Georg Leonhardt Gustav Herrlein: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Georg Leonhardt Gustav Herrlein''' (geb. 2. November [[1827]] in Fürth, gest. 24. Mai 1884 in Philadelphia) war ein Färber und Lithograph im 19. Jahrhundert. | '''Georg Leonhardt Gustav Herrlein''' (geb. [[2. November]] [[1827]] in Fürth, gest. [[24. Mai]] [[1884]] in [[wikipedia:Philadelphia|Philadelphia]]) war ein Färber und Lithograph im 19. Jahrhundert. | ||
Gustav wurde als zweiter Sohn von [[Philipp Herrlein]] geboren. Nach der Schulausbildung und dem Besuch der [[Gewerbschule]] absolvierte er eine Lehre als Färber in Gefrees in Oberfranken und arbeitete danach in verschiedenen Orten in Mitteldeutschland. Nach dem Tod seiner Mutter kehrte er nach Fürth zurück, um seinen Vater in dessen lithographischer Anstalt zu unterstützen. | |||
Nachdem sein älterer Bruder 1848 "seiner revolutionären Gesinnungen und Handlungen halber gezwungen war, nach Amerika auszuwandern", entschloss sich die ganze restliche Familie (Vater, zwei Schwestern und noch ein jüngerer Bruder) ebenfalls nach Amerika auszuwandern. Gustav und sein jüngerer Bruder wurden 1849 vorausgeschickt. Kurz vor der im folgenden Jahr geplanten Abreise der restlichen Familienmitglieder starb allerdings sein Vater. Nach zunächst schweren Anfangsjahren, dann einer Anstellung als Drucker und schließlich seiner Hochzeit, kaufte er eine Färberei, die er bald mit Erfolg betrieb, aber aus gesundheitlichen Gründen wieder verkaufen musste. Danach gründete er mit Reinhold Ledig die Metallwarenfabrik "Ledig und Herrlein". Nach langer, schwerer Krankheit starb er im Mai 1884.<ref>''Der Deutsche Pionier. Erinnerungen aus dem Pionier-Leben der Deutschen in Amerika.'' Cincinnati 1884, 16. Jahrgang, Heft 8, S. 323 - [https://www.google.de/books/edition/Der_Deutsche_Pionier/ybg7AQAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Herrlein%20Lithograph&pg=PA324&printsec=frontcover online-Digitalisat]</ref> | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Philipp Herrlein]] | * [[Philipp Herrlein]] | ||
* [[Eduard Herrlein]] | |||
==Weblinks== | |||
* George Leonard Gustav Herrlein (1827 - 1884) bei [https://www.wikitree.com/wiki/Herrlein-13 WikiTree] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||
Aktuelle Version vom 20. Januar 2024, 22:31 Uhr
- Vorname
- Gustav
- Nachname
- Herrlein
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 2. November 1827
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 24. Mai 1884
- Todesort
- Philadelphia, Pennsylvania/USA
- Beruf
- Färber, Lithograph
Georg Leonhardt Gustav Herrlein (geb. 2. November 1827 in Fürth, gest. 24. Mai 1884 in Philadelphia) war ein Färber und Lithograph im 19. Jahrhundert.
Gustav wurde als zweiter Sohn von Philipp Herrlein geboren. Nach der Schulausbildung und dem Besuch der Gewerbschule absolvierte er eine Lehre als Färber in Gefrees in Oberfranken und arbeitete danach in verschiedenen Orten in Mitteldeutschland. Nach dem Tod seiner Mutter kehrte er nach Fürth zurück, um seinen Vater in dessen lithographischer Anstalt zu unterstützen.
Nachdem sein älterer Bruder 1848 "seiner revolutionären Gesinnungen und Handlungen halber gezwungen war, nach Amerika auszuwandern", entschloss sich die ganze restliche Familie (Vater, zwei Schwestern und noch ein jüngerer Bruder) ebenfalls nach Amerika auszuwandern. Gustav und sein jüngerer Bruder wurden 1849 vorausgeschickt. Kurz vor der im folgenden Jahr geplanten Abreise der restlichen Familienmitglieder starb allerdings sein Vater. Nach zunächst schweren Anfangsjahren, dann einer Anstellung als Drucker und schließlich seiner Hochzeit, kaufte er eine Färberei, die er bald mit Erfolg betrieb, aber aus gesundheitlichen Gründen wieder verkaufen musste. Danach gründete er mit Reinhold Ledig die Metallwarenfabrik "Ledig und Herrlein". Nach langer, schwerer Krankheit starb er im Mai 1884.[1]
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- George Leonard Gustav Herrlein (1827 - 1884) bei WikiTree
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Der Deutsche Pionier. Erinnerungen aus dem Pionier-Leben der Deutschen in Amerika. Cincinnati 1884, 16. Jahrgang, Heft 8, S. 323 - online-Digitalisat