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Es handelt sich um eine Spannbeton-Hohlkasten-Konstruktion auf 18 Säulen; sie wurde zwischen 1968 und 1971 für 6,1 Millionen DM erbaut. Beim Bau dieser Brücke schachtete man, wie auch bei anderen Kanalbrücken, nur die Löcher für die Säulen samt Fundamenten aus und verlegte das Tragwerk auf ebener Erde. Erst nach der Fertigstellung wurde das darunterliegende Erdreich bis auf Kanal- bzw. Autobahnniveau ausgehoben und abtransportiert. Durch diese Bauweise sparte man Bauzeit und Kosten für ein umfangreiches Gerüst. Außerdem ermöglichten im Winter riesige Plastikzelte über den Brückenbaustellen, dass auch bei Frost weitergearbeitet werden konnte. | Es handelt sich um eine Spannbeton-Hohlkasten-Konstruktion auf 18 Säulen; sie wurde zwischen 1968 und 1971 für 6,1 Millionen DM<ref>Kostenangabe nach [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Jesussek]]; der Bauherr Rhein-Main-Donau AG gab 7,86 Mio. DM an (siehe Datenblatt RMD AG)</ref> erbaut. Beim Bau dieser Brücke schachtete man, wie auch bei anderen Kanalbrücken, nur die Löcher für die Säulen samt Fundamenten aus und verlegte das Tragwerk auf ebener Erde. Erst nach der Fertigstellung wurde das darunterliegende Erdreich bis auf Kanal- bzw. Autobahnniveau ausgehoben und abtransportiert. Durch diese Bauweise sparte man Bauzeit und Kosten für ein umfangreiches Gerüst. Außerdem ermöglichten im Winter riesige Plastikzelte über den Brückenbaustellen, dass auch bei Frost weitergearbeitet werden konnte. | ||
Die Brücke wurde von Juni 2012 bis September 2013 wegen erheblicher Schäden an Fahrbahnen und Tragkonstruktion für eine Grundinstandsetzung komplett gesperrt. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro. | Die Brücke wurde von Juni 2012 bis September 2013 wegen erheblicher Schäden an Fahrbahnen und Tragkonstruktion für eine Grundinstandsetzung komplett gesperrt. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro. | ||
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==Benennung== | ==Benennung== | ||
Die Brücke ist nach dem 1907 geborenen deutschen Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg benannt, der am 20. Juli 1944 das Attentat auf Adolf Hitler verübte und am folgenden Tag kurz nach Mitternacht hingerichtet wurde.<ref>Angabe Todeszeitpunkt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Schenk_Graf_von_Stauffenberg#cite_note-2 Wikipedia]</ref> | Die Brücke ist nach dem 1907 geborenen deutschen Offizier [[wikipedia:Claus Schenk Graf von Stauffenberg|Claus Schenk Graf von Stauffenberg]] benannt, der am 20. Juli 1944 das Attentat auf [[Adolf Hitler]] verübte und am folgenden Tag kurz nach Mitternacht hingerichtet wurde.<ref>Angabe Todeszeitpunkt nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Schenk_Graf_von_Stauffenberg#cite_note-2 Wikipedia]</ref> | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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* Volker Dittmar: ''Marode Brücken strapazieren Stadtkasse''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2010 - [http://www. | * Volker Dittmar: ''Marode Brücken strapazieren Stadtkasse''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/marode-brucken-strapazieren-stadtkasse-1.653569 online] | ||
* Volker Dittmar: ''Brückenbau beginnt planmäßig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bruckenbau-beginnt-planmassig-1.2113045 online | * Volker Dittmar: ''Brückenbau beginnt planmäßig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bruckenbau-beginnt-planmassig-1.2113045 online] | ||
* Volker Dittmar: ''Vom Stahlbeton sind nur noch rostige Krümel übrig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/vom-stahlbeton-sind-nur-noch-rostige-krumel-ubrig-1.2243302 online | * Volker Dittmar: ''Vom Stahlbeton sind nur noch rostige Krümel übrig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 31. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/vom-stahlbeton-sind-nur-noch-rostige-krumel-ubrig-1.2243302 online] | ||
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* Volker Dittmar: ''Wieder Freie Fahrt auf der Stauffenberg-Brücke''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 16. September 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wieder-freie-fahrt-auf-der-stauffenberg-brucke-1.3155186 online | * Volker Dittmar: ''Wieder Freie Fahrt auf der Stauffenberg-Brücke''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 16. September 2013 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/wieder-freie-fahrt-auf-der-stauffenberg-brucke-1.3155186 online] | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 13:29 Uhr
- Straße
- Graf-Stauffenberg-Brücke
- Baujahr
- 1968
- Stadtteil
- Unterfürberg, Oberfürberg
- Ehemals
- Nein
- Geokoordinate
- 49° 28' 3.22" N, 10° 57' 16.96" E
Die Graf-Stauffenberg-Brücke führt auf insgesamt 6 Fahrbahnen die Breslauer Straße von Unterfürberg nach Oberfürberg über den Main-Donau-Kanal.
Baugeschichte[Bearbeiten]
Es handelt sich um eine Spannbeton-Hohlkasten-Konstruktion auf 18 Säulen; sie wurde zwischen 1968 und 1971 für 6,1 Millionen DM[1] erbaut. Beim Bau dieser Brücke schachtete man, wie auch bei anderen Kanalbrücken, nur die Löcher für die Säulen samt Fundamenten aus und verlegte das Tragwerk auf ebener Erde. Erst nach der Fertigstellung wurde das darunterliegende Erdreich bis auf Kanal- bzw. Autobahnniveau ausgehoben und abtransportiert. Durch diese Bauweise sparte man Bauzeit und Kosten für ein umfangreiches Gerüst. Außerdem ermöglichten im Winter riesige Plastikzelte über den Brückenbaustellen, dass auch bei Frost weitergearbeitet werden konnte.
Die Brücke wurde von Juni 2012 bis September 2013 wegen erheblicher Schäden an Fahrbahnen und Tragkonstruktion für eine Grundinstandsetzung komplett gesperrt. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro.
Benennung[Bearbeiten]
Die Brücke ist nach dem 1907 geborenen deutschen Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg benannt, der am 20. Juli 1944 das Attentat auf Adolf Hitler verübte und am folgenden Tag kurz nach Mitternacht hingerichtet wurde.[2]
Siehe auch[Bearbeiten]
Lokalberichterstattung[Bearbeiten]
- Volker Dittmar: Marode Brücken strapazieren Stadtkasse. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2010 - online
- Volker Dittmar: Brückenbau beginnt planmäßig. In: Fürther Nachrichten vom 31. Mai 2012 - online
- Volker Dittmar: Vom Stahlbeton sind nur noch rostige Krümel übrig. In: Fürther Nachrichten vom 31. Juli 2012 - online
- di: Winterpause für Arbeiten an Stauffenberg-Brücke. In: Fürther Nachrichten vom 09. Januar 2013 - online
- Graf-Stauffenberg-Brücke freigegeben. Internetportal der Stadt Fürth vom 13. September 2013
- Volker Dittmar: Wieder Freie Fahrt auf der Stauffenberg-Brücke. In: Fürther Nachrichten vom 16. September 2013 - online
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Videoprojekt Fürther Straßen 2018[Bearbeiten]
Bilder[Bearbeiten]
Graf-Stauffenberg-Brücke und Main-Donau-Kanal im Jahr 1986