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* Helga Schmöger: Der Bayerische Senat - Biographisch-statistisches Handbuch 1947 - 1997. Droste Verlag Düsseldorf, 1998, S. | * Helga Schmöger: Der Bayerische Senat - Biographisch-statistisches Handbuch 1947 - 1997. Droste Verlag Düsseldorf, 1998, S. 198 | ||
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== Bilder == | == Bilder == |
Aktuelle Version vom 7. April 2024, 18:23 Uhr
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Bernhard
- Nachname
- Kläß
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 6. Juni 1918
- Geburtsort
- Dresden
- Todesdatum
- 23. April 1981
- Todesort
- Bad Tölz
- Beruf
- Arzt, Senat, Stadtmedizinaldirektor
- Religion
- röm.-kath.
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Bayerischer Verdienstorden | 9 Juni 1969 | |
Bundesverdienstkreuz | 1972 | 1. Klasse |
Dr. med. Bernhard Kläß (geb. 6. Juni 1918 in Dresden; gest. 23. April 1981 in Bad Tölz) war Arzt und Mitglied des Bayerischen Senats. Kläß war verheiratet und hatte zwei Kinder.
Leben und Wirken[Bearbeiten]
Nach dem Schulbesuch legte Kläß 1936 das Abitur am Staatsgymnasium Dresden ab. Anschließend begann er mit dem Studium der Medizin in Würzburg und Berlin, wo 1942 sein Staatsexamen ablegte. Thema seiner Promotion 1942 war in Würzburg: Die Dauerergebnisse der Wiederherstellung des Beckenbodens bei der Geburt. Es folgte der Einzug in den Kriegsdienst, wo er zuletzt als Stabsarzt beschäftigt war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er in der bayerischen Gesundheitsverwaltung. 1948 absolvierte er die Prüfung zum ärztlichen Staatsdienst. Im Anschluss bekam er 1949 ein Stipendiat der Rockefeller-Stiftung an der Harvard-Universität / Cambridge (USA). 1950 legte er den Master of Public Health (M.P.H.) an der Harvard-Universität ab. Nach seiner Rückkehr 1950 wurde er zum Bundesministerium für Inneres abgeordnet.
1952 kam Kläß nach Fürth und wurde Stabsarzt der Stadt Fürth bzw. Stadtmedizinaldirektor. Diese Funktion hatte er in Fürth fast 20 Jahre inne und schied erst 1971 von dieser Funktion aus, da er zum Leiter der Abteilungen für Gesundheitswesen und Krankenhauswesen im Staatsministerium Arbeit berufen wurde.
Seine Abberufung nach München hinderte ihn aber nicht daran ab 1958 Vorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes im Bezirksverband Ober- und Mittelfranken zu werden. Zuvor war er bereits seit 1947 Mitglied des Landeskomitees, seit 1958 Mitglied des Landesvorstands sowie von 1961 - 1977 Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes.
Weitere Funktionen:
- Vorsitzender des Bunds der Deutschen Medizinalbeamten
- Mitglied des Bayerischen Landesgesundheitsrats
- Präsidiumsmitglied des Deutschen Ärztetags
- Mitglied mehrerer Fach-Ausschüsse der Bundesärztekammer
- Ab 1969 deutscher Delegierter im Exekutiv-Komitee der World Federation of Public Health Associations
- 1968 Präsidiumsmitglied der Bayerischen Akademie für Arbeits- und Sozialmedizin
- 1975 - 1977 Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung (stellv. Mitglied)
- 1978 - 23. April 1981 Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung
Bayerischer Senat[Bearbeiten]
Dr. Kläß war vom 20. Juni 1964 bis zu seinem Tod am 23. April 1981 für die Gruppe der Wohltätigkeitsorganisationen Mitglied des Bayerischen Senats. Dabei war er in folgenden Ausschüssen und Funktionen tätig:
- Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (07. Oktober 1964) Mitglied 1964/1964
- Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik (Senat) (28.10.1964) Mitglied 1964/1967
- Hauptausschuss (Senat) (12. Januar 1966) Mitglied 1966/1967
- Wahlprüfungsausschuss (Senat) (12. Januar 1966) Mitglied 1966/1971
- Wahlprüfungsausschuss (Senat) (1968) 1. stv.Vorsitzender 1968/1971
- Rechts- und Verfassungsausschuss (Senat) (10. Januar 1968) Mitglied 1968/1981
- Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (31. März 1971) Mitglied 1971/1973
- Hauptausschuss (Senat) (1978) Mitglied 1978/1981
- Präsidium (Senat): Schriftführer von 1970 - 23. April 1981
Auszeichnungen[Bearbeiten]
- 1969: Bayerischer Verdienstorden
- 1972: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Literatur[Bearbeiten]
- Helga Schmöger: Der Bayerische Senat - Biographisch-statistisches Handbuch 1947 - 1997. Droste Verlag Düsseldorf, 1998, S. 198