Königstraße 89: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1651: Salomon Fromm/Schneior Hauskauf von einem jüd. Vorbesitzer. Salomon Fromm/Schneior war der wohlhabendste und einflussreichste Mann seiner Zeit in Fürth überhaupt. Er richtete die älteste, archivalisch nachweisbare [[Mikwe]] Fürths wohl 1651/52 im Haus Königstraße 89 ein. Ihr Wasserspiegel liegt 8,50 m, ihr Grund ca. 10 m unter dem Straßenniveau<ref>[[Gisela Naomi Blume]]: ''Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". Mikwe im Haus Königstraße 89 (1651/52)''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2011, S.32 ff</ref>.
* Arnstein, Meier; Kaufmann (lt. Adressbuch 1819)
* Arnstein, Meier; Kaufmann (lt. Adressbuch 1819)
* Arnstein, M.; Leder- und "Ausschnittwaarenh." (lt. Adressbuch 1846)
* Arnstein, M.; Leder- und "Ausschnittwaarenh." (lt. Adressbuch 1846)
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* [[Königstraße 91]]
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* [[Mikwe]]
* [[Jüdisches Museum Franken]]


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== Bilder ==
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Aktuelle Version vom 9. August 2024, 10:52 Uhr

JMF April 2020 1.jpg
Das Jüdische Museum Franken in Fürth, April 2020
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Dreigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Sandsteinfassade, Fachwerk-Seitenfront, Aufzugsgaube, westlich angebauter Achse mit Halbschweifgiebel und Neurenaissance-Ladenfront, gegen oder um 1700, Dachumbau Mitte 18. Jahrhundert, Ladenfront Ende 19. Jahrhundert; ehemalige Mikwe; Rückgebäude, drei- bis zweigeschossiger Pultdachbau mit Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt; siehe auch Jüdisches Museum Franken.

Frühere Adresse[Bearbeiten]

Ursprünglich trug das Haus die Nummer 261 und zählte zur „In der obern Frankfurther Straße”[1], später hatte es die Hausnummer 258 im 2. Hauptdistrikt, Königstraße. Das Gebäude hatte vor der heute gültigen Neunummerierung von 1890 noch die Adresse Königstraße 122.[2]

Eigentümer[Bearbeiten]

  • 1651: Salomon Fromm/Schneior Hauskauf von einem jüd. Vorbesitzer. Salomon Fromm/Schneior war der wohlhabendste und einflussreichste Mann seiner Zeit in Fürth überhaupt. Er richtete die älteste, archivalisch nachweisbare Mikwe Fürths wohl 1651/52 im Haus Königstraße 89 ein. Ihr Wasserspiegel liegt 8,50 m, ihr Grund ca. 10 m unter dem Straßenniveau[3].
  • Arnstein, Meier; Kaufmann (lt. Adressbuch 1819)
  • Arnstein, M.; Leder- und "Ausschnittwaarenh." (lt. Adressbuch 1846)
  • Arnstein, Meyer Seckel; Kaufmann - Leder, Schnittwaren- und Tuchgeschäft (lt. Adressbuch 1859)
  • Arnstein, Samuel; "Kommissionsgeschäft." bzw. Kaufmann (lt. Adressbücher 1886, 1889, 1890)
  • Rempel, Johann Georg; Jalousienfabrikant bzw. Farbhandlung und Bub, Joh. Georg; Metzgermeister bzw. Charkutier (lt. Adressbücher 1891, 1893, 1895, 1896)
  • Bub, Johann Georg; Charkutier (lt. Adressbücher 1899, 1901, 1903, 1905, 1907, 1909)
  • Bub, Johann Georg; Charkutier und Rempel, Johann Georg; Jalousienfabrikant u. "Oelfarbenhdlg." (lt. Adressbücher 1911, 1913)
  • Rempel, Johann Georg; Privatier (lt. Adressbücher 1921, 1926/27, 1931)
  • Bub, Johann Georg; fr. Metzgerm. (lt. Adressbuch 1935)
  • Bub, Anna Maria; Witwe bzw. "o. B." (lt. Adressbücher 1951, 1956)
  • Rempel, Alma; Bankangestellte und Listl, G. (lt. Adressbücher 1961, 1972)
  • Listl, G. (lt. Adressbuch 1976)

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eger, Johann Gottfried: Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern, 1819, S. 16, 37
  2. Übersicht über die am 1. Januar 1890 in Geltung tretende Neu-Nummerierung der Gebäude zu Fürth. Druck und Verlag Albrecht Schröder, Fürth 1889, S. 20
  3. Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". Mikwe im Haus Königstraße 89 (1651/52). In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S.32 ff

Bilder[Bearbeiten]