Lisa Rucker: Unterschied zwischen den Versionen
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Rucker gründete 2004 gemeinsam mit ein paar Freunden den Verein [[Kampfsportgemeinschaft 04]], dessen 1. Vorsitzende sie seit dieser Zeit ist. Nach dem Lehramtsstudium arbeitete sie Ende der 2000er Jahre als Hauptschullehrerin in einer SOS-Kinderdorf-Schule Deutschlands, ehe sie ihr Hobby zum Beruf machte und inzwischen als Cheftrainerin des von ihr mitbegründeten Vereins arbeitet. Rucker selbst betreibt den Sport seit 1986, begann also damit im Alter von fünf Jahren. 2011 war sie Schulsport- und Frauenbeauftragte der Bayerischen Taekwondo-Union (BTU). In dieser Funktion übernahm sie das Lehrwesen innerhalb der BTU und bildete bis 2020 mehrere hundert lizenziert Übungsleiter aus. Weiterhin machte sie sich nach ihrer Wahl zur Lehrwesenreferentin intensive Gedanken darüber, wie man Jugendliche für den Trainerposten qualifizieren kann. Ein Jahr nach ihrer Berufung legte sie den ersten Trainerassistent-Lehrgang an, der nach eigenen Aussagen bis heute auf große Resonanz stößt. Ebenso innovativ war ihr Vorschlag 2018, dass DAN-Prüfungen künftig auch im eigenen Verein durchgeführt werden können. Dieses Konzept wurde inzwischen bundesweit etabliert und übernommen. | Rucker gründete 2004 gemeinsam mit ein paar Freunden den Verein [[Kampfsportgemeinschaft 04]], dessen 1. Vorsitzende sie seit dieser Zeit ist. Nach dem Lehramtsstudium arbeitete sie Ende der 2000er Jahre als Hauptschullehrerin in einer SOS-Kinderdorf-Schule Deutschlands, ehe sie ihr Hobby zum Beruf machte und inzwischen als Cheftrainerin des von ihr mitbegründeten Vereins arbeitet. Rucker selbst betreibt den Sport seit 1986, begann also damit im Alter von fünf Jahren. 2011 war sie Schulsport- und Frauenbeauftragte der Bayerischen Taekwondo-Union (BTU). In dieser Funktion übernahm sie das Lehrwesen innerhalb der BTU und bildete bis 2020 mehrere hundert lizenziert Übungsleiter aus. Weiterhin machte sie sich nach ihrer Wahl zur Lehrwesenreferentin intensive Gedanken darüber, wie man Jugendliche für den Trainerposten qualifizieren kann. Ein Jahr nach ihrer Berufung legte sie den ersten Trainerassistent-Lehrgang an, der nach eigenen Aussagen bis heute auf große Resonanz stößt. Ebenso innovativ war ihr Vorschlag 2018, dass DAN-Prüfungen künftig auch im eigenen Verein durchgeführt werden können. Dieses Konzept wurde inzwischen bundesweit etabliert und übernommen. | ||
2020 erhielt sie auf Vorschlag des Bayerischen Verbandes des Taekwondo von der Deutschen Taekwondo-Union (DTU) den 5. DAN verliehen, womit sie die erste Großmeisterin in Taekwondo in Fürth war. Der 5. DAN gilt als der erste Großmeister-Grad, der nicht nur aufgrund technischen Könnens und Wissens verliehen werden kann, sondern auch zusätzlich | 2020 erhielt sie auf Vorschlag des Bayerischen Verbandes des Taekwondo von der Deutschen Taekwondo-Union (DTU) den 5. DAN verliehen, womit sie die erste Großmeisterin in Taekwondo in Fürth war. Der 5. DAN gilt als der erste Großmeister-Grad, der nicht nur aufgrund technischen Könnens und Wissens verliehen werden kann, sondern auch zusätzlich aufgrund besonderer Leistungen für und im Taekwondo. Deshalb gelten die höheren Grade (5 - 10) gelten auch als “geistige” Meisterschaft. Rucker erhielt den Großmeister-Titel für ihr Engagement für diesen Sportbereich, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung. | ||
Ihr Sohn Hannes Rucker absolvierte die Prüfung erfolgreich zum ersten schwarzen Gürtel (1. DAN) in Taekwonodo im August 2024 mit nur sieben Jahren und war damit der jüngste Schwarz-Gürtel-Träger Deutschlands. | Ihr Sohn Hannes Rucker absolvierte die Prüfung erfolgreich zum ersten schwarzen Gürtel (1. DAN) in Taekwonodo im August 2024 mit nur sieben Jahren und war damit der jüngste Schwarz-Gürtel-Träger Deutschlands. |
Version vom 22. August 2024, 13:52 Uhr
Lisa Rucker (geb. 1981) ist Cheftrainerin des Vereins Kampfsportgemeinschaft 04. Sie ist verheiratet, aus der Ehe stammt ein Sohn.
Rucker gründete 2004 gemeinsam mit ein paar Freunden den Verein Kampfsportgemeinschaft 04, dessen 1. Vorsitzende sie seit dieser Zeit ist. Nach dem Lehramtsstudium arbeitete sie Ende der 2000er Jahre als Hauptschullehrerin in einer SOS-Kinderdorf-Schule Deutschlands, ehe sie ihr Hobby zum Beruf machte und inzwischen als Cheftrainerin des von ihr mitbegründeten Vereins arbeitet. Rucker selbst betreibt den Sport seit 1986, begann also damit im Alter von fünf Jahren. 2011 war sie Schulsport- und Frauenbeauftragte der Bayerischen Taekwondo-Union (BTU). In dieser Funktion übernahm sie das Lehrwesen innerhalb der BTU und bildete bis 2020 mehrere hundert lizenziert Übungsleiter aus. Weiterhin machte sie sich nach ihrer Wahl zur Lehrwesenreferentin intensive Gedanken darüber, wie man Jugendliche für den Trainerposten qualifizieren kann. Ein Jahr nach ihrer Berufung legte sie den ersten Trainerassistent-Lehrgang an, der nach eigenen Aussagen bis heute auf große Resonanz stößt. Ebenso innovativ war ihr Vorschlag 2018, dass DAN-Prüfungen künftig auch im eigenen Verein durchgeführt werden können. Dieses Konzept wurde inzwischen bundesweit etabliert und übernommen.
2020 erhielt sie auf Vorschlag des Bayerischen Verbandes des Taekwondo von der Deutschen Taekwondo-Union (DTU) den 5. DAN verliehen, womit sie die erste Großmeisterin in Taekwondo in Fürth war. Der 5. DAN gilt als der erste Großmeister-Grad, der nicht nur aufgrund technischen Könnens und Wissens verliehen werden kann, sondern auch zusätzlich aufgrund besonderer Leistungen für und im Taekwondo. Deshalb gelten die höheren Grade (5 - 10) gelten auch als “geistige” Meisterschaft. Rucker erhielt den Großmeister-Titel für ihr Engagement für diesen Sportbereich, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung.
Ihr Sohn Hannes Rucker absolvierte die Prüfung erfolgreich zum ersten schwarzen Gürtel (1. DAN) in Taekwonodo im August 2024 mit nur sieben Jahren und war damit der jüngste Schwarz-Gürtel-Träger Deutschlands.
Lokalberichterstattung
- Martin Schano: Jüngster Schwarzgurt Deutschlands. In: Fürther Nachrichten vom 10. August 2024, S. 39 (Druckausgabe)
- Markus Eigler: Fürth hat eine Großmeisterin. In: Fürther Nachrichten vom 27. Oktober 2020, S. 32 HFG (Druckausgabe)