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Das Synagogendenkmal erinnert mit den kleinen Flammen an das ewige Licht in einer Synagoge, mit den großen an die Menora, | Das Synagogendenkmal erinnert mit den kleinen Flammen an das ewige Licht in einer Synagoge, mit den großen an die Menora, den siebenarmigen Leuchter. Die sieben Samen in der Schotenfrucht sollen als Lebenssymbol die Hoffnung auf neues Leben des jüdischen Volkes nach dem Holocaust zum Ausdruck bringen. Am Fuß des Denkmals stehen in Hebräisch und Deutsch, mit erschreckend präziser Aktualität, Auszüge aus Psalm 79 der Bibel: | ||
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==Literatur== | |||
* Rosenfeld, Ruben: ''Rede zur Einweihung des Denkmals für die Fürther Juden und Synagogen am 26. Juni 1986''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1986/4, S.132 - 136. Nachlesbar siehe unter "Bilder" unten. | |||
* [[Manfred Mümmler|Manfred Mümmler]]: ''Der Pogrom zu Fürth. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938''. In: Fürther Heimatblätter, 1988/4, S.101 - 112 | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Jüdischer Friedhof]] | |||
* [[Synagoge]] | |||
* [[Schulhof]] | |||
* [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens]] | |||
* [[Kunihiko Kato]] | |||
* [[Holocaust-Denkmal]] | |||
* [[Hiroshima-Mahnmal]] | |||
* [[Mahnmal zum Gedenken an die Fürther Sinti]] | |||
* [[Fiorda]] | |||
==Weblinks== | |||
* Der komplette Psalm 79 [http://www.bibleserver.com/#/text/ELB/Psalmen79 online] | |||
== Bilder == | |||
{{Bilder dieses Gebäudes}} | |||
[[Kategorie: | [[Kategorie: Denkmäler]] | ||
[[Kategorie: Fiorda]] | [[Kategorie: Fiorda]] | ||
[[Kategorie:Altstadt]] |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:56 Uhr
Das Synagogendenkmal in der Geleitsgasse, 2017 |
- Gebäude
- Synagogendenkmal
- Straße / Hausnr.
- Geleitsgasse
- Baujahr
- 1986
- Bauherr
- Stadt Fürth
- Architekt
- Kunihiko Kato
- Geokoordinate
- 49° 28' 45.04" N, 10° 59' 9.21" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Synagogendenkmal steht seit 1986 in der Geleitgasse. Die Einweihung fand am 26. Juni 1986 statt. Es erinnert an den "Schulhof", das alte Zentrum der traditionsreichen und bedeutenden Jüdischen Gemeinde Fürth.
Das Denkmal ist alles, was an dieses Zentrum jüdischen Lebens im alten Fürth erinnert. Durch Vernichtung und Neubebauung an dieser bedeutenden Stätte Fürther Geschichte ist dieser Ort völlig verloren gegangen. Der eigentliche Schulhof lag jedoch ca. 30 - 40 Meter weiter Richtung Rathaus, hinter den heutigen Häusern Geleitsgasse 3 - 5.
Geschaffen wurde das Denkmal von dem in Fürth lebenden japanischen Künstler Kunihiko Kato.
Das Synagogendenkmal erinnert mit den kleinen Flammen an das ewige Licht in einer Synagoge, mit den großen an die Menora, den siebenarmigen Leuchter. Die sieben Samen in der Schotenfrucht sollen als Lebenssymbol die Hoffnung auf neues Leben des jüdischen Volkes nach dem Holocaust zum Ausdruck bringen. Am Fuß des Denkmals stehen in Hebräisch und Deutsch, mit erschreckend präziser Aktualität, Auszüge aus Psalm 79 der Bibel:
"Ewiger. Völker drangen in Deinen Besitz ein, verunreinigten Dein Heiligtum. Sie vergossen Blut wie Wasser, wir wurden zum Gespött unserer Nachbarn. ..."
Literatur[Bearbeiten]
- Rosenfeld, Ruben: Rede zur Einweihung des Denkmals für die Fürther Juden und Synagogen am 26. Juni 1986. In: Fürther Heimatblätter, 1986/4, S.132 - 136. Nachlesbar siehe unter "Bilder" unten.
- Manfred Mümmler: Der Pogrom zu Fürth. Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. In: Fürther Heimatblätter, 1988/4, S.101 - 112
Siehe auch[Bearbeiten]
- Jüdischer Friedhof
- Synagoge
- Schulhof
- Orte der Verfolgung und des Gedenkens
- Kunihiko Kato
- Holocaust-Denkmal
- Hiroshima-Mahnmal
- Mahnmal zum Gedenken an die Fürther Sinti
- Fiorda
Weblinks[Bearbeiten]
- Der komplette Psalm 79 online
Bilder[Bearbeiten]
Der ehem. Schulhof, heute zur neuen Lilienstraße zugehörig - 2017
Das Synagogendenkmal in der Geleitgasse, geschaffen 1986 vom in Fürth lebenden japanischen Künstler Kunihiko Kato.
Der Künstler Kato mit Ehefrau Atsuko bei der Einweihung des Synagogendenkmals am 4. Juli 1986. Daneben Dr. Helmut Richter, ehem. Leiter des Stadtarchives.
Das Synagogendenkmal in der Geleitsgasse, 2017
Das Synagogendenkmal in der Geleitsgasse vor Gebäude Königstraße 44, im Hintergrund Marktplatz 2 im September 1986