US-Feuerwehren: Unterschied zwischen den Versionen

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Ursprünglich gab es in den US-Kasernen amerikanische Feuerwehren. Der Fürther Berufsfeuerwehr war der Zugang nicht erlaubt. Bald begann jedoch die Zusammenarbeit. Anlässlich der Fire Prevention Week 1953 hieß es: 'Mit Sirenengeheul und Glockengeläute fuhren die roten Feuerwehrautos der Amerikaner durch die Stadt und warben bei den Angehörigen ihrer Streitkräfte um Vorsicht bei dem Umgang mit Feuer... In Nürnberg-Fürth unterstützen die Amerikaner [1953] die deutschen Wehren in 21 und im vorigen Jahr in 33 Fällen'. <ref>Fürther Nachrichten, 5.10.1953</ref>.
Ursprünglich gab es in den US-Kasernen '''amerikanische Feuerwehren'''. Der Fürther Berufsfeuerwehr war der Zugang nicht erlaubt. Bald begann jedoch die Zusammenarbeit. Anlässlich der Fire Prevention Week [[1953]] hieß es: "''Mit Sirenengeheul und Glockengeläute fuhren die roten Feuerwehrautos der Amerikaner durch die Stadt und warben bei den Angehörigen ihrer Streitkräfte um Vorsicht bei dem Umgang mit Feuer [...] In Nürnberg-Fürth unterstützen die Amerikaner [1953] die deutschen Wehren in 21 und im vorigen Jahr in 33 Fällen.''"<ref>Fürther Nachrichten, 5. Oktober 1953</ref>
Ursache für diese seit 1948 durchgeführten Aufklärungswochen waren die vielen Kohleöfen in den besetzten deutschen Wohnungen, mit denen die Amerikaner nicht umzugehen wussten und deshalb häufig Brände verursachten.


Nach und nach ging die Aufgabe der Brandbekämpfung auf die Fürther Berufsfeuerwehr über. Eine U.S.-Feuerwehr aus der [[William O. Darby Kaserne| Darby-Kaserne]] wird letztmalig 1957 erwähnt. Die [[Johnson Barracks]] besaß vermutlich nie eine eigene Wehr. Lediglich in der [[Monteith Barracks]] gab es – bedingt durch den Flugbetrieb – noch eine U.S.-Feuerwehr, vermutlich bis zum Abzug der Hubschrauber-Einheit Anfang der 1970-er Jahre. Eingesetzt wurde sie beispielsweise beim Brand eines riesigen Benzinlagers 1957, bei Panzer- (1961) und Hubschrauberbränden (1964) und beim Brand des ehemaligen Flughafencasinos 1971.
Ursache für diese seit [[1948]] durchgeführten Aufklärungswochen waren die vielen Kohleöfen in den besetzten deutschen Wohnungen, mit denen die Amerikaner nicht umzugehen wussten und deshalb häufig Brände verursachten.
 
Nach und nach ging die Aufgabe der Brandbekämpfung auf die [[Berufsfeuerwehr Fürth|Fürther Berufsfeuerwehr]] über. Eine US-Feuerwehr aus der [[William O. Darby Kaserne| Darby-Kaserne]] wird letztmalig [[1957]] erwähnt. Die [[Johnson Barracks]] besaß vermutlich nie eine eigene Wehr. Lediglich in der [[Monteith Barracks]] gab es – bedingt durch den Flugbetrieb – noch eine US-Feuerwehr, vermutlich bis zum Abzug der Hubschrauber-Einheit Anfang der 1970er Jahre. Eingesetzt wurde sie beispielsweise beim [[Brand in Atzenhof 1957|Brand eines riesigen Benzinlagers 1957]], bei Panzer- (1961) und Hubschrauberbränden (1964) und beim Brand des ehemaligen Flughafencasinos [[1971]].
 
Während der gesamten Stationierungszeit gab es immer wieder Brände in Wohnungen der [[Kalbsiedlung]] und innerhalb der Kasernen, sei es durch Unachtsamkeit oder Vorsatz (Müllverbrennung). Zum Löschen wurde die Fürther [[Feuerwehr|Berufsfeuerwehr]] alarmiert.
 
== Siehe auch ==
* [[Die Amerikaner in Fürth]]
* [[U.S. Army]]
* [[Berufsfeuerwehr Fürth]]
 
==Einzelnachweise==
<references/>
 
==Bilder==
{{Bilder dieser Einrichtung}}
 
[[Kategorie:U.S. Army]]

Aktuelle Version vom 7. September 2024, 16:39 Uhr

Ursprünglich gab es in den US-Kasernen amerikanische Feuerwehren. Der Fürther Berufsfeuerwehr war der Zugang nicht erlaubt. Bald begann jedoch die Zusammenarbeit. Anlässlich der Fire Prevention Week 1953 hieß es: "Mit Sirenengeheul und Glockengeläute fuhren die roten Feuerwehrautos der Amerikaner durch die Stadt und warben bei den Angehörigen ihrer Streitkräfte um Vorsicht bei dem Umgang mit Feuer [...] In Nürnberg-Fürth unterstützen die Amerikaner [1953] die deutschen Wehren in 21 und im vorigen Jahr in 33 Fällen."[1]

Ursache für diese seit 1948 durchgeführten Aufklärungswochen waren die vielen Kohleöfen in den besetzten deutschen Wohnungen, mit denen die Amerikaner nicht umzugehen wussten und deshalb häufig Brände verursachten.

Nach und nach ging die Aufgabe der Brandbekämpfung auf die Fürther Berufsfeuerwehr über. Eine US-Feuerwehr aus der Darby-Kaserne wird letztmalig 1957 erwähnt. Die Johnson Barracks besaß vermutlich nie eine eigene Wehr. Lediglich in der Monteith Barracks gab es – bedingt durch den Flugbetrieb – noch eine US-Feuerwehr, vermutlich bis zum Abzug der Hubschrauber-Einheit Anfang der 1970er Jahre. Eingesetzt wurde sie beispielsweise beim Brand eines riesigen Benzinlagers 1957, bei Panzer- (1961) und Hubschrauberbränden (1964) und beim Brand des ehemaligen Flughafencasinos 1971.

Während der gesamten Stationierungszeit gab es immer wieder Brände in Wohnungen der Kalbsiedlung und innerhalb der Kasernen, sei es durch Unachtsamkeit oder Vorsatz (Müllverbrennung). Zum Löschen wurde die Fürther Berufsfeuerwehr alarmiert.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Fürther Nachrichten, 5. Oktober 1953

Bilder[Bearbeiten]