Philipp Tuchmann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Philipp Tuchmann''' (geb. 12. August [[1884]] in Dessau; gest. 1977) entstammte - als Sohn des Geheimen Kommerzienrates August Tuchmann - einer angesehenen Dessauer Kaufmannsfamilie im Hopfen- und Holzhandel. Nach dem Abitur und dreijähriger kaufmännischer Lehre war er zunächst in England tätig, dann bis 1911 in einem Hamburger Japan-Haus.  
'''Philipp Tuchmann''' (1884-1977) entstammte - als Sohn des Geheimen Kommerzienrates August Tuchmann - einer angesehenen Dessauer Kaufmannsfamilie im Hopfen- und Holzhandel. Nach dem Abitur und dreijähriger kaufmännischer Lehre war er zunächst in England tätig, dann bis 1911 in einem Hamburger Japan-Haus.  


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Am [[18. Oktober]] [[1911]] heiratete er [[Frieda Bendit]].

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2018, 16:29 Uhr

Philipp Tuchmann (geb. 12. August 1884 in Dessau; gest. 1977) entstammte - als Sohn des Geheimen Kommerzienrates August Tuchmann - einer angesehenen Dessauer Kaufmannsfamilie im Hopfen- und Holzhandel. Nach dem Abitur und dreijähriger kaufmännischer Lehre war er zunächst in England tätig, dann bis 1911 in einem Hamburger Japan-Haus.

Am 18. Oktober 1911 heiratete er Frieda Bendit. Mit der Eintragung im Fürther Handelsregister vom 18. Juni 1912 wurde Philipp Tuchmann Gesellschafter von Seligman Bendit & Söhne. Am 23. Dezember 1924 verlieh ihm der Stadtrat den Titel eines Kommerzienrates.[1]

Nach dem Niedergang der Spiegelglasindustrie in Deutschland und zum Teil aus gesundheitlichen Gründen hat er 1929 ein Haus in Ascona erworben. Zum 1. Oktober 1931 meldete sich die Familie in Fürth mit dem Wohnsitz Kohlenmarkt 3 polizeilich ab. Zum 31. Dezember 1934 schied Philipp Tuchmann aus der Firma aus. Mit Wirkung zum 1. Januar 1935 verkaufte er seiner Schwiegermutter Melanie Bendit seinen verbliebenen Geschäftsanteil für 90.000 RM, die auf ein Sperrmarkkonto bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, Nürnberg, überwiesen wurden. Ein Anwesen in Fürth-Dambach, der wesentliche Teil des deutschen Immobilienvermögens, wurde 1935 an das Möbelfabrikantenehepaar Georg und Marie Maag verkauft.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Michael Müller: Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken, in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 14f, S. 27 und S. 33. - zur pdf-Datei
  2. Michael Müller: Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken, in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 41. - zur pdf-Datei

Siehe auch[Bearbeiten]