An Rednitz und Pegnitz (Buch): Unterschied zwischen den Versionen

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|Untertitel=Ernstes und heiteres in Versen von Alfred Nathan
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'''Vorwort!'''<br>
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Von Fürth und von dem Fürhter Leben<br>
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Will ich Euch einen Ausschnitt geben.<br>
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Treu bis zum Tode, wollen wir<br>
Treu bis zum Tode, wollen wir<br>
Fürth, unsre Heimat, lieben!<br>
Fürth, unsre Heimat, lieben!<br>
== Siehe auch ==
* [[Alfred Nathan]]
* [[Nathanstift]]

Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 14:55 Uhr

An Rednitz und Pegnitz (Buch).jpg
Titelseite: An Rednitz und Pegnitz - Ernstes und Heiteres in Versen von Alfred Nathan

Vorwort!
Von Fürth und von dem Fürther Leben
Will ich Euch einen Ausschnitt geben.
Wohl fehlt die Illustration.
Doch auch das Wort hat Farbenton
Und manches kleine Lebensbild,
Wie es aus Hirn und Seele quillt,
Zeigt lebenskräftig, echt und wahr,
Genau und scharf bis auf das Haar
Den Fürther, wie er liebt und lebt,
Was gut ihm dünkt, wonach er strebt.
Was Rednitz und was Pegnitz rauscht,
Das hab´ ich heimlich still erlauscht
Und hoffe, dass mein Sang von Fürth
An manche treuen Seelen rührt,
Die Lieb´zur Vaterstadt entfacht,
Wie sie in meinem Herzen wacht!

Inhalt (Auszug):

  • Fürther Leben
  • Fürther Kärwa
  • Fürther Salvator
  • Die Schießhaus-Kärwah
  • Alt Fürth
  • Am Obstmarkt
  • Der billige Jakob
  • Fürther Stadtwald
  • Im alten Stadttheater
  • Die neue Zeit
  • Vorstand vom Handelsgremium
  • Mein Färth
  • Frühgang nach Dambach
  • Der alte jüdische Friedhof

Schlußwort:
Nun wollen Sie mein liebes Fürth
In Nürnberg einverleiben,
Da mußt` ich warme Worte noch
Zum Lob der Heimat schreiben.
Manch` Lebens- und manch` Sittenbild
Hab´ ich herauf beschworen.
Damit´s zum Herzen bringen soll
Und nicht bloß zu den Ohren.
Die Liebe zu der Heimatstadt,
Zum gold´nen Jugendlande,
Durchflamm` auf´s neue Eure Brust
In glutenheißem Brande.
Die Stadt, wo Eure Wiege stand,
Die Liebsten ruh´n begraben,
Wo jede Stätte Euch vertraut,
Die soll kein Fremder haben.
Nürnberg hat Fürth "zu Fressen lieb",
Das will ich gerne glauben.
Doch unsre Freiheit lassen wir
So leichthin uns nicht rauben.
Fürth ist aus eig´ner, innrer Kraft
Gewachsen und gediehen,
Dankt alles seiner Regsamkeit
Und wird auch wieterblühen.
Obwohl´s im Schatten Nürnberg´s stand,
Ist es doch groß geworden.
Denn Fleiß und Unternehmensgeist
War stets in seinen Pforten.
Zur froh´n Fabrik- und Handelstadt
Hat sich´s emporgeschwungen,
Und seiner Brüder Tatkraft hat
Den Weltruf ihm errungen.
Mühselig hat sich Fürth erkämpft
Sein glückliches Gedeihen,
Und nimmermehr soll leichter Sinn
Dem Untergang es weihen.
Uns ist Fürth´s alte Eigenart
Tief in das Herz geschrieben.
Treu bis zum Tode, wollen wir
Fürth, unsre Heimat, lieben!

Siehe auch[Bearbeiten]