von Johannes Sander legte Eckart ein ungewöhnlich ambitioniertes Projekt eines zentralraumartigen Baus mit großer Außenkuppel vor, eine Chance auf Verwirklichung hatte der Eckart-Plan nicht.<ref>Johannes Sander: Kirchenbau im Umbruch – Sakralarchitektur in Bayern unter Max I. Joseph und Ludwig I., Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013, S. 216–226</ref>
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==Adressbucheinträge==
==Adressbucheinträge==

Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 23:21 Uhr

Georg Eckart (geb. 7. Mai 1754 in Fürth[1]; gest. 15. November 1830 in Fürth) war ein Fürther Maurermeister zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Seine Eltern waren der Maurer und spätere Maurermeister Johann Ekard/Eckert (um 1719–1781) und dessen Ehefrau Anna (1715 bis Sept. 1797), Pate war der „Brandwein Brenner” Georg Hirschmann.[1]

Georg Eckarts erste Frau Margaretha (geb. um 1750), die er am 13. Februar 1773 in Cadolzburg geheiratet hatte, starb am 23. April 1803 in Fürth „an Erbrechen”.[2] Bald darauf, am 18. Juni 1803, heiratete er Anna Maria Hagerin[3], geboren am 8. September 1779 in Fürth[4], Tochter des Bierbrauers Johann Martin Hager, deren Patin ihre Tante Anna Maria Denzel (siehe Zum Reichsadler, Wirtschaft Kreuzstraße) war. Aus der ersten Ehe ist die Tochter Margaretha (geb. 5. August 1773 in Fürth[5], gest. 2. Juni 1776 in Fürth) bekannt, der zweiten Ehe entstammte Johann Andreas Eckart.

Eckart verzichtete förmlich auf den Betrieb des Maurerhandwerks (Rückgabe der Konzession) am 28. April 1826. Seine erledigte Konzession wurde erst am 14. April 1831 dem Maurergesellen Johann Löhr verliehen.[6]

Werke[Bearbeiten]

Werke als Architekt[Bearbeiten]

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Bambergisches Amtshaus (jüngeres nach 1683)Ehemaliges bambergisch-dompropsteiliches AmtshausArchitekturbüro Peringer und Rogler
Georg Eckart (Maurermeister)
Dompropst zu Bamberg1681D-5-63-000-366
FischhäuslaFischhäuslaSimon Gieß
Georg Eckart (Maurermeister)
1800
1864
1759
Gustavstraße 10Wohnhaus an StraßengabelungJohann Nikolaus Wunderlich
Georg Eckart (Maurermeister)
Johann Georg Bock1798D-5-63-000-331
Gustavstraße 29WohnhausGeorg Eckart (Maurermeister)Johann Leonhard ReinbathD-5-63-000-344
Königstraße 108WohnhausGeorg Eckart (Maurermeister)Georg Eckart (Maurermeister)1805D-5-63-000-654
Königstraße 117WohnhausGeorg Eckart (Maurermeister)1803D-5-63-000-661Klassizismus
Ludwig-Erhard-Straße 19WohnhausGeorg Eckart (Maurermeister)Baruch Berolzheimer1825D-5-63-000-758Klassizismus
Marktplatz 6WohnhausGeorg Eckart (Maurermeister)D-5-63-000-843Klassizismus
Marktplatz 8WohnhausGeorg Eckart (Maurermeister)D-5-63-000-845Klassizismus

Zudem wurde Eckart vom Stadtmagistrat mit der Anfertigung des ersten Bauentwurfs für die Kirche "Zu Unserer Lieben Frau" beauftragt, den er im April 1820 ablieferte. Die in zwei Varianten vorgelegten Entwürfe verschwanden aber zunächst in den Akten, dienten aber später dem Magistrat als Grundlage für einen Architektenwettbewerb. Nach dem Urteil von Johannes Sander legte Eckart ein ungewöhnlich ambitioniertes Projekt eines zentralraumartigen Baus mit großer Außenkuppel vor, eine Chance auf Verwirklichung hatte der Eckart-Plan nicht.[7]

Werke als Maurermeister[Bearbeiten]

 ObjektArchitektBauherrMaurermeisterBaujahrAkten-Nr.Baustil
Ludwig-Erhard-Straße 16WohnhausWilhelm Meyer
Weithaas
Wolf Meier WeickersheimerGeorg Eckart (Maurermeister)1825D-5-63-000-757Klassizismus

Adressbucheinträge[Bearbeiten]

  • 1799: Gg. Eckart, Maurermeister[8]
  • 1807: Eckart, Georg; "Am Poppengäßlein" Haus-Nr. 277; Maurermeister und Krämer[9]
  • 1819: Eckart, Johann Georg; "In der Nürnberger Straße" Haus-Nr. 277; Maurermeister, Spezereikrämer[10]
  • 1836: Eckart A. Maria Spezereihändler Witwe; "Königsstraße" Haus-Nr. 391; "Zum Posthorn"[11] (gest. 21. Juli 1843 in Fürth[12][13])

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 300
  2. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1790–1805, S. 775
  3. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 36
  4. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1774–1783, S. 338
  5. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1761–1773, S. 602; im Taufeintrag vermerkte der Pfarrer in Kenntnis des Cadolzburger Heiratsdatums missbilligend an: "aus frühem Beyschlaff erzeugtes Kind"
  6. Beschluss des Stadtmagistrats vom 14. April 1831, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/L 132
  7. Johannes Sander: Kirchenbau im Umbruch – Sakralarchitektur in Bayern unter Max I. Joseph und Ludwig I., Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013, S. 216–226
  8. Einwohnerbuch von 1799
  9. Adressbuch von 1807
  10. Adressbuch von 1819
  11. Adressbuch von 1836
  12. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1842–1850, S. 38
  13. "Fürther Tagblatt", 01.08.1843

Bilder[Bearbeiten]