Leonhard Schmidtner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
Er kam als jüngstes Kind des Weilheimer Maurermeisters Sebastian Schmidtner (1759–1806) und seiner Ehefrau Magdalena, geborene Sanctjohanneser (1754–1818) auf die Welt. Seine Taufpaten waren der Kupferschmied Joseph Kellertshofer und seine Frau Magdalena. Er war erst sechs Jahre alt als sein Vater starb.


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Schmidtner war in den 1830er Jahren der bedeutendste klassizistische Architekt Mittelfrankens und Gegenspieler des Romantikers Carl Alexander Heideloff. Als Regierungs-Bauinspektor in Niederbayern (ab 1837) wandte er sich in Anpassung an den Zeitgeist und die Erwartungen der Auftraggeber romantisch-gotisierenden Formen zu <ref name="Habel">{{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Thema=Leonhard Schmidtner|Seite=XL Anmerkung 25}}</ref>.
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==Werke==
==Werke==
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==Literatur==
* Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hrsg. von Karl Bosl,  Bd. XVI, Regensburg : Pustet, 1983 - [http://bosl.uni-regensburg.de/?seite=702 online]
* Leonard Schmidtner: Zbiór cełnieyszych gmachów miasta stołecznego Warszawy – częścią z natury zdiętych, a częścią podług istnieiących planów rysowany i litografowany; Warszawie 1823 - [https://bcpw.bg.pw.edu.pl/dlibra/publication/1319/edition/3232/content Digitalisat Biblioteka Cyfrowa]


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Sebastian Schmidtner]]
* [[Sebastian Schmidtner]]
* [[Klassizismus]]
==Weblinks==
* [[wikipedia:Leonhard Schmidtner|Leonhard Schmidtner]] ''(Wikipedia)''


== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
<references/>
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Aktuelle Version vom 27. April 2024, 22:03 Uhr

Leonhard Schmidtner (geb. 22. Oktober 1799 in Weilheim/Oberbayern[1]; gest. 20. Januar 1873 in Landshut) war ein populärer Architekt des 19. Jahrhunderts.

Leben[Bearbeiten]

Er kam als jüngstes Kind des Weilheimer Maurermeisters Sebastian Schmidtner (1759–1806) und seiner Ehefrau Magdalena, geborene Sanctjohanneser (1754–1818) auf die Welt. Seine Taufpaten waren der Kupferschmied Joseph Kellertshofer und seine Frau Magdalena. Er war erst sechs Jahre alt als sein Vater starb.

Schmidtner studierte in München Architektur bei Karl von Fischer und Friedrich von Gärtner. Danach unternahm er eine Reise durch Osteuropa mit einem längeren Aufenthalt in Warschau. 1823 gab er ein Album mit lithographischen Plänen und Aufrissen Warschauer Bauten heraus. Sein ältester Bruder, Joseph Benedikt Schmidtner (1792–1843), war ein zaristischer Architekt in Warschau.

Das Schloss Burgfarrnbach

In Fürth entstand nach seinen Plänen das Schloss Burgfarrnbach (1830/34) und das spätklassizistische Wohnhaus Rudolf-Breitscheid-Straße Nr. 5 (1837). Auch für den Bau des Rathauses wäre Schmidtner sicher ein aussichtsreicher Kandidat gewesen, hätte er nicht beim Bau des Burgfarrnbacher Schlosses den Kostenvoranschlag um ca. 60 % übertroffen.

Schmidtner war in den 1830er Jahren der bedeutendste klassizistische Architekt Mittelfrankens und Gegenspieler des Romantikers Carl Alexander Heideloff. Als Regierungs-Bauinspektor in Niederbayern (ab 1837) wandte er sich in Anpassung an den Zeitgeist und die Erwartungen der Auftraggeber romantisch-gotisierenden Formen zu.[2]

Werke[Bearbeiten]

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Rudolf-Breitscheid-Straße 5WohnhausLeonhard Schmidtner
Sebastian Schmidtner
Christoph August Stöckel1837D-5-63-000-1153Klassizismus
Schloss BurgfarrnbachSchloss BurgfarrnbachLeonhard SchmidtnerGrafen von Pückler und Limpurg1830D-5-63-000-1502Klassizismus

Literatur[Bearbeiten]

  • Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hrsg. von Karl Bosl, Bd. XVI, Regensburg : Pustet, 1983 - online
  • Leonard Schmidtner: Zbiór cełnieyszych gmachów miasta stołecznego Warszawy – częścią z natury zdiętych, a częścią podług istnieiących planów rysowany i litografowany; Warszawie 1823 - Digitalisat Biblioteka Cyfrowa

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Kirchenbücher Mariä Himmelfahrt Weilheim i. OB, Taufen 1754–1804, Taufeintrag vom 22. Oktober 1799
  2. Leonhard Schmidtner. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Lipp Verlag, 1994, S. XL Anmerkung 25.

Bilder[Bearbeiten]