Zum Kanal und zur Eisenbahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gaststätte "'''Zum Kanal und zur Eisenbahn'''" befand sich etwas außerhalb des Ortes Poppenreuth, in der Nähe des Kanals und der Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Belegt ist als Wirt | [[Datei:J.M. Humbser, Poppenreuther Kanalwirtschaftsversteigerung, Ftgl. 23.12.1871.jpg|mini|330px|right|Öffentliche Bekanntmachung der Wirtschaftsversteigerung "zum Kanal und zur Eisenbahn" in Poppenreuth]] | ||
Die Gaststätte "'''Zum Kanal und zur Eisenbahn'''" befand sich etwas außerhalb des Ortes Poppenreuth, in der Nähe des Kanals und der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und hatte die Hausnummer 44. Belegt ist als Wirt Peter Danner, der dieses Gasthaus zur Poppenreuther Kirchweih 1852 als neu eröffnet der Leserschaft des "Fürther Tagblatts" anpreist. In verschiedenen Anzeigen weist der Wirt immer auf sein vorzügliches Felsenkellerbier hin, das im Gasthaus "Zum Kanal und zur Eisenbahn" ausgeschenkt wird.<ref>Anzeige im Fürther Tagblatt, 5. September 1857 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503869_00906/pct:66.80384,40.55968,31.82442,16.79029/full/0/default.jpg - online]</ref> | |||
Der Gasthausbetrieb währte aber nur 19 Jahre. Mit der Verlagerung der Bahn nach Fürth, dem Fürther Bogen nach Vach und Gründlach, wurde das Teilstück über Poppenreuth stillgelegt. Damit war der Personenverkehr in Poppenreuth zu Ende und eine Bahnhofswirtschaft machte nur noch wenig Sinn. In den Fürther neuesten Nachrichten vom [[28. Juni]] [[1871]] inserierte [[Michael May]] und bot die Gastwirtschaft ''Zum Kanal und zur Eisenbahn'' zum Verkauf an. Offensichtlich konnte er aber keine Käufer finden, sodass es zu einer Zwangsversteigerung auf Betreiben von [[Johann Martin Humbser]] am [[12. Februar]] [[1872]] kam. In der öffentlichen Bekanntmachung finden sich sämtliche dazugehörigen Grundstücke, die alle in der Gemarkung Poppenreuth lagen. | |||
In späteren Jahren befand sich an dieser Stelle das Gasthaus [[Zu den vier Jahreszeiten]]. | |||
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Aktuelle Version vom 28. August 2024, 13:17 Uhr
Die Gaststätte "Zum Kanal und zur Eisenbahn" befand sich etwas außerhalb des Ortes Poppenreuth, in der Nähe des Kanals und der Ludwig-Süd-Nord-Bahn und hatte die Hausnummer 44. Belegt ist als Wirt Peter Danner, der dieses Gasthaus zur Poppenreuther Kirchweih 1852 als neu eröffnet der Leserschaft des "Fürther Tagblatts" anpreist. In verschiedenen Anzeigen weist der Wirt immer auf sein vorzügliches Felsenkellerbier hin, das im Gasthaus "Zum Kanal und zur Eisenbahn" ausgeschenkt wird.[1]
Der Gasthausbetrieb währte aber nur 19 Jahre. Mit der Verlagerung der Bahn nach Fürth, dem Fürther Bogen nach Vach und Gründlach, wurde das Teilstück über Poppenreuth stillgelegt. Damit war der Personenverkehr in Poppenreuth zu Ende und eine Bahnhofswirtschaft machte nur noch wenig Sinn. In den Fürther neuesten Nachrichten vom 28. Juni 1871 inserierte Michael May und bot die Gastwirtschaft Zum Kanal und zur Eisenbahn zum Verkauf an. Offensichtlich konnte er aber keine Käufer finden, sodass es zu einer Zwangsversteigerung auf Betreiben von Johann Martin Humbser am 12. Februar 1872 kam. In der öffentlichen Bekanntmachung finden sich sämtliche dazugehörigen Grundstücke, die alle in der Gemarkung Poppenreuth lagen.
In späteren Jahren befand sich an dieser Stelle das Gasthaus Zu den vier Jahreszeiten.