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__NOTOC__
== Geschichte ==
Das Gebäude war eine ehemalige, zu [[Schrödershof 1]] gehörende, Remise, die der Privatier [[Johann Georg Pflügel]] 1867 zu einem Wohnaus um- und ausbauen ließ.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 360</ref>
Der mit dem Bau beauftragte Maurermeister Ackermann erhielt Anfang August 1867 auf seinen Antrag an den Stadtmagistrat die Genehmigung, „einen Platz zum Steinauflagern behufs Baues im Schrödershof“ an der Knabenschule zu nutzen.<ref>Der Fortschritt – Fürther Abendzeitung vom 6. August 1867</ref> Bei den weiteren Bauarbeiten gab es Probleme: So wurde Ackermann am 23. August vom kgl. Stadtgericht Fürth wegen ordnungswidriger Bauführung mit einer Geldbuße von 20 Gulden bestraft.<ref>Der Fortschritt – Fürther Abendzeitung vom 27. August 1867</ref> Schließlich verfügte der Magistrat am 21. Oktober „den Pflügel’schen Bau sofort einzustellen“, da noch keine Pläne zur Genehmigung vorgelegt worden waren. Die Verletzung der Bauvorschriften wurde zugleich der Staatsanwaltschaft angezeigt.<ref>Fürther Tagblatt vom 22. Oktober 1867</ref>
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Das erhalten gebliebene Schild „Joh. Hofmann - Trompetenfabrik” weist auf die Herstellung von Blechspielzeug, auch ein Fürth-spezifisches Gewerbe, hin.


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==Siehe auch==
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:52 Uhr

Schrödershof 3.jpg
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Zweigeschossiger traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, zum Kirchenplatz eingeschossig, von Anton Ackermann, 1867; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gebäude war eine ehemalige, zu Schrödershof 1 gehörende, Remise, die der Privatier Johann Georg Pflügel 1867 zu einem Wohnaus um- und ausbauen ließ.[1]

Der mit dem Bau beauftragte Maurermeister Ackermann erhielt Anfang August 1867 auf seinen Antrag an den Stadtmagistrat die Genehmigung, „einen Platz zum Steinauflagern behufs Baues im Schrödershof“ an der Knabenschule zu nutzen.[2] Bei den weiteren Bauarbeiten gab es Probleme: So wurde Ackermann am 23. August vom kgl. Stadtgericht Fürth wegen ordnungswidriger Bauführung mit einer Geldbuße von 20 Gulden bestraft.[3] Schließlich verfügte der Magistrat am 21. Oktober „den Pflügel’schen Bau sofort einzustellen“, da noch keine Pläne zur Genehmigung vorgelegt worden waren. Die Verletzung der Bauvorschriften wurde zugleich der Staatsanwaltschaft angezeigt.[4]

Der Bauherr Pflügel verstarb im Januar 1871. Seine Witwe veräußerte das Anwesen an den Gürtler Dominikus Harlacher.[5]


Das erhalten gebliebene Schild „Joh. Hofmann - Trompetenfabrik” weist auf die Herstellung von Blechspielzeug, auch ein Fürth-spezifisches Gewerbe, hin.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 360
  2. Der Fortschritt – Fürther Abendzeitung vom 6. August 1867
  3. Der Fortschritt – Fürther Abendzeitung vom 27. August 1867
  4. Fürther Tagblatt vom 22. Oktober 1867
  5. Adressbuch von 1872

Bilder[Bearbeiten]