Jana Stadlbauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jana Stadlbauer''' (geb. [[18. Juli]] [[1988]] in [[Fürth]]) ist seit dem [[1. Januar]] [[2017]] Sachgebietsleiterin für das [[Rundfunkmuseum]]. Zuvor war sie bereits seit dem [[1. Mai]] [[2014]] stellvertretende Sachgebietsleiterin.
'''Jana Stadlbauer''' (geb. [[18. Juli]] [[1988]] in [[Fürth]]) war vom [[1. Januar]] [[2017]] bis September [[2023]] Museumsleiterin (Sachgebietsleiterin) für das [[Rundfunkmuseum]].<ref>BMPA: Presse-Information Stadt Fürth, 21. September 2023, 325/23 - Rundfunkmuseum unter neuer Leitung</ref> Zuvor (ab [[1. Mai]] [[2014]]) war die Historikerin und Kulturwissenschaftlerin dort stellvertretende Museumsleiterin. Ihre Nachfolgerin als Leitung des Rundfunkmuseums wurde [[Karin Heinzler]].<ref>Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Das Leitungsduo geht. In: Fürther Nachrichten vom 28. September 2023, S. 27 (Druckausgabe)</ref>


== Ausbildung und Studium ==
== Ausbildung und Beruf ==
Jana Stadlbauer besuchte das Europäische Gymnasium in Stein von [[1999]] bis [[2008]]. Nach dem Abitur absolvierte sie einen Bachelorstudiengang "Geschichtswissenschaften - Zeiten, Räume, Kulturen" an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Im Wintersemester [[2009]]/[[2010]] wählte sie den Studienschwerpunkt "Europäische Ethnologie/Volkskunde" bei Prof. Angela Treiber. Es folgte ein Auslandssemester an der Université Catholique de l`Quest in Angers, Frankreich. Von April [[2011]] bis September [[2013]] schloss sich ein Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes an, während sie zeitgleich an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg den Masterstudiengang "Europäische Ethnologie" im September [[2013]] abschloss. Das Thema ihrer Masterarbeit war: "Ganzheitlich, idyllisch, echt? – Eine Analyse von Präsentations- und Vermittlungsformen in ausgewählten fränkischen Freilandmuseen", bei der sie beispielsweise die Themen Sachkultur, Museum und Museumspädagogik exemplarisch vereinte. Ab Oktober [[2013]] bis Herbst [[2014]] war Stadlbauer Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Neben der Lehrtätigkeit engagierte sie sich auch bei [[Geschichte für Alle e. V.]], dem Rundfunkmuseum Fürth und im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld.
Jana Stadlbauer studierte nach dem Abitur am Europäischem Gymnasium in Stein den Bachelorstudiengang "Geschichtswissenschaften Zeiten, Räume, Kulturen" an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, mit dem Schwerpunkt "Europäische Ethnologie/Volkskunde" bei Prof. Angela Treiber<ref name="Uni Bamberg">Jana Stadlbauer M.A.: ''Leitung des Rundfunkmuseums in Fürth.'' In: Internetseite der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Bamberg, [https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/wege-in-den-beruf/museum-und-ausstellungswesen/stadlbauer/ online]</ref> und einem Auslandssemester an der [[Wikipedia:Université Catholique de l`Quest|Université Catholique de l`Quest]] in Angers/Frankreich. 2011 erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. An den Bachelorabschluss anschließend absolvierte sie ein Masterstudium der Europäischen Ethnologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. In ihrer Masterarbeit zum Thema „Ganzheitlich, idyllisch, echt?“ analysierte sie Präsentations- und Vermittlungsformen in ausgewählten fränkischen Freilandmuseen. Neben dem Studium engagierte sie sich auch bei [[Geschichte Für Alle e. V.]], dem Rundfunkmuseum Fürth und im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld.


Es folgt der Wechsel zum [[Rundfunkmuseum]] Fürth. Stadlbauer kennt die Einrichtung bereits aus einem ersten Praktikum im Juli/August [[2008]]. Sie arbeitete dort anschließend von Oktober [[2008]] bis April [[2014]] im Bereich Museumspädagogik. Seit Mai [[2014]] war Stadlbauer stellvertretende Museumsleiterin des Rundfunkmuseums und folgte Dr. Karin [[Karin Falkenberg|Falkenberg]] in dieser Position. Zu ihren Aufgaben gehörte u. a. die Museumspädagogik, die Erarbeitung und Durchführung von Ausstellungen, Öffentlichkeits- und Pressearbeit. Zusätzlich ist sie als Assistentin der Referentin für Jugend, Soziales und Kultur der Stadt Fürth im Bereich Kultur tätig.
Nach dem Masterabschluss im September [[2013]] war Jana Stadlbauer zwei Semester als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Bamberg beschäftigt, wo sie Lehrveranstaltungen zu Themen der Populären Kultur sowie Museumswesen hielt. 2014 wechselte sie als stellvertretende Leitung an das Rundfunkmuseum in Fürth. Als Nachfolgerin von Dr. Karin [[Karin Falkenberg|Falkenberg]] war sie mit Tätigkeiten im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, diversen Konzeptionen von Sonderausstellungen sowie der Erarbeitung von neuen Vermittlungsangeboten betraut. Stadlbauer war mit der Einrichtung bereits aus einem ersten Praktikum im Juli/August [[2008]] vertraut.


Im November [[2016]] wurde bekannt, dass der damalige Sachgebietsleiter für das Rundfunkmuseum [[Danny Könnicke]] von seinem Posten entbunden wurde. Jana Stadlbauer übernahm zunächst die kommissarische Sachgebietsleitung  für das Museum bis zur endgültigen Klärung der weiteren Stellenbesetzung.<ref>Matthias Boll: ''Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-leiter-ist-seinen-posten-los-1.5641126? online abrufbar]</ref> Zum [[1. Januar]] [[2017]] wurde Fr. Stadlbauer offiziell die Sachgebietsleitung des Rundfunkmuseums mit dem Titel "Museumsleitung"  übertragen. Das Rundfunkmuseum ist Teil der städtischen Dienststelle "[[Stadtarchiv]] und Museen" (StAM).
Darüber hinaus war Jana Stadlbauer von [[2014]] bis [[2021]] als Assistenz der Kulturreferentin der Stadt Fürth [[Elisabeth Reichert]] tätig. Dabei unterstützte sie diese bei ihren repräsentativen Aufgaben, koordinierte stadtübergreifende Kulturprogramme und arbeitete an einer kulturellen Strategie der Stadt mit.  
 
Stadlbauer übernahm im Herbst [[2016]] zunächst kommissarisch die Sachgebietsleitung  für das Museum nachdem [[Danny Könnicke]] von diesem Posten entbunden worden war. <ref>Matthias Boll: ''Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. November 2016 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-rundfunkmuseum-leiter-ist-seinen-posten-los-1.5641126? online]</ref> Zum [[1. Januar]] [[2017]] wurde Stadlbauer offiziell die Sachgebietsleitung des Rundfunkmuseums mit dem Titel "Museumsleitung"  in der städtischen Dienststelle "[[Stadtarchiv]] und Museen" (StAM) übertragen. Seitdem setzte sie sich federführend für die Neukonzeption des Hauses ein, was [[2020]] in einem Stadtratsbeschluss zur baulichen Sanierung und musealen Neugestaltung des Hauses mündete.<ref name="FNBeschlussDeutschesRundfunkmuseum">''Entschieden: Fürth bekommt "Deutsches Rundfunkmuseum".'' In: Nordbayern.de, 27. Mai 2020, [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/entschieden-furth-bekommt-deutsches-rundfunkmuseum-1.10138660 online]</ref> So ist sie für die inhaltliche Neuausrichtung hin zu einem Museum auditiver Medienkulturen von nationaler Bedeutung verantwortlich.
 
Neben der musealen Tätigkeit übernahm Jana Stadlbauer immer wieder Lehraufträge an verschiedenen Lehrstühlen für Europäische Ethnologie/Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft mehrerer Hochschulen in Bayern (FAU Erlangen-Nürnberg 2017, Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2018/19, KU Eichstätt-Ingolstadt 2019/20). Dabei widmete sie sich Themen aus den Bereichen ''Populäre Unterhaltung und Vergnügung'', Medienkulturen sowie ''akustische Anthropologie''. Diese sind verknüpft mit ihren wissenschaftlichen Forschungsinteressen, die im Bereich ''Sound Studies'', kulturwissenschaftliche Technikforschung, materielle Kultur und Anthropologie der Sinne liegen.
 
Aktuell promoviert Jana Stadlbauer an der Professur für Europäische Ethnologie / Empirische Kulturwissenschaft der KU Eichstätt-Ingolstadt. Im Rahmen ihrer Dissertation ethnografiert sie auditive Kultur im Bereich privater Musikrezeption mit besonderem Fokus auf der HiFi-Szene. Dort geht sie dem ''Doing Sound'' und damit verbundenen Techniken und Praktiken des Hörens nach.
 
Von Juni 2022 bis Mai 2023 pausierte Jana Stadlbauer im Rahmen eines privaten Forschungsjahrs von ihrer Tätigkeit im Museum, um sich schwerpunktmäßig ihrer Promotion zu widmen.
 
Seit Oktober 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung an der [[Wikipedia:Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg|OTH Regensburg]] im Forschungscluster ''Ethik, Technologiefolgenforschung und nachhaltige Unternehmensführung'' (ETN).
 
== Stipendium, Ehrenamt und Mitgliedschaften ==
Jana Stadlbauer ist Mitglied in der [[Wikipedia:Deutsche Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft|Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft]] und der dort angegliederten ''Kommission für Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung'' sowie in der ''AG Auditive Medienkulturen'', die in der Gesellschaft für Medienwissenschaft angesiedelt ist.
 
Sie war von 2011 bis 2013 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, dem ältesten Begabtenförderungswerk in Deutschland. Es fördert besonders qualifizierte Studierende, die sich durch Leistungsstärke, breite Interessen, eine tolerante Persönlichkeit und soziale Verantwortung auszeichnen. Dort ist sie als Alumna ehrenamtlich tätig, beispielsweise leitete sie 2022 bei der Kulturakademie eine Arbeitsgruppe zum Thema „Moderne Museen?!“ und ist Mitglied von Auswahlkommissionen. 


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Matthias Boll: ''Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. November 2016
* Matthias Boll: ''Ein Fall für zwei''. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-fall-fur-zwei-1.3621913 online]
* Matthias Boll: ''Ein Fall für zwei''. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-fall-fur-zwei-1.3621913 online abrufbar]
* Matthias Boll: ''Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung.'' In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2017 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/mehr-emotionen-mehr-inhalte-mehr-vermittlung-1.7019442 online]
* Matthias Boll: ''Neues Konzept, bundesweite Bedeutung: So verändert sich das Fürther Rundfunkmuseum.'' In: Fürther Nachrichten vom 9. Juli 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/neues-konzept-bundesweite-bedeutung-so-verandert-sich-das-further-rundfunkmuseum-1.11204540 online]
* Karin Heinzler: ''Sound-Museum zum Wohlfühlen.'' In: Nordbayern.de, 1. März 2022 - [https://www.nordbayern.de/freizeit-events/sound-museum-zum-wohlfuhlen-1.11882028 online]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Rundfunkmuseum]] Fürth
* [[Rundfunkmuseum]] Fürth
* [[Stadtmuseum]] Fürth
* [[Stadtmuseum]] Fürth
* [[Danny Könnicke]]
* [[Karin Falkenberg]]
* [[Karin Falkenberg]]
* [[Martin Schramm]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Rundfunkmuseum Fürth [http://www.rundfunkmuseum.fuerth.de/ Homepage]
* Rundfunkmuseum Fürth [http://www.rundfunk-museum.de/ Homepage]
* Universität Bamberg - Wege in den Beruf - Bamberger AbsolventInnen [https://www.uni-bamberg.de/euroethno/unsichtbar/neue-hp-europaeische-ethnologie/studium/praxis-und-berufsperspekiven/bamberger-absolventinnen-wege-in-den-beruf/wege-in-den-beruf/#c437007 Homepage]
* Universität Bamberg - Wege in den Beruf - Bamberger AbsolventInnen [https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/wege-in-den-beruf/museum-und-ausstellungswesen/stadlbauer/ Homepage]


== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie: Museen]]
[[Kategorie: Museen]]

Aktuelle Version vom 10. Mai 2024, 12:53 Uhr

Jana Stadlbauer (geb. 18. Juli 1988 in Fürth) war vom 1. Januar 2017 bis September 2023 Museumsleiterin (Sachgebietsleiterin) für das Rundfunkmuseum.[1] Zuvor (ab 1. Mai 2014) war die Historikerin und Kulturwissenschaftlerin dort stellvertretende Museumsleiterin. Ihre Nachfolgerin als Leitung des Rundfunkmuseums wurde Karin Heinzler.[2]

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten]

Jana Stadlbauer studierte nach dem Abitur am Europäischem Gymnasium in Stein den Bachelorstudiengang "Geschichtswissenschaften – Zeiten, Räume, Kulturen" an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, mit dem Schwerpunkt "Europäische Ethnologie/Volkskunde" bei Prof. Angela Treiber[3] und einem Auslandssemester an der Université Catholique de l`Quest in Angers/Frankreich. 2011 erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. An den Bachelorabschluss anschließend absolvierte sie ein Masterstudium der Europäischen Ethnologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. In ihrer Masterarbeit zum Thema „Ganzheitlich, idyllisch, echt?“ analysierte sie Präsentations- und Vermittlungsformen in ausgewählten fränkischen Freilandmuseen. Neben dem Studium engagierte sie sich auch bei Geschichte Für Alle e. V., dem Rundfunkmuseum Fürth und im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld.

Nach dem Masterabschluss im September 2013 war Jana Stadlbauer zwei Semester als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Bamberg beschäftigt, wo sie Lehrveranstaltungen zu Themen der Populären Kultur sowie Museumswesen hielt. 2014 wechselte sie als stellvertretende Leitung an das Rundfunkmuseum in Fürth. Als Nachfolgerin von Dr. Karin Falkenberg war sie mit Tätigkeiten im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, diversen Konzeptionen von Sonderausstellungen sowie der Erarbeitung von neuen Vermittlungsangeboten betraut. Stadlbauer war mit der Einrichtung bereits aus einem ersten Praktikum im Juli/August 2008 vertraut.

Darüber hinaus war Jana Stadlbauer von 2014 bis 2021 als Assistenz der Kulturreferentin der Stadt Fürth Elisabeth Reichert tätig. Dabei unterstützte sie diese bei ihren repräsentativen Aufgaben, koordinierte stadtübergreifende Kulturprogramme und arbeitete an einer kulturellen Strategie der Stadt mit.

Stadlbauer übernahm im Herbst 2016 zunächst kommissarisch die Sachgebietsleitung für das Museum nachdem Danny Könnicke von diesem Posten entbunden worden war. [4] Zum 1. Januar 2017 wurde Stadlbauer offiziell die Sachgebietsleitung des Rundfunkmuseums mit dem Titel "Museumsleitung" in der städtischen Dienststelle "Stadtarchiv und Museen" (StAM) übertragen. Seitdem setzte sie sich federführend für die Neukonzeption des Hauses ein, was 2020 in einem Stadtratsbeschluss zur baulichen Sanierung und musealen Neugestaltung des Hauses mündete.[5] So ist sie für die inhaltliche Neuausrichtung hin zu einem Museum auditiver Medienkulturen von nationaler Bedeutung verantwortlich.

Neben der musealen Tätigkeit übernahm Jana Stadlbauer immer wieder Lehraufträge an verschiedenen Lehrstühlen für Europäische Ethnologie/Volkskunde/Empirische Kulturwissenschaft mehrerer Hochschulen in Bayern (FAU Erlangen-Nürnberg 2017, Otto-Friedrich-Universität Bamberg 2018/19, KU Eichstätt-Ingolstadt 2019/20). Dabei widmete sie sich Themen aus den Bereichen Populäre Unterhaltung und Vergnügung, Medienkulturen sowie akustische Anthropologie. Diese sind verknüpft mit ihren wissenschaftlichen Forschungsinteressen, die im Bereich Sound Studies, kulturwissenschaftliche Technikforschung, materielle Kultur und Anthropologie der Sinne liegen.

Aktuell promoviert Jana Stadlbauer an der Professur für Europäische Ethnologie / Empirische Kulturwissenschaft der KU Eichstätt-Ingolstadt. Im Rahmen ihrer Dissertation ethnografiert sie auditive Kultur im Bereich privater Musikrezeption mit besonderem Fokus auf der HiFi-Szene. Dort geht sie dem Doing Sound und damit verbundenen Techniken und Praktiken des Hörens nach.

Von Juni 2022 bis Mai 2023 pausierte Jana Stadlbauer im Rahmen eines privaten Forschungsjahrs von ihrer Tätigkeit im Museum, um sich schwerpunktmäßig ihrer Promotion zu widmen.

Seit Oktober 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung an der OTH Regensburg im Forschungscluster Ethik, Technologiefolgenforschung und nachhaltige Unternehmensführung (ETN).

Stipendium, Ehrenamt und Mitgliedschaften[Bearbeiten]

Jana Stadlbauer ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft und der dort angegliederten Kommission für Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung sowie in der AG Auditive Medienkulturen, die in der Gesellschaft für Medienwissenschaft angesiedelt ist.

Sie war von 2011 bis 2013 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, dem ältesten Begabtenförderungswerk in Deutschland. Es fördert besonders qualifizierte Studierende, die sich durch Leistungsstärke, breite Interessen, eine tolerante Persönlichkeit und soziale Verantwortung auszeichnen. Dort ist sie als Alumna ehrenamtlich tätig, beispielsweise leitete sie 2022 bei der Kulturakademie eine Arbeitsgruppe zum Thema „Moderne Museen?!“ und ist Mitglied von Auswahlkommissionen.

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Matthias Boll: Ein Fall für zwei. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2014 - online
  • Matthias Boll: Mehr Emotionen, mehr Inhalte, mehr Vermittlung. In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2017 - online
  • Matthias Boll: Neues Konzept, bundesweite Bedeutung: So verändert sich das Fürther Rundfunkmuseum. In: Fürther Nachrichten vom 9. Juli 2021 - online
  • Karin Heinzler: Sound-Museum zum Wohlfühlen. In: Nordbayern.de, 1. März 2022 - online

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Rundfunkmuseum Fürth Homepage
  • Universität Bamberg - Wege in den Beruf - Bamberger AbsolventInnen Homepage

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. BMPA: Presse-Information Stadt Fürth, 21. September 2023, 325/23 - Rundfunkmuseum unter neuer Leitung
  2. Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Das Leitungsduo geht. In: Fürther Nachrichten vom 28. September 2023, S. 27 (Druckausgabe)
  3. Jana Stadlbauer M.A.: Leitung des Rundfunkmuseums in Fürth. In: Internetseite der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Bamberg, online
  4. Matthias Boll: Fürther Rundfunkmuseum: Leiter ist seinen Posten los. In: Fürther Nachrichten vom 25. November 2016 online
  5. Entschieden: Fürth bekommt "Deutsches Rundfunkmuseum". In: Nordbayern.de, 27. Mai 2020, online

Bilder[Bearbeiten]