Wolf Löw Berlin: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „Abweichende Namensform“ durch „AbweichendeNamensform“)
 
(8 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
|Nachname=Berlin
|Nachname=Berlin
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Berliner
|AbweichendeNamensform=Berliner
|Geburtsdatum=1761/08/13
|Geburtsdatum=1761/08/13
|Geburtsort=Fürth
|Geburtsort=Fürth
Zeile 23: Zeile 23:
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
|Verwandtschaftsgrad=Tochter
}}
}}
'''Wolf (Löw) Berlin''' (auch Berliner) (geb. 13. August 1761 in Fürth, gest. 9. Juni 1828 in Fürth) war ein [[Kaufmann]] und Mitglied des Vorstands der israelitischen Kultusgemeinde in Fürth.  
{{Familie
Sein Sohn aus erster Ehe, [[Ephraim Löw Berlin]], wurde Bankier in Fürth.
|Person=Rabbi Löb Meier Berlin
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
{{Familie
|Person=Rachel Hamburger
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
'''Wolf (Löw) Berlin''' (auch Berliner) (geb. [[13. August]] [[1761]] in Fürth, gest. [[9. Juni]] [[1828]] in Fürth)<ref>Genealogische Daten Wolf Löw Berlin, Abruf Geni.com am 1. März 2020 - [https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Wolf_Löw_Berlin online]</ref>, Sohn des Deputierten der jüdischen Gemeinde Fürths späteren Rabbinatsassessors [[Löb Meier Berlin]]<ref>späteren Rabbiners von Bamberg und Landesrabbiners von Kassel</ref> und dessen Frau Rachel, geb. Hamburger, war ein [[Kaufmann]] und Mitglied des Vorstands der israelitischen Kultusgemeinde in Fürth. Er galt auch als Gelehrter und Wohltäter.<ref>Leopold Löwenstein: "[[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]]", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 73</ref> Verheiratet war er in erster Ehe mit Hanna Ullmann aus [[wikipedia:Pfersee|Pfersee]], die am 1. Januar 1795 vermutlich im Kindbett verstorben ist.<ref>Dies wäre nach der Geburt des fünften Kindes (= Hannah) gewesen. Die Kinder hießen: Ephraim Wolf, Seraphine verh. Cohn, Sophie verh. Obermeyer, Jettchen verh. Adelsdoerfer und Hannah verh. Ullstein. Siehe [https://www.geni.com/people/Hanna-Berlin/6000000002765065845 Hanna Berlin] Geni</ref> Jedenfalls wurde die gleichnamige Tochter Hannah, genannt Hannchen (geb. 26. Dezember 1794, gest. 11. Mai 1858), wenige Tage zuvor geboren. Diese Tochter heiratete später [[Hajum Hirsch Ullstein|Hajum Hirsch Ullmann-Ullstein]] und wurde Mutter des späteren Verlaggründers [[Leopold Ullstein]].
 
Wolfs Löw Berlins Sohn aus erster Ehe, [[Ephraim Löw Berlin]] (geb. 22. August 1782 in Fürth, gest. 11. Januar 1863 in München), wurde Bankier in Fürth.  
Eine weitere Tochter, Sophie (geb. 18. Januar 1789 in Fürth, gest. 16. April 1870 in Fürth), war verheiratet mit [[Meier Isaac Obermeier]].<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n183 online-Digitalisat]</ref>
 
In zweiter Ehe war Wolf Löw Berlin mit Esther Nathan (geb. 24. Juni 1773 in Schwabach, gest. 9. Juli 1828 in Fürth) aus Schwabach verheiratet. Aus dieser Ehe stammte Dr. [[Samuel Berlin]].<ref>weitere Kinder waren Joseph Berlin, Regina verh. Hellmann, Heimann Berlin, Fanni verh. Dormitzer und eben Dr. [[Samuel Berlin]].</ref>


Die damalige Adresse lautete:
Die Wohnadresse von Wolf Löw Berlin lautete: [[Mohrenstraße 1 (ehemals)|Mohrenstraße 1]]. Dieses Haus hatte er von seinem Vater [[Löb Meier Berlin]] übernommen.<ref>Siehe Angabe zu Mohrenstraße 1 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>
"Hinter der Armen- und Waisenschule" Haus-Nr. 461<ref>[[Einwohnerbuch von 1799]]</ref><ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref>
<ref>"Hinter der Armen- und Waisenschule" Haus-Nr. 461. [[Einwohnerbuch von 1799]] - [[Adressbuch von 1807]]</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Berlin]], Namensklärung
* [[Berlin]], Namensklärung
* [[Fiorda]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:57 Uhr

Wolf (Löw) Berlin (auch Berliner) (geb. 13. August 1761 in Fürth, gest. 9. Juni 1828 in Fürth)[1], Sohn des Deputierten der jüdischen Gemeinde Fürths späteren Rabbinatsassessors Löb Meier Berlin[2] und dessen Frau Rachel, geb. Hamburger, war ein Kaufmann und Mitglied des Vorstands der israelitischen Kultusgemeinde in Fürth. Er galt auch als Gelehrter und Wohltäter.[3] Verheiratet war er in erster Ehe mit Hanna Ullmann aus Pfersee, die am 1. Januar 1795 vermutlich im Kindbett verstorben ist.[4] Jedenfalls wurde die gleichnamige Tochter Hannah, genannt Hannchen (geb. 26. Dezember 1794, gest. 11. Mai 1858), wenige Tage zuvor geboren. Diese Tochter heiratete später Hajum Hirsch Ullmann-Ullstein und wurde Mutter des späteren Verlaggründers Leopold Ullstein.

Wolfs Löw Berlins Sohn aus erster Ehe, Ephraim Löw Berlin (geb. 22. August 1782 in Fürth, gest. 11. Januar 1863 in München), wurde Bankier in Fürth. Eine weitere Tochter, Sophie (geb. 18. Januar 1789 in Fürth, gest. 16. April 1870 in Fürth), war verheiratet mit Meier Isaac Obermeier.[5]

In zweiter Ehe war Wolf Löw Berlin mit Esther Nathan (geb. 24. Juni 1773 in Schwabach, gest. 9. Juli 1828 in Fürth) aus Schwabach verheiratet. Aus dieser Ehe stammte Dr. Samuel Berlin.[6]

Die Wohnadresse von Wolf Löw Berlin lautete: Mohrenstraße 1. Dieses Haus hatte er von seinem Vater Löb Meier Berlin übernommen.[7] [8]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Genealogische Daten Wolf Löw Berlin, Abruf Geni.com am 1. März 2020 - online
  2. späteren Rabbiners von Bamberg und Landesrabbiners von Kassel
  3. Leopold Löwenstein: "Zur Geschichte der Juden in Fürth", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 73
  4. Dies wäre nach der Geburt des fünften Kindes (= Hannah) gewesen. Die Kinder hießen: Ephraim Wolf, Seraphine verh. Cohn, Sophie verh. Obermeyer, Jettchen verh. Adelsdoerfer und Hannah verh. Ullstein. Siehe Hanna Berlin Geni
  5. Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - online-Digitalisat
  6. weitere Kinder waren Joseph Berlin, Regina verh. Hellmann, Heimann Berlin, Fanni verh. Dormitzer und eben Dr. Samuel Berlin.
  7. Siehe Angabe zu Mohrenstraße 1 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940
  8. "Hinter der Armen- und Waisenschule" Haus-Nr. 461. Einwohnerbuch von 1799 - Adressbuch von 1807