Fränkische Landnahme: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 10 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die "'''Fränkische Landnahme'''" des Fürther Gebietes vollzog sich Mitte/ Ende des siebten, Anfang des achten Jahrhunderts.
Die "'''Fränkische Landnahme'''" des Fürther Gebiets vollzog sich Mitte/Ende des siebten, Anfang des achten Jahrhunderts.


Die Franken (was soviel wie die "Freien", die "Frechen", die "Ungestümen" bedeutet) sind ein sogenannter germanischer Neustamm, ein Stammesverband mehrer Klein-Stämme (Altstämme).
Die Franken (was soviel wie "die Kühnen", "die Freien", "die Frechen", "die Ungestümen" bedeutet) sind ein sogenannter germanischer Neustamm, ein Stammesverband mehrerer Klein-Stämme (Altstämme).


Der Name "Franken" wird erstmalig im Jahre 293 genannt.
Der Name "Franken" wird erstmalig im Jahre 257 n. Chr. genannt.


Die Franken die aus dem Rhein-Schelde-Gebiet (Niederfranken) stammen und sich erst nach Süden ausbreiteten, was heute Frankreich (Westfranken) ist, und dann im weiteren Fortgang der Geschichte auch immer mehr nach Osten expandierten und so in das Gebiet kamen das heute Deutschland (Ostfranken) genannt wird und dann innerhalb Deutschland als Franken (Ostfranken) bezeichnet wird.
Die Franken waren ab 497 n. Chr. Christen katholischer Prägung - mit der Taufe König Chlodwigs I. zu Weihnachten 497.


Bei ihrer größten Ausdehnung umfasste das Frankenreich die Gebiete des heutigen Frankreich, Teile Deutschlands, Benelux bis hinunter nach Italien und Teile Spaniens.
Die Franken, die aus dem Rhein-Schelde-Gebiet (Niederfranken) stammen und sich erst nach Süden dorthin ausbreiteten, was heute Frankreich (Westfranken) ist, expandierten dann im weiteren Fortgang der Geschichte auch immer mehr nach Osten und kamen so in das Gebiet, das heute Deutschland (Ostfranken) genannt wird und dann innerhalb Deutschlands als Franken (Ostfranken) bezeichnet wird.


Bei der Fränkischen Landnahme dieses Gebietes wurde an der wichtigen Straße von Westen nach Osten des sich vergrößerten Frankenreich vor dem Jahre 750 ein Versorgungs-, Verwaltungs- und Miltärstützpunkt an der wichten [[Furt Fürth|Rednitzfurt]] gegründet "Furt", das heutige [[Fürth]].  
Bei seiner größten Ausdehnung umfasste das Frankenreich die Gebiete des heutigen Frankreichs, Teile Deutschlands, Benelux bis hinunter nach Italien und Teile Spaniens.
 
Bei der Fränkischen Landnahme dieses Gebiets wurde an der wichtigen [[Reichsstraßen|Straße]] von Westen nach Osten des sich vergrößernden Frankenreichs vor dem Jahr 750 ein Versorgungs-, Verwaltungs- und Militärstützpunkt an der [[Furt Fürth|Rednitzfurt]] gegründet "[[Königshof Fürth|''Furt'']]" - das heutige '''[[Fürth]]'''.  
 
==Literatur==
 
* Werner, Thomas: ''Fürth, eine fränkische Gründung? Historische Ansiedlungsmerkmale in Fürth aus dem Schenkungsakt von 1007''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2009, S. 35 - 52
 
==Siehe auch==
 
* [[Königshof Fürth]]


[[Kategorie: Geschichte]]
[[Kategorie: Geschichte]]

Aktuelle Version vom 21. Januar 2017, 21:17 Uhr

Die "Fränkische Landnahme" des Fürther Gebiets vollzog sich Mitte/Ende des siebten, Anfang des achten Jahrhunderts.

Die Franken (was soviel wie "die Kühnen", "die Freien", "die Frechen", "die Ungestümen" bedeutet) sind ein sogenannter germanischer Neustamm, ein Stammesverband mehrerer Klein-Stämme (Altstämme).

Der Name "Franken" wird erstmalig im Jahre 257 n. Chr. genannt.

Die Franken waren ab 497 n. Chr. Christen katholischer Prägung - mit der Taufe König Chlodwigs I. zu Weihnachten 497.

Die Franken, die aus dem Rhein-Schelde-Gebiet (Niederfranken) stammen und sich erst nach Süden dorthin ausbreiteten, was heute Frankreich (Westfranken) ist, expandierten dann im weiteren Fortgang der Geschichte auch immer mehr nach Osten und kamen so in das Gebiet, das heute Deutschland (Ostfranken) genannt wird und dann innerhalb Deutschlands als Franken (Ostfranken) bezeichnet wird.

Bei seiner größten Ausdehnung umfasste das Frankenreich die Gebiete des heutigen Frankreichs, Teile Deutschlands, Benelux bis hinunter nach Italien und Teile Spaniens.

Bei der Fränkischen Landnahme dieses Gebiets wurde an der wichtigen Straße von Westen nach Osten des sich vergrößernden Frankenreichs vor dem Jahr 750 ein Versorgungs-, Verwaltungs- und Militärstützpunkt an der Rednitzfurt gegründet "Furt" - das heutige Fürth.

Literatur[Bearbeiten]

  • Werner, Thomas: Fürth, eine fränkische Gründung? Historische Ansiedlungsmerkmale in Fürth aus dem Schenkungsakt von 1007. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2009, S. 35 - 52

Siehe auch[Bearbeiten]