Bergstraße 16: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. | |||
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==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 16 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>== | [[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth. Bergstraße 16 a.jpg|mini|330px|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Bergstraße ist gelb, Standort Bergstraße 16 ist rot markiert]] | ||
== | ==Geschichte der Eigentümer<ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Bergstraße 16 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1890, 1895, 1913, 1921, 1931, 1951, 1961 und 1972</ref>== | ||
* ab 1792 Hausnummer | Die Erbauung des Gebäudes ist nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] um das Jahr [[1680]] anzusetzen. Laut der "[[Bistum Bamberg|bambergisch-domprobsteilichen]] Gemeindeordnung" soll die Bergstraße noch 1652 an dieser Stelle unbebaut gewesen sein.<ref name ="Alt-Fürth"/> Möglicherweise gehörten die Anwesen [[Bergstraße 14]], 16 und [[Bergstraße 18|18]] einmal zusammen, da vor 1723 überall dort der Eigentümer Koppel Gumppert (Gumbel) auftaucht. | ||
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* ab 1860 Bergstraße | * 1723: Eißig Auerbach, ''Schuz Jud'' hat "''ein Häußleon auf dem Gänsberg und das Nebenhäußlein erkaufft, zwischen Melch. Mich. Zöbelein'' ([[Bergstraße 22]]/[[Bergstraße 24|24]]) ''und Samson Levi ([[Bergstraße 14]])''"<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1723, Seite 199</ref> | ||
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* 1784: Johann Gottfried Schumacher als Witwer | |||
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* 1867: Barbara Loos, dessen Witwe | |||
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* 1890: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau | |||
* 1887: Friedrich Wilhelm Ruff, Spezereihändler | |||
* 1895: Friedrich Wilhelm Ruff, Landesproduktenhändler; der Laden befindet sich aber in der [[Königstraße 36]]; selbst 1913 ist das Haus noch im Eigentum des Friedrich Wilhelm Ruff, der aber nun als Privatier aufgeführt wird. Der Tapeziergehilfe Wolfgang Max Ulmer wohnt bereits in der Bergstraße 16. | |||
* 1920: (Wolfgang) Max Ulmer, Tapezier | |||
* 1921: Max Ulmer, Tapeziergehilfe | |||
* 1931: Max Ulmer, Tapezierer (selbstständig) | |||
* 1951: Betty Ulmer, Witwe | |||
* 1961: Betty Ulmer und Erben | |||
* 1972: Irma Büttner | |||
== Frühere Adressen == | |||
* ab 1792 Hausnummer 342 | |||
* ab 1827 Hausnummer 98, I. Bez. | |||
* ab 1860 Bergstraße 5 | |||
* ab 1890 Bergstraße 16 | * ab 1890 Bergstraße 16 | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 10 | * [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 10 | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Bergstraße]] | * [[Bergstraße]] | ||
* [[Bergstraße 14]] | * [[Bergstraße 14]] | ||
* [[Bergstraße 18]] | * [[Bergstraße 18]] | ||
* [[ | * Tapeziergeschäft [[Gardinen-Ulmer|Ulmer]] | ||
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:22 Uhr
- Gebäude
- Bergstraße 16
- Straße / Hausnr.
- Bergstraße 16
- Objekt
- Wohngebäude
- Baustil
- Sandstein, Fachwerk
- Geokoordinate
- 49° 28' 45.77" N, 10° 59' 4.02" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1978
Das Gebäude Bergstraße 16 war ein Wohngebäude im ehemaligen Gänsbergviertel der Stadt Fürth. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte der Eigentümer[1][Bearbeiten]
Die Erbauung des Gebäudes ist nach dem Dreißigjährigen Krieg um das Jahr 1680 anzusetzen. Laut der "bambergisch-domprobsteilichen Gemeindeordnung" soll die Bergstraße noch 1652 an dieser Stelle unbebaut gewesen sein.[1] Möglicherweise gehörten die Anwesen Bergstraße 14, 16 und 18 einmal zusammen, da vor 1723 überall dort der Eigentümer Koppel Gumppert (Gumbel) auftaucht.
- ...: Koppel Gumpperts Erben
- 1723: Eißig Auerbach, Schuz Jud hat "ein Häußleon auf dem Gänsberg und das Nebenhäußlein erkaufft, zwischen Melch. Mich. Zöbelein (Bergstraße 22/24) und Samson Levi (Bergstraße 14)"[2]
- 1751: Johann Georg Mez, Beckenmeister dahier
- 1784: Johann Gottfried und Maria Margaretha Schumacher
- 1784: Johann Gottfried Schumacher als Witwer
- 1829: Johann Michael Schumacher, Gürtlermeister als Sohn
- 1851: Johann Loos, Drechslermeister
- 1867: Barbara Loos, dessen Witwe
- 1880: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
- 1890: Eva Karoline Ruff, Vergoldersfrau
- 1887: Friedrich Wilhelm Ruff, Spezereihändler
- 1895: Friedrich Wilhelm Ruff, Landesproduktenhändler; der Laden befindet sich aber in der Königstraße 36; selbst 1913 ist das Haus noch im Eigentum des Friedrich Wilhelm Ruff, der aber nun als Privatier aufgeführt wird. Der Tapeziergehilfe Wolfgang Max Ulmer wohnt bereits in der Bergstraße 16.
- 1920: (Wolfgang) Max Ulmer, Tapezier
- 1921: Max Ulmer, Tapeziergehilfe
- 1931: Max Ulmer, Tapezierer (selbstständig)
- 1951: Betty Ulmer, Witwe
- 1961: Betty Ulmer und Erben
- 1972: Irma Büttner
Frühere Adressen[Bearbeiten]
- ab 1792 Hausnummer 342
- ab 1827 Hausnummer 98, I. Bez.
- ab 1860 Bergstraße 5
- ab 1890 Bergstraße 16
Literatur[Bearbeiten]
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 10
Siehe auch[Bearbeiten]
- Bergstraße
- Bergstraße 14
- Bergstraße 18
- Tapeziergeschäft Ulmer
- Straßen des Gänsbergs