Wickels Papierveredelungs-Werke: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Unternehmen wurde am 29. September 1902 von Ingenieur Fritz C. Wickel (ca. * 1871 - | Das Unternehmen wurde am 29. September 1902 von Ingenieur Fritz C. Wickel (ca. * 1871 - gest. 1951?) als ''Süddeutsche Patent-Metallpapier-Fabrik AG'' gegründet. Zum Verpacken in der Schokoladenindustrie wurden damals dünne Stanniol- und Zinnfolien verwendet, die aber teuer waren. Wickel erdachte deshalb ein neues, preiswerteres Produkt aus Aluminiumbronce, Schellack und Pergaminpapier, das er sich unter dem Namen Patent-Algamynpapiere patentieren ließ. 1904 wurde die Firma in ''Wickels Metallpapierwerke'' - WMW umbenannt. Am 1. Dezember 1907 übernahm Fritz Tscheike (ab 1925: Kommerzienrat, gest. April 1926) die Leitung des Unternehmens (er wurde wenig später auch Mitinhaber) und führte es zu großer Blüte. 1909 wurde in Ivry (bei Paris) eine Filiale gegründet, die allerdings nach dem 1. Weltkrieg enteignet wurde. Nach dem Tode von Fritz Tscheike übernahm sein Sohn Arthur die Leitung des Unternehmens. Ihm gelang es, sowohl die Probleme der Weltwirtschaftskrise als auch den Wiederaufbau des Betriebs nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg zu meistern. Seit 1977 leitet Dagmar Fischer-Tscheike das Unternehmen. | ||
Version vom 1. Oktober 2014, 22:05 Uhr
Wickels GmbH | |
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Geschäftsfeld: | Papierveredelung |
Gründung: | 1902 |
Daten | |
Sitz: | Jahnstr. 34-36, Fürth |
Gesellschaftsform: | GmbH |
Mitarbeiter: | |
Geschäftsführung: | Dagmar Fischer-Tscheike, |
Dr. Marcus Vogler |
Wickels Papierveredelungs-Werke Buntpapierfabrik GmbH (vorher: "Wickels-Metallpapier-Werke KG") ist ein auf den Bereich der Papier- und Folienveredelung spezialisertes Unternehmen.
Geschichte
Das Unternehmen wurde am 29. September 1902 von Ingenieur Fritz C. Wickel (ca. * 1871 - gest. 1951?) als Süddeutsche Patent-Metallpapier-Fabrik AG gegründet. Zum Verpacken in der Schokoladenindustrie wurden damals dünne Stanniol- und Zinnfolien verwendet, die aber teuer waren. Wickel erdachte deshalb ein neues, preiswerteres Produkt aus Aluminiumbronce, Schellack und Pergaminpapier, das er sich unter dem Namen Patent-Algamynpapiere patentieren ließ. 1904 wurde die Firma in Wickels Metallpapierwerke - WMW umbenannt. Am 1. Dezember 1907 übernahm Fritz Tscheike (ab 1925: Kommerzienrat, gest. April 1926) die Leitung des Unternehmens (er wurde wenig später auch Mitinhaber) und führte es zu großer Blüte. 1909 wurde in Ivry (bei Paris) eine Filiale gegründet, die allerdings nach dem 1. Weltkrieg enteignet wurde. Nach dem Tode von Fritz Tscheike übernahm sein Sohn Arthur die Leitung des Unternehmens. Ihm gelang es, sowohl die Probleme der Weltwirtschaftskrise als auch den Wiederaufbau des Betriebs nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg zu meistern. Seit 1977 leitet Dagmar Fischer-Tscheike das Unternehmen.
Literatur
- Wickels Metallpapier-Werke, in: Tradition verpflichtet, Stuttgart, 1953, S. 242 - 245
- Krapf, Gilbert: Schmelzen, Schlagen, Stampfen. Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth. In: Fürther Geschichtsblätter, 1/2008, S.3 - 33, 2/2008, S.39 - 67, 1/2009, S.3 - 21, 1/2010, S.3 - 19
Siehe auch
- Leonhard Kurz - Prägefolien
- Metallpapier-Bronzefarben-Blattmetallwerke AG
- Eckart-Werke
- Hammerer und Kühlwein
Weblinks
- www.wickels.de - Offizieller Internetauftritt