Leonhard Schmidtner: Unterschied zwischen den Versionen
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* Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hrsg. von Karl Bosl, Bd. XVI, Regensburg : Pustet, 1983 - [http://bosl.uni-regensburg.de/?seite=702 online] | |||
* Leonard Schmidtner: Zbiór cełnieyszych gmachów miasta stołecznego Warszawy – częścią z natury zdiętych, a częścią podług istnieiących planów rysowany i litografowany; Warszawie 1823 - [https://bcpw.bg.pw.edu.pl/dlibra/publication/1319/edition/3232/content Digitalisat Biblioteka Cyfrowa] | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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Aktuelle Version vom 27. April 2024, 22:03 Uhr
- Vorname
- Leonhard
- Nachname
- Schmidtner
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 22. Oktober 1799
- Geburtsort
- Weilheim, Oberbayern
- Todesdatum
- 20. Januar 1873
- Todesort
- Landshut
- Beruf
- Architekt
Leonhard Schmidtner (geb. 22. Oktober 1799 in Weilheim/Oberbayern[1]; gest. 20. Januar 1873 in Landshut) war ein populärer Architekt des 19. Jahrhunderts.
Leben[Bearbeiten]
Er kam als jüngstes Kind des Weilheimer Maurermeisters Sebastian Schmidtner (1759–1806) und seiner Ehefrau Magdalena, geborene Sanctjohanneser (1754–1818) auf die Welt. Seine Taufpaten waren der Kupferschmied Joseph Kellertshofer und seine Frau Magdalena. Er war erst sechs Jahre alt als sein Vater starb.
Schmidtner studierte in München Architektur bei Karl von Fischer und Friedrich von Gärtner. Danach unternahm er eine Reise durch Osteuropa mit einem längeren Aufenthalt in Warschau. 1823 gab er ein Album mit lithographischen Plänen und Aufrissen Warschauer Bauten heraus. Sein ältester Bruder, Joseph Benedikt Schmidtner (1792–1843), war ein zaristischer Architekt in Warschau.
In Fürth entstand nach seinen Plänen das Schloss Burgfarrnbach (1830/34) und das spätklassizistische Wohnhaus Rudolf-Breitscheid-Straße Nr. 5 (1837). Auch für den Bau des Rathauses wäre Schmidtner sicher ein aussichtsreicher Kandidat gewesen, hätte er nicht beim Bau des Burgfarrnbacher Schlosses den Kostenvoranschlag um ca. 60 % übertroffen.
Schmidtner war in den 1830er Jahren der bedeutendste klassizistische Architekt Mittelfrankens und Gegenspieler des Romantikers Carl Alexander Heideloff. Als Regierungs-Bauinspektor in Niederbayern (ab 1837) wandte er sich in Anpassung an den Zeitgeist und die Erwartungen der Auftraggeber romantisch-gotisierenden Formen zu.[2]
Werke[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Bosls bayerische Biographie – 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten, hrsg. von Karl Bosl, Bd. XVI, Regensburg : Pustet, 1983 - online
- Leonard Schmidtner: Zbiór cełnieyszych gmachów miasta stołecznego Warszawy – częścią z natury zdiętych, a częścią podług istnieiących planów rysowany i litografowany; Warszawie 1823 - Digitalisat Biblioteka Cyfrowa
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Leonhard Schmidtner (Wikipedia)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Kirchenbücher Mariä Himmelfahrt Weilheim i. OB, Taufen 1754–1804, Taufeintrag vom 22. Oktober 1799
- ↑ Leonhard Schmidtner. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Lipp Verlag, 1994, S. XL Anmerkung 25.
Bilder[Bearbeiten]
Rathausentwurf von Leonhard Schmidtner 1837, der von Bürgermeister Bäumen und vom Magistrat präferiert, aber als zu teuer verworfen wurde.