Kirche Maria-Magdalena: Unterschied zwischen den Versionen

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|Besonderheit=Stiftskirche/ Rundkirche
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|Bild=Sofienheim April 2020 1.jpg
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|Straße=Liesl-Kießling-Straße
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|Hausnummer=65
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|Architekt=Markus Hilpert
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|Bauherr=Evang. Kirche
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Seinerzeit stand das Dekanat aber unter dem Eindruck von Genderfragen und bevorzugte daher den Kirchennamen ''Maria-Magdalena''.   
Seinerzeit stand das Dekanat aber unter dem Eindruck von Genderfragen und bevorzugte daher den Kirchennamen ''Maria-Magdalena''.   


=== Gebäude und Ausstattung ==
== Gebäude und Ausstattung ==
Das Gebäude ist geprägt von seiner charakteristischen runden Form und seiner schlichten Gestaltung aus Sichtbeton und Glas. Architekt war [[Markus Hilpert]]. Zum Jahr 2023 erhielt der Bau auch die ersehnte Pfeifenorgel. Erbaut wurde sie von der Orgel-Fachfirma Frenger aus Feldkirchen-Westerham in Oberbayern. Sie besteht aus zwei Manualen mit neun Registern und 420 Pfeifen mit Körperlängen zwischen 13 Millimetern und 2,40 Metern. Die kleine Orgel setzt, passend zur Architektur des Hauses, auf klare und dezente Formen. Sie füllt genau eines der 12 Wandfelder vom Boden bis zur Decke aus, tritt mit einem dezenten Grauton aber zurück und stielt Altar und Taufstein, beide aus Birkenholz, und den Prinzipalstücken der Künstlerin [[Meike Büdel]] nicht die Show. Sie wurde im Januar 2023 eingeweiht.
Das Gebäude ist geprägt von seiner charakteristischen runden Form und seiner schlichten Gestaltung aus Sichtbeton und Glas. Architekt war [[Markus Hilpert]]. Zum Jahr 2023 erhielt der Bau auch die ersehnte Pfeifenorgel. Erbaut wurde sie von der Orgel-Fachfirma Frenger aus Feldkirchen-Westerham in Oberbayern. Sie besteht aus zwei Manualen mit neun Registern und 420 Pfeifen mit Körperlängen zwischen 13 Millimetern und 2,40 Metern. Die kleine Orgel setzt, passend zur Architektur des Hauses, auf klare und dezente Formen. Sie füllt genau eines der 12 Wandfelder vom Boden bis zur Decke aus, tritt mit einem dezenten Grauton aber zurück und stielt Altar und Taufstein, beide aus Birkenholz, und den Prinzipalstücken der Künstlerin [[Meike Büdel]] nicht die Show. Sie wurde im Januar 2023 eingeweiht.


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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Sofienheim]]
* [[Sofienheim]]
* [[Dekanat Fürth (evangelisch)]]
* [[Kirche St. Peter und Paul]]
* [[Kirche St. Peter und Paul]]
* [[Poppenreuth]]
* [[Poppenreuth]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Kirchengemeinde Maria-Magdalena - [http://www.maria-magdalena-fuerth.de/index.php?id=14&no_cache=1/ im Internet]
* Kirchengemeinde Maria-Magdalena - [http://www.maria-magdalena-fuerth.de/index.php?id=14&no_cache=1/ online]
* Kirche Maria Magdalena, Architekturfotos (Abruf vom 25.02.2019) - [https://architekten-hk.de/projekt/kirche-maria-magdalena Homepage Hilpert + Kollegen Architekten BDA]
* Kirche Maria Magdalena, Architekturfotos (Abruf vom 25.02.2019) - [https://architekten-hk.de/projekt/kirche-maria-magdalena Homepage Hilpert + Kollegen Architekten BDA]



Aktuelle Version vom 19. Februar 2024, 17:49 Uhr

Sofienheim April 2020 1.jpg
Das Sofienheim an der Fronmüllerstraße mit Rundbau der Kirche Maria-Magdalena, April 2020
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Namensgeber
[[Namensgeber::Maria Magdalena]]
Konfession
evangelisch-lutherisch
Weihedatum
29. November 2008
Besonderheit
Stiftskirche/ Rundkirche

Die Kirche Maria-Magdalena ist eine evangelische Kirche in der Fürther Südstadt. Die Kirchengemeinde Maria-Magdalena Fürth ist eine Gemeindeneugründung im neuen Stadtteil am "Südstadtpark".

Geschichte[Bearbeiten]

Obwohl die Gemeinde bereits seit 1999 eigenständig war, erhielt sie ihre eigene Kirche erst später. Die Rundbaukirche wurde als Stiftskirche gebaut. Die Einweihung fand am Samstag, den 29. November 2008 zusammen mit dem Neubau des "Sofienheim" (Altenheim) statt.

Ermöglicht wurde der Bau von Kirche und Altenpflegeheim erst durch die Pfründestiftung der Poppenreuther Kirchengemeinde St. Peter und Paul. Ausgangspunkt war die nötige Renovierung des Fürther Sofienheimes in der Schwabacher Straße in der Nähe des Lohnert Sportplatzes. Der Zustand des Pflegeheimes machte eigentlich einen Neubau nötig. Dafür hätte man den alten Bau abreißen müssen. Die dann einzuhaltenden Abstandsflächen für einen Neubau hätten aber das Haus dermaßen verkleinert, dass es nicht mehr rentabel zu unterhalten gewesen wäre.

Kirche und Altenpflegeheim stehen auf Poppenreuther Grundeigentum[Bearbeiten]

In dieser Situation ergab es sich, dass die Poppenreuther Pfründestiftung 2002 Grundstücke für den IKEA-Neubau verkaufte.[1] Der Erlös konnte in Konversionsflächen der ehemaligen US-Kaserne in der Südstadt reinvestiert werden. Dieses Grundstück stellte die Poppenreuther Pfründe dann für das Altenpflegeheim zur Verfügung. Der Kauf verzögerte sich allerdings, da durch Gutachten noch zu klären war, ob das Grundstück nicht durch Chemikalien einer vorhergehenden Wäscherei belastet war. Nach einer Unbedenklichkeitserklärung stand dem Kauf und dem darauf folgenden Bau dann nichts mehr im Weg.[2]

Sofienheim und Kirche Maria-Magdalena
Kircheninneres Maria-Magdalena

Im Laufe der Zeit wurden die Planungen dann noch um einen Kirchenbau erweitert. Die Kirche sollte bewusst zusammen mit dem Sofienheim als gemeindliches Zentrum gestaltet werden, wo Jung und Alt miteinander und mit Gott leben können.
Die Investition der Poppenreuther Kirchengemeinde am Standort an der Fronmüllerstraße bedeutete auch einen Verweis in deren Kirchengeschichte, nachdem der erste Fronmüller der Fürther Pfarrersdynastie mit Conrad Fronmüller ein Poppenreuther Pfarrer war. Als erste Pfarrstelleninhaber der neuen Fürther Südstadtgemeinde kamen bei der Gründung ebenfalls aus Poppenreuth das Ehepaar Karola und Oliver Schürrle. Durch diese Bezüge war es naheliegend, dass sich die Poppenreuther Kirchengemeinde St. Peter und Paul als Pate der Südstadtgemeinde fühlte und diese anfänglich unterstützte (u. a. mit einem Schaukasten, einem Dornenkranz, einem gemeinsamen Aschermittwochgottesdienst, einer Osterkerze).

Namensgebung[Bearbeiten]

Als feststand, dass neben dem Altenpflegeheim ein Kirchenbau errichtet werden sollte, rief das Dekanat dazu auf, entsprechende Namensvorschläge zu unterbreiten. Aus Poppenreuth kam der Vorschlag Martin-Luther-King-Kirche. Der Name Martin Luther hätte die Kirche unmissverständlich als protestantische markiert. Der Zusatz King hätte dabei dem mittlerweile ältlich daher kommenden Reformatornamen eine gewisse Modernität verliehen. Außerdem wäre er noch einen Verweis auf die Vergangenheit des Grundstückes als US-Kasernenplatz gewesen. Inhaltlich sollte der Name des Bürgerrechtlers und Pfarrers Martin Luther King dessen Engagement würdigen und damit gleichzeitig auch dem Anspruch der Stadt Fürth entsprechen, die sich gerne mit dem Attribut der Toleranz schmückt.
Seinerzeit stand das Dekanat aber unter dem Eindruck von Genderfragen und bevorzugte daher den Kirchennamen Maria-Magdalena.

Gebäude und Ausstattung[Bearbeiten]

Das Gebäude ist geprägt von seiner charakteristischen runden Form und seiner schlichten Gestaltung aus Sichtbeton und Glas. Architekt war Markus Hilpert. Zum Jahr 2023 erhielt der Bau auch die ersehnte Pfeifenorgel. Erbaut wurde sie von der Orgel-Fachfirma Frenger aus Feldkirchen-Westerham in Oberbayern. Sie besteht aus zwei Manualen mit neun Registern und 420 Pfeifen mit Körperlängen zwischen 13 Millimetern und 2,40 Metern. Die kleine Orgel setzt, passend zur Architektur des Hauses, auf klare und dezente Formen. Sie füllt genau eines der 12 Wandfelder vom Boden bis zur Decke aus, tritt mit einem dezenten Grauton aber zurück und stielt Altar und Taufstein, beide aus Birkenholz, und den Prinzipalstücken der Künstlerin Meike Büdel nicht die Show. Sie wurde im Januar 2023 eingeweiht.

Pfarrer der Kirche Maria-Magdalena[Bearbeiten]

  • 1996 - 2011: Karola und Oliver Schürrle
  • seit 2012 Sabine Heider und Rudolf Koch

Literatur[Bearbeiten]

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Birgit Heidingsfelder: "Maria Magdalena bekommt die ersehnte Orgel", Fürther Nachrichten vom 21. November 2022 bzw. Lang ersehnt, jetzt im Bau: Fürther Kirche Maria Magdalena erhält neue Orgel In: nordbayern.de NN+ vom 21. November 2022 - online abrufbar (Bezahlschranke)

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. vgl. die Poppenreuther Kirchengemeindezeitung "PPP" vom Februar 2002
  2. siehe Poppenreuther Kirchenzeitung "PPP" vom August/September 2006

Bilder[Bearbeiten]