1785: Unterschied zwischen den Versionen
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* ''"Fürth."'' in: "Handbuch für Kaufleute: für die Jahre 1785 und 1786", Leipzig, 1786, Band 1, S. | * ''"Fürth."'' in: "Handbuch für Kaufleute: für die Jahre 1785 und 1786", Leipzig, 1786, Band 1, S. 115 ff - [https://books.google.de/books?id=WWBeAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat] | ||
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Aktuelle Version vom 12. März 2021, 11:20 Uhr
- Am 3. Mai 1785 kommt es auf einer Gemeindeversammlung zum Beschluss, eine Armenversorgung einzurichten.
- 26. August: Dr. Wilhelm Christian Hammer wird von Markgraf Alexander als Physikus der Hofmark Fürth bestellt. Es war dies der erstbekannte Gerichtsarzt allhier.[1]
Personen[Bearbeiten]
Geboren 1785
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Konrad Joseph Brüger | 3. März | Mainz | Architekt, Ingenieur, Bauinspektor |
Hermann Henle | 13. November | Fürth | Juwelier |
Johann Georg Zolles | Privatier, Wirtschaftswissenschaftler |
Gestorben 1785
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Sigmund Burger | Fürth | Pfarrer | |
Hirsch Josef Janow | 13. November | Fürth | Lehrer, Rabbiner, Mohel |
Bauten[Bearbeiten]
- Braunsbacher Straße 10, Wohnstallhaus wird errichtet.
- In der Neugasse (heutige Bäumenstraße) brannte das ehemalige Falkenauer'sche Haus, in dem sich eine hebräische Druckerei befand, ab, wobei viele hebräische Schriften verbrannten.
Fronmüllerchronik[Bearbeiten]
- Die Neugasse erhielt nach der Erbauung der Alexandergasse den Namen "Altneue Gaße". [...]. - Im Jahre 1785 bestimmte der Markgraf für die Hofmark Fürth einen eigenen Gerichtsarzt in der Person des Dr. Christian Hammer von Mainbernheim. [...]. Die eine jüdische Druckerei befand sich Schindelgasse Nr. 4. Die andere, mit der Talmudschule vereinigte Druckerei war in dem ehemaligen Falkenauer'schen, später Specereihändler Wittmann'schen Hause (Bäumenstraße Nr. 5). Bei einem Brande dieses Hauses gingen viele hebräische Druckschriften zu Grunde. Die älteste jüdische Apotheke war Schützenstraße Nr. 13. In diesem Jahre wurde von dem Müller Johann Jakob Kurz zu Schniegling und dem Konrad Hofmann zu Muggenhof mittelst Durchgrabung eine wesentliche Korrektur des Pegnitzbeetes vorgenommen, wodurch die gegen die Nürnberger Straße hin gerichtet gewesene Windung des Flusses beseitigt wurde. [...]. Pfarrer Burger, der in seinem letzten Lebensjahre erblindet war, starb 1785. An seine Stelle kam der erste Diakon Daniel Lochner, [...]. In diesem Jahre bildete sich in Fürth eine freiwillige Armenpflege. [...]. Am 8. August dieses Jahres stieg in Fürth unter großem Zulauf von hier und Umgegend der erste Luftballon. [...]. [2]
Veröffentlichungen[Bearbeiten]
- Das Urkunden-Buch zu der in Akten und Rechten bestgegründeten Ausführung der seit Jahrhunderten zwischen dem Hochstift und der Domprobstey Bamberg dann dem Hochfürstlichen Hauße Brandenburg-Onolzbach über die vogtheyliche Obrigkeit in dem Markt-Flecken und Amte Fürth obgewalteten Differenzien, 1785 - Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin
- "Fürth." in: "Handbuch für Kaufleute: für die Jahre 1785 und 1786", Leipzig, 1786, Band 1, S. 115 ff - online-Digitalisat
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Hermann Ott: Fürth zu Beginn des Industriezeitalters. Geschichtsverein Fürth, 1989, S. 22.
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 180 f
Bilder[Bearbeiten]
Anzeige der Versteigerung einer Tabakfabrik in der damaligen "alten Brandenburgischen Gasse" in der Bayreuther Zeitung vom 21. Januar 1785