Gustavstraße 10: Unterschied zwischen den Versionen
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Kaufmann Johann Georg Bock ließ „gegenüber seinem Hause” dieses Gebäude an der Straßengabelung in Quadern mit „Französischem Dach” (Walmdach) erbauen, das er 1802 an den Konditor Philipp Jakob | Kaufmann Johann Georg Bock ließ „gegenüber seinem Hause” dieses Gebäude an der Straßengabelung in Quadern mit „Französischem Dach” (Walmdach) erbauen, das er 1802 an den Konditor Philipp Jakob Wieland veräußerte.<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 128</ref> Das Haus, in dem seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein Woll- und Kurzwarenhandel betrieben wurde, war [[1864]] das Geburtshaus des Stadtchronisten [[Paul Rieß]]. Dessen Vater, [[Johann Rieß]], kaufte das Gebäude 1851.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 26. August 1851</ref> [[1912]] wurde es an den Kartonagefabrikanten Pemsel verkauft.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1912</ref> | ||
==Frühere | == Frühere Adressen == | ||
* Gustavstraße 131<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | * 1792: Hs.-Nr. 141 b | ||
* 1827: Gustavstraße 131, II. Bez.<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | |||
* 1860: Gustavstraße 23 | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 17:38 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Gustavstraße 10
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-331
- Objekt
- Wohnhaus an Straßengabelung
- Teil des Ensembles
- Altstadt
- Baujahr
- 1798
- Bauherr
- Johann Georg Bock
- Architekt
- Johann Nikolaus Wunderlich, Georg Eckart (Maurermeister)
- Geokoordinate
- 49° 28' 42.39" N, 10° 59' 24.50" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- [[Quellangaben::BLfD - Denkmalliste Fürth]]
Dreiseitig freistehender, dreigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteinmauerwerk und verputztem Fachwerkobergeschoss, von Georg Eckart und Johann Nikolaus Wunderlich, 1798, Erweiterung nach Nordwest von Johann Wunderlich, 1806, Aufstockung später; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte[Bearbeiten]
Kaufmann Johann Georg Bock ließ „gegenüber seinem Hause” dieses Gebäude an der Straßengabelung in Quadern mit „Französischem Dach” (Walmdach) erbauen, das er 1802 an den Konditor Philipp Jakob Wieland veräußerte.[1] Das Haus, in dem seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein Woll- und Kurzwarenhandel betrieben wurde, war 1864 das Geburtshaus des Stadtchronisten Paul Rieß. Dessen Vater, Johann Rieß, kaufte das Gebäude 1851.[2] 1912 wurde es an den Kartonagefabrikanten Pemsel verkauft.[3]
Frühere Adressen[Bearbeiten]
- 1792: Hs.-Nr. 141 b
- 1827: Gustavstraße 131, II. Bez.[4]
- 1860: Gustavstraße 23
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 128
- ↑ Fürther Tagblatt vom 26. August 1851
- ↑ Paul Rieß: Chronik der Stadt Fürth 1912
- ↑ Adressbuch von 1836
Bilder[Bearbeiten]
Grafflmarkt in der unteren Gustavstraße links die ehem. Gaststätte Leistlein, in der Bildmitte Gustavstraße 9 links und rechts Gustavstraße 12 und die Gebäude Gustavstraße 10, Gustavstraße 8 und Gustavstraße 6 am 11.6.1977