Lieselotte Auerbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[30. Dezember]] [[1936]] floh die Familie Auerbach mit den zwei Kindern Fritz und Lieselotte nach Belgien. Vermutlich hatten sie als Zieladresse den Cousin des Vaters: Julius Auerbach.<ref>Julius war der Sohn von Ludwigs Onkel [[Lippmann Louis Auerbach]] und lebte seit 1922 in Uccle/Ukkel; siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 358</ref> Ihr Vater starb am [[7. März]] [[1940]] in [[wikipedia:Uccle/Ukkel|Uccle/Ukkel]] bei Brüssel/Belgien. Als Lieselotte 1941 einen neuen Pass beantragte, teilte die Gestapo der deutschen Botschaft in Brüssel mit „Ihre Einreise in das Reichsgebiet, auch nur vorübergehend, ist unerwünscht. Sollte sie dennoch einreisen, hat sie mit der Überführung in ein Schulungslager zu rechnen".<ref>[https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00033 Jüdisch in Fürth] zu Lieselotte Emma Auerbach</ref> Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder wurden sie in Frankreich verhaftet und nach Auschwitz deportiert.<ref>ebenda</ref> | Am [[30. Dezember]] [[1936]] floh die Familie Auerbach mit den zwei Kindern Fritz und Lieselotte nach Belgien. Vermutlich hatten sie als Zieladresse den Cousin des Vaters: Julius Auerbach.<ref>Julius war der Sohn von Ludwigs Onkel [[Lippmann Louis Auerbach]] und lebte seit 1922 in Uccle/Ukkel; siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 358</ref> Ihr Vater starb am [[7. März]] [[1940]] in [[wikipedia:Uccle/Ukkel|Uccle/Ukkel]] bei Brüssel/Belgien. Als Lieselotte 1941 einen neuen Pass beantragte, teilte die Gestapo der deutschen Botschaft in Brüssel mit „Ihre Einreise in das Reichsgebiet, auch nur vorübergehend, ist unerwünscht. Sollte sie dennoch einreisen, hat sie mit der Überführung in ein Schulungslager zu rechnen".<ref>[https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00033 Jüdisch in Fürth] zu Lieselotte Emma Auerbach</ref> Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder wurden sie in Frankreich verhaftet und nach Auschwitz deportiert.<ref>ebenda</ref> | ||
Seit dem [[4. August]] [[1942]] gilt Lieselotte in | Seit dem [[4. August]] [[1942]] gilt Lieselotte in Auschwitz als verschollen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. April 2024, 15:52 Uhr
- Vorname
- Lieselotte Emma
- Nachname
- Auerbach
- Geschlecht
- weiblich
- Geburtsdatum
- 6. Juni 1924
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 4. August 1942
- Todesort
- Auschwitz
- Religion
- jüdisch
Lieselotte Emma Auerbach, (geb. 6. Juni 1924 in Fürth; gest. 8. August 1942 in Auschwitz) war Tochter von Ludwig Auerbach und dessen Ehefrau Gertrud Luise, geb. Heidecker.
Am 30. Dezember 1936 floh die Familie Auerbach mit den zwei Kindern Fritz und Lieselotte nach Belgien. Vermutlich hatten sie als Zieladresse den Cousin des Vaters: Julius Auerbach.[1] Ihr Vater starb am 7. März 1940 in Uccle/Ukkel bei Brüssel/Belgien. Als Lieselotte 1941 einen neuen Pass beantragte, teilte die Gestapo der deutschen Botschaft in Brüssel mit „Ihre Einreise in das Reichsgebiet, auch nur vorübergehend, ist unerwünscht. Sollte sie dennoch einreisen, hat sie mit der Überführung in ein Schulungslager zu rechnen".[2] Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder wurden sie in Frankreich verhaftet und nach Auschwitz deportiert.[3]
Seit dem 4. August 1942 gilt Lieselotte in Auschwitz als verschollen.
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Julius war der Sohn von Ludwigs Onkel Lippmann Louis Auerbach und lebte seit 1922 in Uccle/Ukkel; siehe Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, Neustadt/Aisch 2019, S. 358
- ↑ Jüdisch in Fürth zu Lieselotte Emma Auerbach
- ↑ ebenda